Wenn man sich die Grundschulen heute so ansieht und die weiterführenden Schulen merkt man dass, das Lernen anders gestaltet wird als es noch in den 90er Jahren der Fall gewesen ist.
Zum einen wurde zu meiner Schulzeit schnell der Unterricht fachbezogen durchgeführt, und dass sogar auf der Realschule wo ich gewesen bin.
Bisweilen habe ich nur Kritisiert, dass man nach der Grundschule allles trennt - und damit jemanden mit 10 Jahren den Lebensweg beschneidet. Ich meine versuche mal auf der Hauptschule Klassenbester zu sein und dann Dich mit diesen Idioten auseinander zu setzen, dass heisst man wird
psychisch unter Druck gesetzt auch unten zu bleiben, das halte ich für einen Fehler...aber selbst zu sagen, auch wenn man auf einer Realschule ist und man möchte doch gleich Abitur machen , dann sind erstmal (ich rede jetzt mal 1990er Jahre) die Grenzen gegeben,
Folge: Entweder Berufsausbildung durchziehen und dann Abitur im zweiten Bildungsweg absolvieren oder aber Berufsfachschule besuchen und dann 4 Jahre Hilfsarbeiter Tätigeiten ausüben - weil nur dass die Voraussetzungen sind im zweiten Bildungsweg zugelassen zu werden...
Damals konnte man die Fachhochschulreife nur mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung an einem OSZ oder so machen.
Nun hat sich ja einiges geändert aber leider nix zum guten, man hat die Haupt und Realschule zusammengebündelt und immer noch das Gymnasium getrennt, was dazu führt, dass die Mittlere Reife total entwertet worden ist - dass ist aber auch daraufhin geschuldet, dass heute auch durch Migration und so weiter...der Unterricht nicht immer sofort Fachbezogen durchgeführt werden kann - sondern erstmal Konflikte gelöst werden müssen....was natürlich den Lehrauftrag beeinträchtigt.
Die Folge ist dass man Minimum Fachabitur oder Abitur haben muss um überhaupt einen Berufsausbildungsplatz zu bekommen - der neue Renner ist aber wie mir aufgefallen ist heutzutage der Run auf die Fachhochschulen die ein Studium anbieten - die also quasi die klassische Berufsausbildung ersetzen sollen natürlich mit einem anderen Namen weil das so schön klingt.
Und ich sehe sehr viele neue Fachhochschulen, die ich noch vor einigen Jahren nicht gesehen habe - macht nix - einige haben daraus Kapital geschlagen und sich ihre Posten und Jobs gesichert.
Einige Schulen bieten sogar das absolvieren der Fachhochschulreife ohne voherige Notwendigkeit einer Berufsausbildung an - wenn man zwei Jahre den Schullehrgang mit macht und dafür ein "Praktikum" macht und schon wurde die Generation Praktikum geboren,
- ein weiterer Meilenstein sind die Umschulungen die zunehmen - wo man auch nur ein "Praktikum" macht - ich kritisiere ganz ehrlich mal dass die ursprüngliche Form einer dualen sachlichen normalen Berufsausbildung verloren geht...Zu meiner Zeit war es noch möglich; 10.Klasse Abgang, Beworben, als Auszubildener angefangen - 3 Jahre Berufsausbildung, also 3 mal die Woche Arbeiten beim Ausbildungsbetrieb, 2 mal die Woche Berufsschule und in Absprache mit dem Betrieb alle 6 Monate ein Fortbildungsseminar besuchen um die Berufsausbildung zu perfektionieren. Es gab einen Berufsausbildungsvertrag mit Lohn/Gehalt, Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld und wenn man gut war - wurde man auch in dem Betrieb übernommen....- diese Rarität ist leider sehr selten geworden.....
Besorgniserregend finde ich diesen neuen Abtiurfetisch und die Zunahme privater Schulen - so sieht bei mir keine Bildungsgerechtigkeit oder Fairniss aus...sondern perfertiert das ganze noch....
Ich persönlich wäre immer dafür gewesen - Geimeinschaftsschule bis Klasse 10 , Abgang oder Abschluss und rein in die Berufsausbildung oder Fortbildung Berufsfachschule oder je nach Wunsch und Eignung Fortgang zum Gymnasium für das Abitur...und dafür auch den klassischen Wert eines echten Studiums bzw einer Berufsausbildung zu geben.
Allerdings das ist meine Meinung, sollte es an Schulen einen Sicherheitsdienst geben und es darf kein Thema sein Störer des Unterrichts zu entfernen und Einschüchterungsversuche und Gewalt von Schülern zu sanktionieren - notfals wäre ich dafür - jene Schüler die sich nicht intigrieren wollen, das Recht auf Bildung zu verweigern.....aber das lässt sich bedauerlicherweise nicht durchsetzen und so gesehen - ist es der Grund dafür warum dieses Land kaputt geht.