Da kommt Einer, der fährt täglich 70 Kilometer einfach zu Arbeit und sagt: Das sehe ich nicht so
.
Es ist MEINE Entscheidung, wo ich wohne und ich kann doch nicht von der Allgemeinheit erwarten, dass man mich steuerlich entlastet und ggf. mehr Steuern an anderer Stelle zu bezahlen.
Solltest Du allerdings damit meinen, dass man die steuerliche Belastung für den Arbeitsweg abschafft, dann bin ich bei Dir. Nicht nur, dass davon vor allem die unteren Einkommensgruppen massiv profitieren - die Besteuerung des benötigten Kraftstoffes für den Arbeitsweg hat die gleiche Wirkung als würden zwei Arbeitnehmer mit gleichem Einkommen, gleiche Steuerklasse, gleichem Familienstand unterschiedlich hoch besteuert.
Wie üblich hätte ich auch gleich eine Lösung parat
: Egal welches Fahrzeug man fährt, egal wieviel Kraftstoff dieses Fahrzeug verbraucht, die Steuergutschrift wäre für Jeden die Summe X (sagen wir einfach einmal als Annahme bezogen auf 7 Liter Verbrauch je 100 km). Dann liegt es wieder in der Entscheidung des Einzelnen...braucht mein Kfz mehr, dann sind die Mehrkosten meine Sache, braucht mein Kfz weniger Glück gehabt. Ist nicht gerecht - nein, mit Sicherheit nicht - aber die "günstigste" Lösung, da man dazu den geringst möglichen (Steuer-)Verwaltungsapparat benötigt.