Anscheinend hast Du Deinen eigenen Text nicht durchgelesen. Oder verstanden. Wohl beides nicht.
Dein ganzer link-Text handelt von 1946.
Du schreibst jedoch etwas von August 1945. ("das die Vereinbarung erst im August 1945 zwischen den Alliierten" ))
Es gab nur eine 'Vereinbarung im August 1945 zwischen den Alliierten" und die ist als 'Potsdam Agreement' vom 2.August 1945 bekannt. Dir anscheinend nicht, sonst haettest Du 'Potsdam Agreement' geschrieben.
Im 'Potsdam Agreement' steht jedoch keine Silbe von dem was Du hier zusammenphantasierst.
Und die Vorstellung, dass Russkies zwischen dem 8.Mai 1945 und dem 1.August 1945 x-millionen Tonnen Fabrikeinrichtungen demontiert und reisefertig ver - und aufgepackt hatten , ist gelinde gesagt ....schi*zo*phren.
Was hat das mit heutigen Verhältnissen zu tun? Der besagte Waggontyp ist einer aus der Vorkriegszeit. Der hat voll beladen ein Gesamtgewicht von ca. 30t. Eine Lokomotive der DR-Baureihe 42 zieht auf der Ebene Züge von 1700t. Das Abbauen von Maschinen hat sich gar nicht groß verändert. Kranwagen waren kein großes Problem, weil sie wenigstens in den Instandsetzungseinheiten der Panzertruppen in ausreichender Anzahl vorhanden waren. 53t am Tag zu demontieren war damals kein Problem und ist es heute auch noch nicht. Bei den Mannschaftsstärken ist das sogar noch sehr wenig.
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
Ich dachte Dresden sei total kaputt gewesen? Und Leipzig. Und Marburg.
Wie man sich doch irren kann.
Und nun erklaere uns doch mal bitte wie Stalin - laut Deinem Vertrag vom August 1945 an - x-millionen tonnen Ausrüstungen und Materialien 'konfiszieren' konnte, wenn doch diese x-millionen tonnen Stalinaktionen schon am 9.Mai 1945 bis August 1945 stattgefunden hatten?
"dann kann man Stalin nur zu dem Taschenspielertrick beglückwünschen." Ich glaube , Dein eigener ' Taschenspielertrick' ging in die Hose .
Viel interessanter ist doch, das die Vereinbarung erst im August 1945 zwischen den Alliierten abgeschlossen wurde. Und wenn man sich in diesem Zusammenhang vor Augen führt, das
1. Stalin verfügte das alle beschlagnahmten Ausrüstungen und Materialien, die bis zum 02.08.45 konfisziert wurden, als Kriegsbeute deklariert werden
und
2. Das knapp 50 % (4,68 Mio. Tonnen) aller demontierten Güter, die bis Januar 1948 in die Sowjetunion verbracht wurden, in genau den obigen Zeitrahmen fielen
dann kann man Stalin nur zu dem Taschenspielertrick beglückwünschen. Denn der durfte bis Januar 48 nochmals 5,3 Mio. Tonnen, abbauen und als Reparation deklarieren lassen. Zuzüglich den Waren, die unter dem Radar noch eingesammelt wurden.
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
Letzten Endes spielt das nicht mal eine große Rolle. Denn es ist und bleibt Fakt das die Sowjetunion bis August 1945 alle beschlagnahmten Güter als Kriegsbeute deklarierte. Dementsprechend ist deine Behauptung
Keine der vier Maechte konnte in seinem Sektor willkuerlich machen was er wollte. Auch die Russkies bis ~1948 nicht.
totaler Quatsch. Die einzigen Institutionen, die sich gegen diese Abbaumaßnahmen nennenswert zur Wehr setzten, war die sowjetische Militäradministration SMAD, weil deren Interesse für einen Erhalt eines industriellen Grundstocks massiv gefährdet war.
Wieso ist das schizophren ? Nur um mal ein Gefühl für die Mengen, die innerhalb ein paar Monaten bewegt werden können, zu bekommen : Die OMU 1 demontierte zB. in einem Zeitraum von 4 Monaten das Hydrierwerk Blechhammer (74 500 Tonnen). Das Werk zur synthetischen Benzinherstellung in Odertal (30 300 Tonnen) baute man parallel zu Blechhammer innerhalb eines Monats ab.Und die Vorstellung, dass Russkies zwischen dem 8.Mai 1945 und dem 1.August 1945 x-millionen Tonnen Fabrikeinrichtungen demontiert und reisefertig ver - und aufgepackt hatten , ist gelinde gesagt ....schi*zo*phren.
Bis zum 2. August 1945 transportierte die Sowjetunion aus den dt. Ostgebieten 142 400 Waggons mit Material aller Art ab. Das entsprach 3,6 Mio. Tonnen Ausrüstung. (Quelle: Allein bezahlt? Die Reparationsleistungen der SBZ/DDR 1945-53, S. 57.)
Geändert von Parabellum (03.06.2020 um 13:40 Uhr)
Du wilst uns weismachen dass alte Omas und Opas und etliche junge Frauen - denn etwas Anderes gab es nicht im May - bis August 1945 in DEU - millionen tonnen !! Fabrikausruestungen abgebaut, abgerissen ,abgeschleppt und abgekarrt hatten.
Damals waren a alte Omas und Opas als Truemmerfrauen beschaeftigt gewesen, raeumten mit blossen Haenden Steine weg und kloppten Backstein fuer Backstein vom Moertel sauber und stapelten Diese. Mit etwas Glueck ein paar Zentner am Tag. Zur Erinnerung, eine tonne wiegt 1,000 kilos ....
Ich habe kein einziges Bild gesehen wo Omis und Opas mit Gabelstapler Truemmer weggeraeumt hatten, doch vielleicht kannst Du uns soetwas zeigen.
Auch kein Bild oder Dokus von hunderten von Russkies die im Mai bis August 1945 zig Fabriken und x-millionen tonnen demontierten....
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
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