Ach du meine Güte, jetzt kommst du auch noch mit dem Radar an. Was für ein alberner Vergleich.
Diese Anlagen strahlen mit der annähernd millionenfachen Leistung im Vergleich zu unserem Handy-WLAN-Krempel. In der unmittelbaren Nähe der Richtkeulen der militärischen Anlagen ist die Abstrahlleistung so stark (im Kilowatt-Bereich), dass sogar nahe vorbeifliegende Vögel durch die Hochfrequenz getötet werden können.
Die meisten Erkrankungen im Zusammenhang mit den Radaranlagen im militärischen Bereich werden sowieso durch die Magnetrons oder Klystrons in den Endstufen verursacht, die bei diesen hohen Leistungen Röntgenstrahlen erzeugen und beim Wartungspersonal, das zu Mess- und Justierzwecken mit abgenommenen Abschirm-Verkleidungen der Sender-Endstufen arbeitet, möglicherweise Krebserkrankungen zu recht angenommen werden, aber doch nicht bei unserem Handy-WLAN-Spielzeug.
Das kannst Du versuchen. Epidemiologische Untersuchungen zeigen jedoch, dass bei 2 Milliarden, nicht 60 Millionen Nutzern die Häufigkeit von HTumoren NICHT zunimmt.
Vielleicht können wir das Argument mal aufnehmen. Sapere aude ist ein schönes Konzept, dank Kant, jedoch hier einfach ungeeignet.
Stimmt.
Man könnte fast verzweifeln, wenn man all den Unfug liest, der hier teilweise verbrochen wird. Ich schwanke dann immer zwischen einfachem ignorieren, oder aber in die Tasten zu hauen.
Mittlerweile sind wir beim Blitzschlag und bei den Radargeräten angelangt, um irgendwie auf Umwegen doch noch das Krebsrisiko bei den Wischphones und den Mobilfunkmasten herbei zu argumentieren.
Es ist mühsam geworden heutzutage mit all dem herumgeisternden Halb- oder Viertelwissen, unendlich mühsam....
"Da kann was Wahres dran sein, wenn man bedenkt, dass die Volksvertreter auch in Plenarsitzungen ständig an ihrem Schmarrnphon hängen und danach dann abstimmen."
Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.
Abraham Lincoln
1809 - 1865
Selbst das Bundesamt fuer Strahlenschutz warnt vor dem haeufigen Gebrauch von Handis und gibt Verhaltensvorschlaege zur Vermeidung einer zu grossen Strahlenbelastung:
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""Die Empfehlungen des BfS beziehen sich daher auf die Benutzung von Handys. Sie zielen darauf ab, die Stärke (Intensität) der hochfrequenten Felder zu verringern und die Dauer der Strahlenbelastung (Exposition) zu verkürzen.""
""Allerdings bestehen nach wie vor Unsicherheiten in der Risikobewertung, die durch das Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm nicht vollständig beseitigt werden konnten.""
Sie geben eine Liste der Handis mit entsprechenden SAR - Werten heraus:
[Links nur für registrierte Nutzer]
Die Mindestabstaende zum Kopf werden mit 10, 20 oder 25 mm angegeben, damit die SAR - Werte von2 Watt pro Kilogramm nicht ueberschritten werden. Es wird von Unfruchtbarkeitsstoerungen berichtet und man empfiehlt schwangeren Frauen, sich nicht unnoetiger Exposition auszusetzen. Nach 10 Jahren intensivem Handigebrauch steigt das Risiko von einem Gehirntumor bereits signifikant an.
Das Bundesamt fuer Strahlenschutz raet in jedem Fall, wenns irgendwie geht, mit einem altmodischen Schnurtelefon zu telefonieren, oder anstatt mit Handi zu telefonieren, eine SMS zu schreiben.
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