Ganz einfach: Die können viel mehr und vor allem viel mehr unterschiedliche Dinge als die meisten anderen Geräte. Und sie kommunizieren über Universal-Schnittstellen, statt über eine speziell für das Ausgabegerät gemachten Anschluss.
Du musst den Drucker eher mit einer Grafikkarte als mit einem Bildschirm vergleichen, denn beim Bildschirm steckt die "Intelligenz" in der Grafikkarte, der Drucker bringt seine eigene Intelligenz mit.
Erschwerend kommen ein paar Altlasten aus der Vergangenheit mit, als die Grafik-Profis generell mit Postscript arbeiteten, während das (unter anderem wegen der Lizenzgebühren) recht teuer war. Der gemeine Hans Dampf musste mit einem Nadeldrucker zurechtkommen, der seine eigenen Schriften mitbrachte. Dem sagtest Du, er soll fett drucken, und dann druckte er alles, was kam, zweimal, bis Du ihm sagtest, er soll damit aufhören. Und er druckte halt nur Text.
Auch die ersten Laser arbeiteten noch weitestgehend so. Dann kamen graphische Oberflächen, und die Leute wollten auch Bildchen drucken. Nun musste der Rechner schon wissen, welche Auflösung der Drucker kann, und die Bildgröße für den jeweiligen Drucker skalieren.
Inzwischen wird fast nur noch graphisch gedruckt, aber noch immer können nicht alle Drucker Postscript.