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Thema: Israelitische Kultusgemeinde in Wien

  1. #1
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    Standard Israelitische Kultusgemeinde in Wien

    Fordert ein Eingreifen von Politik und Justiz gegen steigenden Antisemitismus.
    Gerade kam die Meldung in den Nachrichten.
    Nach dem Angriff auf die Hilfsflotte vor Gaza habe der Antisemitismus zugenommen.
    Wen wunderts?
    Soll ich jetzt, weil ich den Angriff auf die Hilfsflotte, bei dem es auch Tote gab (unschuldige Tote), verurteile, von der Justiz belangt werden.
    Wo leben wir denn?

    In Kleinisrael?

    Es lebe die Meinungsfreiheit!

  2. #2
    Dompteur Benutzerbild von Alfred Tetzlaff
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    Standard AW: Israelitische Kultusgemeinde in Wien

    Ich glaube kaum, daß die Israelitische Kultusgemeinde fordert das Recht auf freie Meinungsäußerung zu beschneiden. Wie in Deutschland, so lebt auch in Österreich der Antisemitismus weiter.
    Als Beispiel sei der noch heute verehrte "Anderl von Rinn" am Judenstein. Warum wird mit dieser Legende nicht endlich Schluß gemacht?

    Gruß
    Alfred

  3. #3
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    Standard AW: Israelitische Kultusgemeinde in Wien

    Zitat Zitat von Alfred Tetzlaff Beitrag anzeigen
    Ich glaube kaum, daß die Israelitische Kultusgemeinde fordert das Recht auf freie Meinungsäußerung zu beschneiden. Wie in Deutschland, so lebt auch in Österreich der Antisemitismus weiter.
    Als Beispiel sei der noch heute verehrte "Anderl von Rinn" am Judenstein. Warum wird mit dieser Legende nicht endlich Schluß gemacht?

    Gruß
    Alfred
    Anderl von Rinn
    Wurde doch ein Ende gemacht durch Bischof Stecher.
    Siehe KB-Kalenderblatt.
    Genauso, wie ich es gebracht habe, kam die Meldung heute über Funk und Fernsehen.
    Und da soll man nicht grantig werden?

  4. #4
    Dompteur Benutzerbild von Alfred Tetzlaff
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    Standard AW: Israelitische Kultusgemeinde in Wien

    Trotzdem findet nach wie vor alljährlich am Sonntag nach dem 12. Juli eine privat organisierte Wanderung von lokalen und regionalen Rechtsextremisten und katholischen Fundamentalisten zum „Judenstein“ bei Rinn statt.

    Das ist nur eine von vielen antisemitischen Vorkommnissen. Vermutlich hat die jüdische Kultusgemeinde das gemeint. Kritik an Vorkommnisse in Israel und Gaza ist doch nicht verboten. Die Abgeordneten in der Knesset kloppen sich selbst wie die Kesselflicker und die dortige Gesellschaft ist gespalten.

    Gruß
    Alfred

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: Israelitische Kultusgemeinde in Wien

    Zitat Zitat von Alfred Tetzlaff Beitrag anzeigen
    Trotzdem findet nach wie vor alljährlich am Sonntag nach dem 12. Juli eine privat organisierte Wanderung von lokalen und regionalen Rechtsextremisten und katholischen Fundamentalisten zum „Judenstein“ bei Rinn statt.

    Das ist nur eine von vielen antisemitischen Vorkommnissen. Vermutlich hat die jüdische Kultusgemeinde das gemeint. Kritik an Vorkommnisse in Israel und Gaza ist doch nicht verboten. Die Abgeordneten in der Knesset kloppen sich selbst wie die Kesselflicker und die dortige Gesellschaft ist gespalten.

    Gruß
    Alfred
    Geh bitte, die Anderlgeschichte ist ein alter Hut.
    Bischof Stecher wurde sogar schon in den Neunzigerjahren von der Kultusgemeinde ausgezeichnet, weil er den Kult verboten hatte.

    Heute ging es exakt um das, was ich geschrieben habe.
    Um nicht widerlegt werden zu können, habe ich sogar mit geschrieben.

  6. #6
    Dompteur Benutzerbild von Alfred Tetzlaff
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    Standard AW: Israelitische Kultusgemeinde in Wien

    Zitat Zitat von carpe diem Beitrag anzeigen
    Geh bitte, die Anderlgeschichte ist ein alter Hut.
    Bischof Stecher wurde sogar schon in den Neunzigerjahren von der Kultusgemeinde ausgezeichnet, weil er den Kult verboten hatte.

    Heute ging es exakt um das, was ich geschrieben habe.
    Um nicht widerlegt werden zu können, habe ich sogar mit geschrieben.
    Das hatte ich doch nur als Beispiel angeführt.

  7. #7
    GESPERRT
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    Standard AW: Israelitische Kultusgemeinde in Wien

    Zitat Zitat von Alfred Tetzlaff Beitrag anzeigen
    Das hatte ich doch nur als Beispiel angeführt.
    Schon OK.
    Es gibt viele Legenden und Geschichten in den Alpen, von denen wir uns gar nichts träumen lassen.

  8. #8
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: Israelitische Kultusgemeinde in Wien

    Zitat Zitat von carpe diem Beitrag anzeigen
    Fordert ein Eingreifen von Politik und Justiz gegen steigenden Antisemitismus.
    Gerade kam die Meldung in den Nachrichten.
    Nach dem Angriff auf die Hilfsflotte vor Gaza habe der Antisemitismus zugenommen.
    Wen wunderts?
    Soll ich jetzt, weil ich den Angriff auf die Hilfsflotte, bei dem es auch Tote gab (unschuldige Tote), verurteile, von der Justiz belangt werden.
    Wo leben wir denn?

    In Kleinisrael?

    Es lebe die Meinungsfreiheit!
    O là là ... um was geht es denn eigentlich, im Zusammenleben von Juden und Nichtjuden in Wien?

    Als der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien ... Ariel Muzicant von einigen Provokateuren sprach, welche künstlich die antisemitischen Ressentiments bewusst und gezielt verstärken wollen, da hat er auch Namen genannt. Zum Beispiel Omar Al-Rawi, SPÖ-Gemeinderat und Funktionär in der Islamischen Glaubensgemeinschaft. Er war auch die treibende Kraft ... dass der Wiener Gemeinderat einstimmig eine gemeinsame Verurteilung Israels wenige Stunden nach dem tödlichen Zwischenfall vor der Küste Gazas durchgesetzt hatte.

    Zwar haben sich inzwischen die Grünen zum Teil davon distanziert ... aber selbst die ÖVP sowie (man höre und staune) die FPÖ hatten eine etwas abgemilderte Variante gefordert.

    Ja, es kocht a bisserl in Wien ... auf den Demonstrationen vom 1. und 4. Juni 2010 wurden etwas merkwürdige Transparente geschwenkt. So wurde etwa der David-Stern mit dem Hakenkreuz gleichgesetzt. Auf einem Transparent war die Aufschrift "Wach auf Hitler" zu lesen ... es waren keine "Neonazis" ... Mon Dieu ... die hätten die Sicherheitskräfte sogleich einkassiert.

    Nein, es waren muslimische Vereine ... und türkische Rechtsextremisten, wie zum Beispiel die Jugendorganisation "Die grauen Wölfe".

    IGGiÖ-Präsident Anas Schakfeh bezeichnete auf einer anberaumten Pressekonferenz, auf der ich selber anwesend war, die Aussagen von IKG-Präsident Ariel Muzicant als unqualifizierte Angriffe" und warnte, man sollte die Dialogkultur zwischen Juden und Muslimen in Österreich nicht gefährden. Wie kommt ein Anas Schakfeh dazu ... in Wien drohende Warnungen auszusprechen? Wien ist nicht Istanbul.

    Er ist gefährdet ... wenn nicht sogar schon ziemlich unterkühlt. Und die SPÖ begibt sich in ein gefährliches Fahrwasser ... wenn sie ihren "Vorzeigemuslimen" Omar Al-Rawi weiterhin die Stange hält ... es könnten die Karten neu gemischt werden im Wahlkampf.

    Ich und weitaus wichtigere Persönlichkeiten jedenfalls haben die Wahlkampfhilfe erst einmal auf Eis gelegt ...

    Und du, liebe carpe diem ... schreibst einfach irgendwelchen Pressemeldungen nach dem Maul ... plärrst "Meinungsfreiheit" und weißt letztendlich überhaupt nicht, mit welchen Bündnispartnern du dich da verbrüderst ... obwohl du ja eigentlich ein "Schwester" von jenen bist, die hier ohne Not mit islamischen Verbänden den Schulterschluss üben. Wenn jemand glaubt, den Gazakrieg ins Wiener Rathaus tragen zu müssen, der sollte auch die Konsequenzen tragen können.

    Wir Juden von Wien nehmen das zur Kenntnis ... was auch ein Landeshauptmann zu verantworten hat. Wer den Scherbenhaufen am Ende zusammen kehren muss, das wird sich noch zeigen. Mich wundert es nur a bisserl, dass die Ressentiments gegen Juden viele zu Zäpfchen in einem islamischen Verdauungsausgang werden lässt.

    Servus umananda
    Geändert von umananda (16.06.2010 um 23:12 Uhr)


    Überzeugen ist unfruchtbar.

    Walter Benjamin
    (1892 - 1940)

  9. #9
    GESPERRT
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    Standard AW: Israelitische Kultusgemeinde in Wien

    Ich bin immer auf Seite der Schwächeren und das sind zur Zeit jene , die im Gaza- streifen verhungern und verrecken.
    Ich habe genau das wiedergegeben, was heute im Rundfunk gemeldet wurde und das hat mir das Kraut ausgeschüttet, wie man so schön sagt in Oberösterreich.
    Man darf militärische Aktionen verurteilen egal von welcher Seite sie kommen und man ist deswegen kein Antisemit.

    Falls sie mich deswegen vor den Kadi zerren wollten, dann gute Nacht Österreich.
    Was wir gar nicht brauchen ist ein Krieg zwischen Moslems und Juden in Österreich.
    Offensichtlich kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
    Diese Weisheit stammt von Wilhelm Busch

    Gruß

  10. #10
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: Israelitische Kultusgemeinde in Wien

    Zitat Zitat von carpe diem Beitrag anzeigen
    Ich bin immer auf Seite der Schwächeren und das sind zur Zeit jene , die im Gaza- streifen verhungern und verrecken.
    Ich habe genau das wiedergegeben, was heute im Rundfunk gemeldet wurde und das hat mir das Kraut ausgeschüttet, wie man so schön sagt in Oberösterreich.
    Man darf militärische Aktionen verurteilen egal von welcher Seite sie kommen und man ist deswegen kein Antisemit.

    Falls sie mich deswegen vor den Kadi zerren wollten, dann gute Nacht Österreich.
    Was wir gar nicht brauchen ist ein Krieg zwischen Moslems und Juden in Österreich.
    Offensichtlich kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
    Diese Weisheit stammt von Wilhelm Busch

    Gruß
    Sei mir nicht böse, aber du schreibst völligen Unsinn ... du beginnst einen Thread ohne überhaupt irgendwelche Hintergrundinformationen zur Verfügung zu haben. So eine Art von Diskussionsbeitrag kommt mir ungefähr so vor, als würde sich jemand beim Stricken eine neue Masche auf der rechten Stricknadel legen und zwischendurch aufstöhnen, weil ein Nachrichtensprecher gerade von einer Flutkatastrophe berichtet.

    Und sich anschließend ein Mandelgebäck genehmigt ... und dann noch behauptet, dass die Melange a bisserl fad schmeckt.

    Servus umananda


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    Walter Benjamin
    (1892 - 1940)

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