Ist doch totaler Käse.
Selbst nach dem millionenfachen Aderlass sind noch in den Nullerjahren ganze Abiturjahrgänge rübergemacht, und wir reden hier von Sachsen.
Warum sollte es nicht möglich gewesen sein unter gewissen Bedingungen hier eine tragende Wirtschaft und neue UN entstehen zu lassen?
Ideen gibts mehr als genug, aber die Fachkräfte sind nun drüben, und die Geburten im Keller.
Tja.
Nach der Wende scheinen die "nationalen" Ost-Linken irgendwie alle verschwunden zu sein.
Die SED-Nachfolgepartei hatte jedenfalls von Anfang an Multikulti und Umvolkung auf der Agenda, um sich als Gegenpol zu den pöhsen Nazis aus dem Westen (damals v.a. DVU und Reps) zu profilieren.
Was passiert eigentlich wenn du einem Studenten oder Sozialarbeiter mal deine Meinung sagst, meinst die rennen nicht zu ihren Spezis und verpfeifen dich?
Musstest halt lernen auch mal die Fresse zu halten, ist ja bei der Ausbildung/Bund/etc pp völlig gang und gebe, ist ganz normal für jeden Menschen in einem halbwegs ordentlich organisierten Staat.
Ja, sie sind weitgehend verschwunden, so wie die ursprünglichen Grünen verschwunden sind.
Die alten DDR-Linken sind weggestorben, und die jüngeren Generationen wurden von den globalistischen BRD-Linken korrumpiert.
Die PDS war nie im Sinne für Multikulti wie es die Grünen sind. Es war jedoch der anti-faschistische Tenor vorhanden, und die meisten DDR-Linken konnten sich einen multiethnischen Staat nicht mal vorstellen.
Ich kenne welche, die wählen heute rechts, weil sie vom System stark enttäuscht sind. Im Herzen sind sie aber weiter links geblieben.
Links heißt ja, für die Interessen des Arbeiters eintreten, gegen das Großkapital und die Bourgeoisie.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Nicht wenn es hier gleiche Löhne und eine gewisse Wettbewerbsgleichheit gegeben hätte.
Aber das hat man auch schön verhindert, damit man sich die Intelligenz in Millionenstärke gesichert und den Osten demographisch vernichtet hat.
Glaubst du ernsthaft, dass die DDR-Bürger bei gleichen Startbedingungen weniger Firmen auf die Beine gestellt hätten?
LOL.
Das Humankapital hätte bei weitem nicht ausgereicht, weil keine Reserven für den Aufbau einer weltmarktadäquaten Industrie vorhanden waren.
Nehmen wir als Beispiel mal den Automobilbau: Um ein neues Auto zu entwickeln, zu konstruieren, für die Serienproduktion vorzubereiten und dann mit halbwegs passablen Qualitätsmaßstäben zu fertigen, müssen Dutzende Milliarden für mehrere Jahre (so lange dauert das nämlich) ohne sofortigen Return investiert werden.
Oder nehmen wir das Beispiel mit ZEISS Jena. Nach dem Zusammenbruch des COMECON waren sämtliche Kunden für die veralteten bzw. überteuerten optischen Erzeugnisse - besonders die Mikroskope - von jetzt auf nachher weg.
Daher mussten bei ZEISS Jena nach der Vereinigung mit ZEISS Oberkochen runde 10.000 Arbeitnehmer freigestellt werden, weil die Fertigung viel zu teuer für den Weltmarkt geworden war.
Es gibt noch viele Parallelen, nehmen wir nur noch den hochentwickelten Bau von Werkzeugmaschinen bzw. Bearbeitungszentren in Westdeutschland. Um Jahrzehnte dieser Branche in der DDR voraus.
Es schreibt sich so leicht von erfolgreichen Ländern wie Niederlande, Schweiz oder gar Taiwan. Aber man darf dabei nicht vergessen, dass gerade in diesen Ländern für den heutigen Erfolg ein jahrzehntelanger Aufbau der Industrien und ein ebenso langer erfolgreicher Export vonnöten war. Aus dem Stand heraus gegen die gesamte Weltkonkurrenz hätte diese DDR 2.0 kaum Chancen gehabt.
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