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Thema: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

  1. #441
    Mitglied Benutzerbild von jack000
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Krall ist ein Showmaker.
    Warum sollte er sich zum Deppen machen? Er muss nicht mehr arbeiten um an Geld zu kommen?
    1. Serve the public trust.
    2. Protect the innocent.
    3. Uphold the law.

  2. #442
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

    Zitat Zitat von jack000 Beitrag anzeigen
    Warum sollte er sich zum Deppen machen? Er muss nicht mehr arbeiten um an Geld zu kommen?
    Krall sagt aber auch, dass es nicht so eintreten MUSS, sondern, dass er es nur für wahrscheinlich hält.

    Er sagt, dass er es gar nicht so negativ sieht sondern als notwendige Karthasis.

    Und er sagte glaube ich mal, dass, wenn er sich irrt, er der erste wäre, der eine grosse Flasche Schampus aufmacht.

    Und wenn es nicht so kommt, wird es ja Gründe geben warum es nicht so kam. Die können wir dann in seinem nächsten Buch nachlesen. "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben-Warum der Crash noch auf sich warten lässt".

  3. #443
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

    Zitat Zitat von jack000 Beitrag anzeigen

    Ich bin kein Ökonom aber 2 Punkte können m.E. gegen Krall sprechen:

    1. Wenn das System mit dem "Geld drucken" (Mit all seinen bisherigen Folgen) seit Jahrzehnten funktioniert, warum soll das ausgerechnet jetzt crashen? (2009/2010 hat man das genauso gemacht und es funzt immer noch)

    2. Thema:"Zombifirmen". Warum ist eine Firma eine Zombifirma nur weil diese unter aktuellen Voraussetzungen überleben kann? (z.B. in den 60ern konnte man einen Cadillac in den USA verkaufen, der 30 Liter/100km verbrauchte ... nun geht das nicht mehr weil auch in den USA der Sprit teurer geworden ist. Aber m.E. war General Motors in den 60ern keine Zombifirma (allenfalls außerhalb der USA schlecht aufgestellt), sondern konnte halt unter den damaligen Bedingungen überleben.).
    Immer weiter steigende Verschuldung funktioniert dauerhaft nur dann, wenn der Schuldner, sei es ein Unternehmen oder eine Volkswirtschaft, ein gleichzeitig immer weiter steigendes Wirtschaftswachstum vorweisen kann.

    Wenn das der Fall ist, dürfen auch die Schulden immer weiter steigen, denn die Gläubiger erhalten einen Gegenwert: den Profit, der sich aus der Wirtschaftsleistung ergibt.

    Dauerhaftes Gelddrucken und also immer größere Verschuldung muß aber früher oder später zu einem Crash oder einer Währungskrise führen, wenn sie nicht durch Wirtschaftswachstum gedeckt ist.

    Ein gutes Bsp. dafür war die Asienkrise 1997. Damals floß viel Geld- vor allem auch deutsches- in die sog. "Tigerstaaten". Das waren die asiatischen Staaten ohne Japan. Viele Fonds wurden aufgelegt, die nannten sich "Asia ex Japan" etc. Japan war bereits seit Ende der 80er in der Krise und hatte die Entwicklung der Nachbarstaaten schon vorher durchlaufen.
    Das Wachstum in diesen ganzen Ländern (Thailand, Korea, Malaysia etc.) konnte den Erwartungen der Geldgeber ab Mitte der 90er Jahre nicht mehr standhalten. Die Währungen waren an den Dollar gekoppelt, kamen aber durch Angebot und Nachfrage-Ungleichgewichte so stark unter Druck, daß sie von den Regierungen dieser Staaten freigegeben werden mußten. Dadurch verloren sie auf einen Schlag einen Großteil ihres Außenwertes. Die internationalen Anleger bekamen einen Schock und versuchten schlagartig, ihr Geld abzuziehen. Es kam zu einem Bankrun. Im Endeffekt verloren die ausländischen Anleger viele Milliarden und die Tigerstaaten konnten ihre Schulden nicht mehr bezahlen. Dort kam es zu großen Wirtschaftskrisen.

    Wenn die erzeugte Geldmenge und die dem entgegengestellte Wirtschaftsleistung nicht mehr in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, muß es irgendwann zu einer Währungskrise kommen.
    Als Gegenbeispiel könnte man zwar Japan anführen. Nur ist eben der japanische Staat bei seinen Bürgern und nicht im Ausland verschuldet. Ein internationaler Vertrauensverlust des Yen, der auch stattfindet, ändert an der Kaufkraft der Japaner im Innern nichts. Im Gegenteil: die seit vielen Jahren andauernde Deflation in Japan macht es weiterhin attraktiv für die Japaner, ihrem Staat Geld zu leihen, trotz Negativzinsen. Insofern wird es in Japan nicht zu einem Bankrun kommen. In der Eurozone ist das anders.

  4. #444
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

    Zitat Zitat von jack000 Beitrag anzeigen
    Warum sollte er sich zum Deppen machen? Er muss nicht mehr arbeiten um an Geld zu kommen?
    Vielleicht macht es ihm Spass, weil er eigentlich Clown werden wollte.

    Nicht jeder Menschen konnte sich seinen urspruenglichen Berufswunsch
    erfuellen. Ich wollte z.B. Militaergeistlicher werden. Mich hat aber weder
    die evangelische noch katholische Kirche genommen. Bei den Muslimen
    und Juden haben ich nicht gefragt.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  5. #445
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

    Ohne „Bail-out“ System-Crash. Mit ihm die Knechtschaft


    Eine sehr gute, wenn auch für mich schmerzliche, Beschreibung unseres Fiatgeldsystems
    und dem auf diesem beruhenden demokrattischen Sozialimus. Schmerzlich deswegen, weil
    Thorsten Polleit, nach Daniel Stelter, schon der zweite Fachmann ist, der einen Systemcrash
    für weniger wahrscheinlich hält, als ein erfolgreiches weiter so, mit ungehemmten Gelddrucken und zunehmender politischer Repression, hin zu einem neomarxistischen demokrattischen Weltsozialismus.
    Schaurig....


    "Rothbard glaubt also nicht, dass das Fiat-Geld eine vorübergehende Erscheinung sei, dass es sich irgendwann sozusagen selbstzerstört.

    Um das Fiat-Geld loszuwerden, so lassen sich Rothbards Worte interpretieren, braucht es eine bewusste Entscheidung, dass Fiat-Geld zu beenden und es durch besseres Geld zu ersetzen..."



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    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
    wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
    Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -

  6. #446
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

    Ein neues Interview mit Markus Krall. Was mir bei dem Mann am Besten gefällt ist,
    daß er genau den Nachtwächterstaat haben will, der auch mir vorschwebt. Und den
    gibts nur im Goldstandard, weil demokrattisch/sozialistische Entartungen wie die BRD nur mit
    Fiatgeld überaupt zu bezahlen sind. Jedenfalls eine Zeitlang.


    "Markus Krall ist umstritten und wird gerade von großen Publikationen gerne in die Ecke der Crash-Propheten gestellt, womit automatisch eine Abwertung seiner Aussagen stattfindet. Wir haben seine Aussagen seit Jahren offen und kritisch begleitet. Unsere Kritik dabei war stets, ob die Hyperinflation genau so kommen wird, wie von Degussa-Chef Markus Krall prognostiziert. Seine Analysen des Ist-Zustands vor und jetzt während der Coronakrise sind aber bestechend und hochinteressant. Ganz aktuell hat er gegenüber „CapTrader“ ein ausführliches Video-Interview gegeben, bei dem diverse Themengebiete abgedeckt werden, mit den Schwerpunkten Gold und Geld. Übrigens: Ob statt Hyperinflation nur die „Inflation“ bald kommt, dazu hatte sich Wolfgang Müller erst am Montag Gedanken gemacht (siehe hier)...."


    Markus Krall: Neuer Gold-Standard, Trennung von Staat und Geld

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  7. #447
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

    Eine detailreiche Crashbeschreibung wie es kommen könnte und warum.


    DEUTSCHE BANK: AUSLÖSER DES SYSTEMISCHEN KOLLAPS?

    "Nehmen wir nur die Deutsche Bank (DB), welche die schlimmste von allen ist. Ihre Bilanzsumme liegt bei insgesamt 1,3 Billionen $ und ihr Eigenkapital bei 62 Mrd. $. Im Verhältnis zur Bilanzgesamtsumme verfügt die Bank also über 4,7 % Eigenkapital. Bei Kreditverlusten in Höhe von 5 % wäre das Eigenkapital demnach ausgelöscht. Mich würde es überraschen, wenn die kommenden Kreditverluste unter 25 % bleiben würden, die Zahl könnte auch viel höher liegen. Rechnet man noch das Brutto-Exposure der Bank im Bereich Derivate, von derzeit 50 Bill. $, hinzu, dann würde hier ein Verlust von 0,1 % ausreichen, um die Deutsche Bank in den Bankrott zu treiben...."

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    wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
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  8. #448
    O Tempora O Mores
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

    Zitat Zitat von HansMaier. Beitrag anzeigen
    Ohne „Bail-out“ System-Crash. Mit ihm die Knechtschaft


    Eine sehr gute, wenn auch für mich schmerzliche, Beschreibung unseres Fiatgeldsystems
    und dem auf diesem beruhenden demokrattischen Sozialimus. Schmerzlich deswegen, weil
    Thorsten Polleit, nach Daniel Stelter, schon der zweite Fachmann ist, der einen Systemcrash
    für weniger wahrscheinlich hält, als ein erfolgreiches weiter so, mit ungehemmten Gelddrucken und zunehmender politischer Repression, hin zu einem neomarxistischen demokrattischen Weltsozialismus.
    Schaurig....


    "Rothbard glaubt also nicht, dass das Fiat-Geld eine vorübergehende Erscheinung sei, dass es sich irgendwann sozusagen selbstzerstört.

    Um das Fiat-Geld loszuwerden, so lassen sich Rothbards Worte interpretieren, braucht es eine bewusste Entscheidung, dass Fiat-Geld zu beenden und es durch besseres Geld zu ersetzen..."



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    Polleit und Krall arbeiten doch beide für Degussa, einen Edelmetallhändler, der damit Geld verdient, wenn seine Edelmetalle gekauft werden. Also sind sie Lobbyisten, vertreten das Interesse ihres Arbeitgebers, der ein Interesse daran hat, möglichst viel Gold zu verkaufen. Damit fallen sie als objektive Beobachter und Analysten aus. Das ist wie mit den sog. Kundenberatern der Banken - die "beraten" die Kunden im Interesse der Banken, nicht im Interesse der Kunden, schwatzen den Kunden die Produkte auf, mit denen die Banken die meisten "Provisionen" verdienen.
    Geändert von Cicero1 (04.09.2020 um 13:37 Uhr)
    Ignoriertes Mitglied: Stanley_Beamish

  9. #449
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

    Zitat Zitat von Cicero1 Beitrag anzeigen
    Polleit und Krall arbeiten doch beide für Degussa, einen Edelmetallhändler, der damit Geld verdient, wenn seine Edelmetalle gekauft werden. Also sind sie Lobbyisten, vertreten das Interesse ihres Arbeitgebers, der ein Interesse daran hat, möglichst viel Gold zu verkaufen. Damit fallen sie als objektive Beobachter und Analysten aus. Das ist wie mit den sog. Kundenberatern der Banken - die "beraten" die Kunden im Interesse der Banken, nicht im Interesse der Kunden, schwatzen den Kunden die Produkte auf, mit denen die Banken die meisten "Provisionen" verdienen.

    Nein. Es sind Überzeugungstäter, die Videos von Krall zeigen, daß es ihm und sicher auch Polleit,
    um ganz grundsätzliche Systemkritik geht. Wirtschaftlicher, finanzieller sowie gesellschaftlicher Art.
    Und deswegen verdienen sie ihre Brötchen mit Gold. Weil es der Feind des Fiatgeldes und des Sozialismus ist.
    MfG
    H.Maier
    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
    wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
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  10. #450
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose


    Kommt im Herbst der Crash?

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    •10.09.2020

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