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Thema: Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) überweist der UNO 1,5 Milliarden Euro

  1. #11
    Have a little faith, baby Benutzerbild von Maitre
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    Standard AW: Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) überweist der UNO 1,5 Milliarden Euro

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Also ich finde es schon etwas unverfroren, ohne Anlass, ohne Forderung, ohne herangetragene Bitten und ohne Notwendigkeit einfach mal die Gelder der Steuerzahler verdoppelt irgendwelchen Organisationen zu überweisen mit der einzigen Legitimation, die Welt bzw. das Klima zu retten.
    Was ist denn daran unverfroren? Die Steuereinnahmen sprudeln und müssen folglich auch ausgegeben werden! Dem Mann ist unverzüglich ein Bundesverdienstkreuz anzuheften, so er es nicht schon hat.

  2. #12
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    Standard AW: Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) überweist der UNO 1,5 Milliarden Euro

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Was ist denn daran unverfroren? Die Steuereinnahmen sprudeln und müssen folglich auch ausgegeben werden! Dem Mann ist unverzüglich ein Bundesverdienstkreuz anzuheften, so er es nicht schon hat.
    Ich verstehe deinen Sarkasmus vollkommen. Nur mir ist er leider vergangen!

    Wir haben genug Baustellen und Schlaglöcher in diesem Land. Hier gibt es genug zu entwickeln, zumal die Kanzlerin ja auch die Bewohner von Entwicklungsländern erfolgreich nach Deutschland eingeladen hat.

  3. #13
    Have a little faith, baby Benutzerbild von Maitre
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    Standard AW: Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) überweist der UNO 1,5 Milliarden Euro

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Ich verstehe deinen Sarkasmus vollkommen. Nur mir ist er leider vergangen!
    Das tut mir sehr leid für dich. Für mich ist der ganze Wahnsinn nur noch mit Sarkasmus zu ertragen.

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Wir haben genug Baustellen und Schlaglöcher in diesem Land. Hier gibt es genug zu entwickeln, zumal die Kanzlerin ja auch die Bewohner von Entwicklungsländern erfolgreich nach Deutschland eingeladen hat.
    Wir schaffen das! Man darf sich durch kosmetische Mängel nicht entmutigen lassen! Wir leben gut und gerne im besten Deutschland aller Zeiten. (Tut mir wiederum leid, ich konnte nicht widerstehen).

  4. #14
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) überweist der UNO 1,5 Milliarden Euro

    Reine Verbrecher, welche sogar Palm Öl Plantagen mit bewaffnenten Banden im Kongo und in Asien finanzieren. Von Klima reden, die Urwälder abholzren mit Milliarden Schäden der Erosion. Man hat natürlich bis heute als Partner die Betrugsbank Deutsche Bank, welche dann Provisionen zahlt auf Offshore Konten


    Eigennützige Entwicklungshilfe
    04.12.2018

    BERLIN (Eigener Bericht) - Die deutsche Entwicklungshilfe fungiert zunehmend als Subventionsinstrument für deutsche Investoren in den Ländern des globalen Südens. Dies veranschaulichen Berichte, die die Menschenrechtsorganisation FIAN vorgelegt hat. Demnach werden in steigendem Maß Investmentfonds genutzt, um in Unternehmen oder Projekte zu investieren, denen ein entwicklungspolitischer Charakter zugeschrieben wird. Scharfe Kritik äußert FIAN unter anderem an dem Africa Agriculture and Trade Investment Fund (AATIF), den das Bundesentwicklungsministerium aufgelegt hat und an dem die Kreditanstalt für Wiederaufbau und die Deutsche Bank beteiligt sind. Der AATIF zahlt nicht nur Millionensummen als "Erfolgsprämien", Gehälter und Ausschüttzungen an Fondsmanager und Investoren; er finanziert auch Projekte etwa in Sambia oder in der Demokratischen Republik Kongo, gegen die schwere Vorwürfe wegen Landgrabbing und Übergriffen gegen die Bevölkerung erhoben werden. Infolge von AATIF-finanzierten Aktivitäten sei in manchen Gegenden "Hunger an der Tagesordnung", konstatiert FIAN.
    Milliardenschwere Investmentfonds

    Der Einfluss insbesondere der Finanzindustrie auf die deutsche Entwicklungshilfe ist laut einer aktuellen Analyse von Experten der Menschenrechtsorganisationen FIAN und Campo Limpo in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen.[1] Die "verstärkte Einbeziehung der Privatwirtschaft in die Entwicklungsfinanzierung" vollzieht sich demnach mittels sogenannter Öffentlich-Privater Partnerschaften (Public Private Partnerships, PPP), durch die Einbeziehung von Banken als "Finanzintermediäre", denen Entwicklungsgelder zur "weiteren Vergabe" überlassen werden, und durch sogenannte Blending-Fazilitäten, bei denen private und öffentliche Gelder "vermischt" (blended) werden, um sie dann in Entwicklungsländern zu investieren. Dies geschieht oftmals über Investmentfonds, die dann in Unternehmen oder in Projekte investieren, denen ein entwicklungspolitischer Charakter zugesprochen wird. Die Weltbank verwaltet mittels ihrer Asset Management Corporation inzwischen 13 solcher Fonds, die ein Volumen von 9,1 Milliarden US-Dollar haben. Die deutsche Entwicklungsbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wiederum hält laut der Analyse Beteiligungen an 39 Investmentfonds, die einen Wert von 1,3 Milliarden Euro haben. Eine 2014 in Auftrag gegebene Studie des Europaparlaments kam zu der Schlussfolgerung, diese Vermischung von öffentlichen Geldern mit Kapitalmarktmitteln solle nicht fortgesetzt werden, da keine Klarheit über ihre entwicklungspolitischen Folgen hergestellt werden könne.
    ..............................


    Profite und Verwaltungskosten


    Bislang hat der Fonds 140 Millionen US-Dollar gewinnbringend in "Entwicklungsprojekte" investiert, was zwischen April 2014 und März 2016 Zinseinnahmen von 6,1 Millionen US-Dollar generierte. Dies entspricht einer Zinsrate von knapp sechs Prozent. Seit der Gründung des Fonds im Jahr 2011 sind sogar Zinsgewinne von rund 33 Millionen US-Dollar aus Afrika nach Luxemburg geflossen; zu gut zwei Dritteln (21 Millionen Euro) wurden sie als "Erfolgsprämien" und Gehälter für Fondsmanager sowie als Ausschüttungen an die Investoren ausgezahlt. Die "größten Batzen" habe sich mit 13 Millionen US-Dollar die Deutsche Bank gesichert, kritisiert FIAN.[4] Überdies weise der Fonds "erhebliche Verwaltungskosten" auf, die "allein der Finanzwelt" dienten. Der "Idee einer effektiven Armuts- und Hungerbekämpfung" widerspreche das eindeutig, hieß es weiter. Die operativen Ausgaben des AATIF belaufen sich inzwischen auf rund 9,5 Millionen US-Dollar.

    Landgrabbing

    Während ein Finanzierungsprogramm für kleinbäuerliche Betriebe, das ursprünglich im Rahmen des AATIF realisiert werden sollte, bislang nicht über die Planungsphase hinausgekommen ist, befinden sich mehrere Agrivision-Plantagen überdies in Auseinandersetzungen um Agrarland mit der ansässigen Bevölkerung. Mitglieder lokaler Gemeinden berichteten gegenüber NGOs, sie seien im Vorfeld der "entwicklungspolitischen" Investition durch Agrivision gewaltsam von ihrem Land vertrieben, ihr Eigentum - Häuser, eine Maismühle - sei entschädigungslos zerstört worden. Forderungen der an die Agrivision-Plantagen grenzenden Gemeinden, ihre Landrechte offiziell zu bestätigen, um nicht mehr der Willkür des AATIF-Investors ausgesetzt zu sein, seien bisher nicht erfüllt worden, heißt es bei FIAN. Einer Gemeinde ehemaliger Eisenbahnarbeiter, die Land entlang einer an die Agrivision-Plantagen grenzenden Eisenbahnstrecke bewirtschaftete, untersagte der Investor gar seit 2016, ihr Land landwirtschaftlich zu bebauen; ihnen wurde mit der Zerstörung ihrer Häuser und mit Vertreibung gedroht. Durch den Verlust des Ackerlandes "wurde der Gemeinde eine grundlegende Möglichkeit genommen, sich zu ernähren", kommentiert FIAN. Das Vorgehen verletze das "Recht auf Nahrung."
    Hunger

    Extrem niedrige Entlohnung, keine nennenswerten beschäftigungspolitischen Impulse und verstärkter Migrationsdruck aufgrund von Landgrabbing und Vertreibungen - das sind die Ergebnisse der AATIF-Investition. Ähnliche Konflikte werden im Zusammenhang mit entwicklungspolitischen Investments der Bundesrepublik aus der Demokratischen Republik Kongo gemeldet, wo die deutsche Entwicklungsbank DEG Palmölplantagen auf 25.000 Hektar Agrarland finanziert. Betroffene Gemeinden in der Nachbarschaft des Investors Plantations et Huileries du Congo (PHC) haben bei der DEG Beschwerde wegen Landkonflikten eingereicht, nachdem PHC ihnen die Nutzung weiterer 75.000 Hektar Land verboten hatte, auf die die Firma zusätzlich Anspruch erhebt. Das durch den DEG-Investor erlassene Verbot, die Landflächen im Umkreis der an die Palmölplantagen grenzenden Dörfer zu nutzen, habe dazu beigetragen, die Ernährungssituation der Menschen vor Ort erheblich zu verschlechtern. Hunger sei "an der Tagesordnung", heißt es bei FIAN.[5]
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