User in diesem Thread gebannt : schinum


+ Auf Thema antworten
Seite 1005 von 1585 ErsteErste ... 5 505 905 955 995 1001 1002 1003 1004 1005 1006 1007 1008 1009 1015 1055 1105 1505 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 10.041 bis 10.050 von 15850

Thema: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

  1. #10041
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.03.2011
    Beiträge
    114

    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Paule Beitrag anzeigen
    willste das Gegenteil behaupten ???
    Hier will keiner was behaupten, hier geht's um die Fakten.

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Blöd waren die Macher nicht wirklich, denn sie hatten ein Ziel, dass sie damit erreichten, sondern blöd sind diejenigen, die heute noch glauben, diese Bewertung sei richtig gewesen.
    Nun, ich denke, Tommy hat das inzwischen auch eingesehen, der ist ja nun wirklich nicht blöd. Und meinetwegen einen Auftragsmord an Rohwedder halte ich in diesem Zusammenhang für durchaus wahrscheinlich. Dafür spricht außerdem die Tatsache, dass er nie aufgeklärt wurde. Bei den technischen Mitteln, die heutzutage zur Verfügung stehen, und ein Mord an so einem wichtigen Mann. Tommy - glaubst du, Rohwedder wäre der erste gewesen, der im Profitinteresse aus dem Weg zu räumen war? Nee, nur einer von Millionen bis Milliarden, aber an einer Schlüsselposition. Und folgerichtig ersetzt durch ... (hatten wir schon).

    Tommy, du hast keine Ahnung, wie "hinter den Kulissen" der "Marktwirtschaft" mit Zähnen und Klauen gekämpft wird, wenn's um höhere Beträge geht. Ich habe 'ne leise Ahnung gekriegt - mir hat schon mancher dazu gratuliert, dass ich die Jahre, seit ich nur mal was von meinem Projekt gelallt habe, überlebt habe (wie gesagt, jeder der nicht für den Profit des Großkapitals arbeiten kann oder will, ist überflüssig, also auch Mittelständler oder die es werden könnten). Aber wie gesagt, wer über meine Leiche gehen will, muss ein bisschen früher aufstehen als dieser Scheiß - Kapitalismus! Oder als bestimmte "Rechtspfleger", die völlig systemkonform nur einen Paragraphen kennen ("wer zahlt, kriegt Recht") - da müssen sie sich einen Dümmeren suchen.
    Geändert von hosteuro (12.03.2011 um 19:16 Uhr)

  2. #10042
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
    Registriert seit
    15.11.2010
    Ort
    Dräsdn
    Beiträge
    22.695

    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von hosteuro Beitrag anzeigen
    Hier will keiner was behaupten, hier geht's um die Fakten.


    Nun, ich denke, Tommy hat das inzwischen auch eingesehen, der ist ja nun wirklich nicht blöd. Und meinetwegen einen Auftragsmord an Rohwedder halte ich in diesem Zusammenhang für durchaus wahrscheinlich. Dafür spricht außerdem die Tatsache, dass er nie aufgeklärt wurde. Bei den technischen Mitteln, die heutzutage zur Verfügung stehen, und ein Mord an so einem wichtigen Mann. Tommy - glaubst du, Rohwedder wäre der erste gewesen, der im Profitinteresse aus dem Weg zu räumen war? Nee, nur einer von Millionen bis Milliarden, aber an einer Schlüsselposition. Und folgerichtig ersetzt durch ... (hatten wir schon).

    Tommy, du hast keine Ahnung, wie "hinter den Kulissen" der "Marktwirtschaft" mit Zähnen und Klauen gekämpft wird, wenn's um höhere Beträge geht. Ich habe 'ne leise Ahnung gekriegt - mir hat schon mancher dazu gratuliert, dass ich die Jahre, seit ich nur mal was von meinem Projekt gelallt habe, überlebt habe (wie gesagt, jeder der nicht für den Profit des Großkapitals arbeiten kann oder will, ist überflüssig, also auch Mittelständler oder die es werden könnten). Aber wie gesagt, wer über meine Leiche gehen will, muss ein bisschen früher aufstehen als dieser Scheiß - Kapitalismus! Oder als bestimmte "Rechtspfleger", die völlig systemkonform nur einen Paragraphen kennen ("wer zahlt, kriegt Recht") - da müssen sie sich einen Dümmeren suchen.
    Die von Wisnewski begründete These (Das RAF-Phantom), dass die dritte Generation der RAF von Geheimdiensten gegründet und geführt wurde bzw. in der angedichteten Form nie existierte, wurde bisher nicht widerlegt, sondern als Verschwörungstheorie diffamiert.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  3. #10043
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.03.2011
    Beiträge
    114

    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Die von Wisnewski begründete These (Das RAF-Phantom), dass die dritte Generation der RAF von Geheimdiensten gegründet und geführt wurde bzw. in der angedichteten Form nie existierte, wurde bisher nicht widerlegt, sondern als Verschwörungstheorie diffamiert.
    Naja, der konkrete Fall wird auch kaum noch zu beweisen sein. Wenn erst mal Leute das Sagen haben, die daran interessiert sein könnten, erst recht nicht mehr.

  4. #10044
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
    Registriert seit
    14.11.2010
    Ort
    z,Minga
    Beiträge
    104.037

    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Die Wessis vergleichen eben gern Birnen mit Äpfeln. Da muss Blödsinn rauskommen.
    Hab mir mal so einige posts durchgelesen. Ich wusste schon länger, dass DDR- Betriebe ihre Investitionen beantragen mussten.
    Also haben die sich zuerst einen abzuführenden Gewinn errechnet ( der in Westbetrieben erst nach Abzug der Investition entsteht) und diesen Gewinn z T oder ganz zurückgefordert.

    Ein Clownstaat wie ich schon immer sage der mehr aus seiner Substanz lebte.
    Aber schnell mal Äpfel und Birnenvergleich vorgeben.
    Geändert von Dr Mittendrin (12.03.2011 um 20:12 Uhr)
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  5. #10045
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
    Registriert seit
    26.03.2006
    Ort
    Freistaat Thüringen
    Beiträge
    13.677

    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von hosteuro Beitrag anzeigen
    Wie so ziemlich von allem, was "unsere" Politiker so entschieden haben. In diesem Fall (und nicht nur in diesem) betraf's also kleine und mittelständische Unternehmen. Das "Großkapital" nie. Die Rechnung zahlt immer der "kleine Mann". Wer hat die Macht?
    Das "Großkapital" betraf es schon vor der Gesetzesänderung. Die kleinen und unteren Mittelständler waren davon vorher nur ausgenommen. Diese Ausnahme wurde eingeschränkt (jetzt sind nur noch Unternehmen mit weniger als 5 Mitarbeiter ausgenommen).

    Tja, warum wohl?
    Mir reicht es schon, wenn ich diese Wadenbeißer beim gegenseitigen Hauen und Stechen in der Mattscheibe sehen muss...

    Na schön, dann bin ich ja beruhigt. Das waren / sind immer nur Einzelne, die über Massen von Leichen gingen / gehen. Wenn du als Einzelner auch nur einen umbringst, sitzt du schätzungsweise lebenslänglich.
    Dann solltest Du auch Namen nennen und Beweise bringen als einfach zu sagen "da gibst es schon genügend, die dies, das und jenes taten. In einem Rechtsstaat ist es zudem üblich, einem Schuldigen die Schuld nachzuweisen als von einem Verdächtigen zu verlangen, seine Unschuld zu beweisen. In DDR Zeiten wurden Dissidenten auch eingebuchtet ohne faire und rechtstaatl. Verfahren. Darauf hat wohl niemand Bock. Der Preis des Rechtstaates ist aber immer, dass man Verbrecher laufen lassen muss, wenn man denen nichts nachweisen kann. Das ist aber immer noch das kleineres Übel als Unschuldige willkürlich oder nur auf einen Verdacht hin einzubuchten.

    Aber unsere Kanzlerin ließ sich von einem Kriegsverbrecher (gegen den übrigens Justizbehörden auf aller Welt Strafanzeigen wegen seiner eklatanten Völkerrechtsverletzungen vorliegen) noch küssen. Der war ja auch schließlich Präsident der USA. :rolleyes: Und jetzt sage noch einer, da steckt kein System dahinter. Hinter dieser Rolle als "Weltgendarm", dem wir uns ja als "Bündnispartner" immer noch verpflichtet fühlen. Aber das Thema wird ja auch seit Ewigkeiten diskutiert. Wenn nur mal was 'rauskäme dabei. Wird es nicht, so lange das alles beherrschende System "Kapitalismus" heißt.
    Von Honecker (und Breschnew) lernen, heißt Küssen lernen, oder habe ich da etwas missverstanden?

    Nee, nee, sie haben auch eine ganz konkrete Frist zur Erhöhung gesetzt. Weiß nun nicht, ob's konkret das BVerfG war, jedenfalls wurde sie prompt eingehalten. Pro forma, mit ein paar Euro, wie gesagt. Der Hohn auf alle Menschenrechte, wenn man andererseits sieht, wo das Geld so hingeht.
    Nein, die haben eine Frist für eine korrekte und transparente Berechnung gesetzt. Schaust Du bspw. [Links nur für registrierte Nutzer]:
    Nach Ansicht des ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) in Karlsruhe ist die Berechnung der Regelsätze beim ALG II und beim Sozialgeld (für Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres) verfassungswidrig.

    (...)

    Das Gericht stellte dem Gesetzgeber in seiner Urteilsverkündung ein niederschmetterndes Urteil aus. So wird beispielsweise ein „völliger Ermittlungsausfall“ hinsichtlich der Ermittlung des dem Kinderregelsatz zugrunde liegenden Bedarfs attestiert. Die aktuelle Abstufung der Regelsätze sei teils als „Schätzungen ins Blaue hinein“ zu verstehen.
    Oder [Links nur für registrierte Nutzer]:
    (...) Der Gesetzgeber hat sich bei der Regelsatzberechnung zwar für eine taugliche Methode entschieden, diese aber nicht transparent, folgerichtig und fehlerfrei angewandt. (...)
    Wenn's in meiner erreichbaren Umgebung irgendeine Arbeit gäbe, die ich mit meinen Voraussetzungen machen könnte, wäre ich längst dran. Die Zeiten sind nur lange vorbei, wo auf eine winzige Anzeige in der "Süddeutschen" ("Programmierer, relationale Datenbanken, Windows - Anwendungen, übernimmt neue Aufgaben") zwei Aktenkoffer voll Zuschriften kamen - von den ernstzunehmenden 80% aus dem Großraum München. (...)
    Hattest Du es denn auch bei Deinen früheren Kunden versucht? Ich weiß ja nicht, ob Du bei Deiner früheren Arbeit direkten Kundenkontakt hattest, aber bei uns haben auch schon sowohl Betreuer als auch Entwickler das Unternehmen verlassen, um bei einem unserer Kunden direkt anzuheuern.
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  6. #10046
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
    Registriert seit
    26.03.2006
    Ort
    Freistaat Thüringen
    Beiträge
    13.677

    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Auf die DDR-Wirtschaft angewandt ist das Blödsinn hoch 3. Du kannst kapitalistische betriebswirtschaftliche Betrachtungen nicht so ohne weiteres auf DDR-Betriebe anwenden. DDR-Betriebe mussten ihre Gewinne abführen und bekamen für Warenbeschaffung und Investitionen Zuweisungen. Diese Zuweisungen als Kredite im marktwirtschaftlichen Sinn zu bewerten (wie es nach 1990 geschehen ist) ist z. B. Schwachfug. Wenn, dann hätte man die abgeführten Gewinne als Guthaben führen müssen. Hat man aber nicht. Auch konnten DDR-Betriebe ihre Waren- und Dienstleistungspreise nicht selbst festlegen, hatten also über den Preis kaum Einfluss auf ihren Gewinn. Also musste dabei rauskommen, dass DDR-Betriebe überschuldet und pleite sind. Aber Wessis sind so blöd und denken, die ganze Welt muss sich nach ihren Maßstäben richten.
    Die Kredite bekamen sie von der Staatsbank - die Gewinne mussten sie anführen, weil der Staat als Eigentümer es einfach so bestimmte. Dummerweise waren das aber eben keine Kredite. Der Staat mit seinen Betrieben hatte genau das gemacht, was linke Marktschreier heute amerik. Heuschrecken vorwerfen - nur mit dem Unterschied, dass die Heuschrecken die ausgelutschten Betriebe dann noch auskotzen und abstoßen, um sich selbst schadlos zu halten. Also eben doch vergleichbar. Und was die Preise angeht. Die EK-Preise (und damit den Lagerwert) konnten sie sehr wohl bestimmen. Denn zum Einkauf müssen sie irgendeinen Preis bezahlt haben - ebenso die Löhne für die Beschäftigten. Sie konnten nach Ende der DDR natürlich auch eine Umbewertung auf Marktpreise vornehmen (das lässt sich in der Buchhaltung auch machen - bspw. das gesamte Lager zum alten Preis ausbuchen und zum neuen Preis einbuchen). Und Abschreibung an sich gab es in der DDR auch schon. Nur hielten sich die Neuanschaffungen in Grenzen. Das hat aber mit den Unterschieden der Systems nichts zu tun.
    Geändert von tommy3333 (12.03.2011 um 20:28 Uhr)
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  7. #10047
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
    Registriert seit
    26.03.2006
    Ort
    Freistaat Thüringen
    Beiträge
    13.677

    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von hosteuro Beitrag anzeigen
    Jo, lassen wir doch mal Hirn regnen:

    Und zum Gewinn- und Verlust-Konto:

    Das hat nun wirklich kein böser Wessi erfunden und zum Gesetz erhoben, das war die erste gedruckte Anleitung zur doppelten Buchführung. Verfasst von Luca Pacioli (Franziskanermönch und Mathematiker), erschienen 1494 in Venedig.
    Ja - und dann kommen noch so Sachen wie Niederstwertprinzip (für Aktiva) und Höchstwertprinzip (für Passiva) als Bestandteil der "Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung". Die hat auch kein Wessi erfunden. Sind aber ebenfalls im HGB geregelt. Das hat auch seinen guten Grund. Hätten sich die Bankster daran (Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung) gehalten, hätte man das Ausmaß der Finanzkrise auch in Grenzen halten können. Aber nein, die HRE bspw. machte ja sogar noch hochriskante Geschäfte außerhalb ihrer Bücher. Hochriskant deswegen, weil sie die "Goldene Bankregel" verletzte (langfristig vergebene Kredite durch jeweils kurzfristige Anleihen zu refinanzieren). Aber die DDR Wirschaftsplaner wussten ja offenbar auch alles "besser"...
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  8. #10048
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
    Registriert seit
    26.03.2006
    Ort
    Freistaat Thüringen
    Beiträge
    13.677

    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Die Wessis vergleichen eben gern Birnen mit Äpfeln. Da muss Blödsinn rauskommen.
    Ich kenne da Leute - auch hierzuforums - die vergleichen die nominellen Staatsschulden der DDR (in M - oder in DM oder EUR umgerechnet) mit den nominellen Staatsschulden der damaligen BRD (in DM oder in EUR umgerechnet), obwohl das BIP beider Länder weit auseinander lag, und glauben in gleichem Atemzug, Wessis vergleichen Äpfel mit Birnen... :rolleyes:
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  9. #10049
    Bolschewist Benutzerbild von Marx
    Registriert seit
    11.04.2010
    Ort
    Potsdam
    Beiträge
    1.808

    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Die Kredite bekamen sie von der Staatsbank - die Gewinne mussten sie anführen, weil der Staat als Eigentümer es einfach so bestimmte. Dummerweise waren das aber eben keine Kredite. Der Staat mit seinen Betrieben hatte genau das gemacht, was linke Marktschreier heute amerik. Heuschrecken vorwerfen - nur mit dem Unterschied, dass die Heuschrecken die ausgelutschten Betriebe dann noch auskotzen und abstoßen, um sich selbst schadlos zu halten. Also eben doch vergleichbar. Und was die Preise angeht. Die EK-Preise (und damit den Lagerwert) konnten sie sehr wohl bestimmen. Denn zum Einkauf müssen sie irgendeinen Preis bezahlt haben - ebenso die Löhne für die Beschäftigten. Sie konnten nach Ende der DDR natürlich auch eine Umbewertung auf Marktpreise vornehmen (das lässt sich in der Buchhaltung auch machen - bspw. das gesamte Lager zum alten Preis ausbuchen und zum neuen Preis einbuchen). Und Abschreibung an sich gab es in der DDR auch schon. Nur hielten sich die Neuanschaffungen in Grenzen. Das hat aber mit den Unterschieden der Systems nichts zu tun.
    In Deiner Betrachtung bist Du weitergekommen, Betrachte den Staat als Konzern, die Betriebe als Zweigstellen und dann merkst Du das die sogenannten Schulden Blödsinn sind.

  10. #10050
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.03.2011
    Beiträge
    114

    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Hab mir mal so einige posts durchgelesen. Ich wusste schon länger, dass DDR- Betriebe ihre Investitionen beantragen mussten.
    Also haben die sich zuerst einen abzuführenden Gewinn errechnet ( der in Westbetrieben erst nach Abzug der Investition entsteht) und diesen Gewinn z T oder ganz zurückgefordert.
    Nix von wegen "fordern" - die Mittel konnten sie beantragen. Und schon die Verhandlungen darüber, was sie im nächsten Jahr an Gewinn abrechnen mussten (die sog. "Planrunden") waren eine Groteske. "Was - den Plan nur mit 99% erfüllt, und dann wollt ihr noch was für Investitionen?" "Was, den Plan mit 110% erfüllt? Prima, das sind eure 100% für's nächste Jahr" ... Ein Hauptbuchhalter musste also ein Rechenkünstler sein, um die Bilanz immer irgendwie auf 100,.. % hinzutrimmen.

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Aber schnell mal Äpfel und Birnenvergleich vorgeben.
    Das war also ein Äpfel- / Birnen - Vergleich.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 142
    Letzter Beitrag: 29.05.2018, 19:13
  2. Antworten: 120
    Letzter Beitrag: 08.08.2013, 08:24
  3. 60% der Wähler leben vom Staat - wieviele Jahre bleiben Deutschland bis zum Kollaps?
    Von Ka0sGiRL im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 263
    Letzter Beitrag: 06.02.2009, 15:42
  4. Leute, - wollt ihr wirklich 60 Jahre alt werden?
    Von Eridani im Forum Deutschland
    Antworten: 126
    Letzter Beitrag: 09.08.2007, 16:23

Nutzer die den Thread gelesen haben : 105

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Stichworte

brd

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

ddr

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

geldforderung

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

gleichberechtigung

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

leben

Stichwortwolke anzeigen

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben