Wieso sollte der Wissensdurst als Antrieb nicht ausreichend sein? Und bei der "Befehlskette" widerspreche ich ganz vehement. Nicht jeder ist von einer Untertanenmentalität geprägt. Diese wäre in totalitären Systemen wie dem Kommunismus eine unbedingte Notwendigkeit, um bestehen zu können. Für freiheitsliebende Leute ist all das denkbar ungeeignet.
In Referenz an Augustus de Morgan und Jonathan Swift:
Big criteria have little [Links nur für registrierte Nutzer],
Upon their backs to bite ‘em;
And little criteria, have littler still,
And so on [Links nur für registrierte Nutzer].
Ich spreche nicht von Untertanenmentalität, ganz im Gegenteil. Meine Frage ist, wer entscheidet in Produktionsprozessen, was, wann und wie gemacht wird. Wer stellt sicher, dass Verwaltungsabläufe effektiv und effizient ablaufen? Wer plant Investitionen in privaten und öffentlichen Einrichtungen und vor allem, auf welcher Grundlage? Wer entscheidet über die Entlohnung, bzw. wer hat derartige Entscheidungshilfen aufgestellt. Ich könnte noch einen ganzen Fragenkatalog auflisten, es würde aber nichts bringen, da die bisherigen Fragen die Thematik genügend widerspiegeln.
Wissensdurst alleine reicht vielleicht bei einem Bruchteil der Menschen, die Hauptantriebsfeder aber ist der Zugewinn an materiellen und auch ideellen Werten.
Also stimmt doch in diesem Land grundsätzlich etwas nicht. Wie kann man dann die Zukunft rosig malen und dieses System in den Himmel loben, angesichts dieser Tatsachen?
Grausig ist für viele die Gegenwart und die Zukunft wird noch schlimmer.
Zum Thema: Danke an Merkel und Co., dass sie uns zu allen Problemen noch immer weitere Probleme künstlich schaffen und dann sagen: Ihr schafft das!
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
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