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Thema: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

  1. #10161
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Mister_Disco Beitrag anzeigen
    Die DDR war ein sozialistisches Paradies der Bauern, Arbeiter und werktätigen.

    Es gab keine Arbeitslosigkeit und keine Armut, jeder hatte eine Wohnung und ein Auskommen, desweiteren hatten wir kein dreigliedriges Schulssystem, der Staat förderte Studium für begabte Menschen der Arbeiterklasse.

    Heute haben wir blühende Landschaften, wenn ich sehe wie das Unkrauft auf stillgelegten Bahnstrecken sowie stillgelegten Güterbahnhöfen gedeiht, dann möchte ich sowas nicht haben.

    Die die Massenarbeitsbrigade der Arbeitslosen sowie die Perspektivlosigkeit vieler junger Menschen in diesem Land lassen mich schaudern - so und jetz bitte Anti DDR Propaganda machen, wie schlim doch dieser Staat war....

    PS: Ich komme aus der Zone...

    Sozialismus auf Pump bis nix mehr ging.
    Spar dir doch.................... wir konnten, wir hatten, wir brauchten nicht
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  2. #10162
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Nicht glauben, sondern wissen!

    Das BIP der DDR betrug 16,82% des BIP der BRD. Die Schulden (Ausland+Inland) der DDR betrugen 10,21% der Schulden der BRD. Die Pro-Kopf-Verschuldung der DDR betrug ca. 40 % der Pro-Kopf-Verschuldung der BRD.

    Also war die DDR gemessen an der Wirtschaftskraft nicht nur weniger verschuldet als die BRD sondern die DDR-Bürger bekamen durch die Wiedervereinigung Schulden ihrer Landsleute aufgebürdet. Ihre Pro-Kopf-Schulden haben sich mehr als verdoppelt.
    Bei 40 % pro Kopfverschuldung ( und die auch noch gegenüber dem Ausland, statt eines Bürgervermögens) ist viel zu hoch bei einer Produktivität von nur einem Viertel pro Kopf.

    Keine Kreditwürdigkeit mehr, das wäre ein Fall für den IWF gewesen.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  3. #10163
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Bei 40 % pro Kopfverschuldung ( und die auch noch gegenüber dem Ausland, statt eines Bürgervermögens) ist viel zu hoch bei einer Produktivität von nur einem Viertel pro Kopf.

    Keine Kreditwürdigkeit mehr, das wäre ein Fall für den IWF gewesen.
    So viel Geld hätten die noch nicht mal drucken können, was sie an Investitionsmitteln gebraucht hätten. Du weißt ja, wie es im "real existierenden Sozialismus" zugegangen wäre: Mal ist kein Geldpapier da, mal ist die Farbe alle, mal sind die Druckerwalzen kaputt und Ersatzteile kommen erst Monate später...
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  4. #10164
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Meine Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]

    So kann man die Schulden der DDR hoch rechnen:
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    Heul, wir haben keinen Marschallplan gehabt.

    Dafür floss schon lange vor der Wende genug Geld in den Osten.
    z B Häftlingskäufe, Postpauschale, Autobahnpauschale.

    Man erkennt sofort die Propaganda des Clown-Versagerstaates.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  5. #10165
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Bei 40 % pro Kopfverschuldung ( und die auch noch gegenüber dem Ausland, statt eines Bürgervermögens) ist viel zu hoch bei einer Produktivität von nur einem Viertel pro Kopf.
    Immer noch besser als 400% Produktivität und 220% "Bürgervermögen" pro Kopf - sprich: Lawinenartige Verschuldung bei den eigenen Banken, die man wiederum Milliarden ihrer Sparer und Anleger im Ausland verzocken lässt und dann auf Kosten des Steuerzahlers saniert oder verstaatlicht, Dr. Milchmädchen.
    Geändert von hosteuro (14.03.2011 um 20:31 Uhr)

  6. #10166
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zusammenfassung
    Obwohl die Bundesrepublik mit einer Billionverschuldung
    erheblich die Erträge nachfolgender
    Generationen vorverzehrte, erreichte die BRD im
    Zeitraum 1980 bis 1989 zu keinem Zeitpunkt ein
    höheres durchschnittliches nominelles Wachstum
    beim BIP als die DDR. Auch der Anschluss des
    DDR-Gebietes an die BRD 1990 vergößerte das
    Wachstum nicht nachhaltig. Mangel an Wachstum,
    wie er in der BRD-Wirtschaft chronisch angelegt
    ist, muß nicht zum »Bankrott« des Staats führen.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Aus konfutse link

    Wie kann ein Land so rückständig sein und so schrottig und verfault, wenn ich immer wieder Wachstum lese.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  7. #10167
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von hosteuro Beitrag anzeigen
    Immer noch besser als 220% "Bürgervermögen" - sprich: Lawinenartige Verschuldung bei den eigenen Banken, die man wiederum Milliarden ihrer Sparer und Anleger im Ausland verzocken lässt und dann auf Kosten des Steuerzahlers saniert oder verstaatlicht, Dr. Milchmädchen.
    Red nicht lang rum.
    Der DDR gings wie Griechenland.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  8. #10168
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Der DDR gings wie Griechenland.
    Ach was, dann gäbe es sie ja heute noch.

  9. #10169
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

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    Reformen Richtung Marktwirtschaft waren schon angedacht.

    Es hat gebrodelt meine Herren und ewig gestrigen Verklärer.


    Insgesamt liegen dem Sonderschwerpunkt folgende Behauptungen zugrunde:

    Die Massendemonstrationen und Straßenschlachten in der DDR kamen für die Teile der SED-Führung nur zu früh, die selber sowohl das politische als auch das ökonomische System der DDR aus der inneren Notwendigkeit eines gescheiterten Sozialismusmodells reformieren wollten. Dies hätte eine Löcherung der Mauer eingeschlossen.
    Für diese SED-Reformpläne ist eine Arbeiterinnenklasse zwingende Voraussetzung, die bereit ist, sowohl auf ihre "zweite Lohntüte" (Subventionierung der Subsistenzmittel) als auch auf die "Sicherheit" des Arbeitsplatzes zu verzichten, sowie Lohneinbußen und intensiviertere Arbeitsbedingungen zu akzeptieren.
    Die Bewegung auf der Straße, die sich der "Fluchtbewegung" geschickt als Argumentationshilfe bediente und die von den überwiegend neuen Mittelschichten der DDR ausging, erfaßt Teile der Arbeiterinnenklasse nur außerhalb der Betriebssphäre, während es in Betrieben dagegen weitgehend ruhig blieb, weil die DDR-Kolleginnen gar keinen Reformbedarf darin sehen, der auf Verschärfung ihrer Arbeitsbedingungen hinausläuft.
    Das Forderungspaket der DDR-Oppo-Gruppen besteht nur aus politischen Forderungen, die darauf ausgerichtet sind, eine bürgerliche Demokratie westlicher Prägung zu errichten. Da keine eigenen ökonomische Modellvorstellungen vorhanden sind, wird dieser weiße Fleck mit der Worthülse Marktwirtschaft übertünscht oder bei der SED abgeschrieben.
    So ergibt sich, daß auf der einen Seite die SED an der Arbeiterinnenklasse nur als "Fußvolk" einer Reformpolitik ebenso interessiert ist wie auf der anderen die Basisgruppen und Parteien der neuen DDR-Mittelschichten es sind. Deswegen taucht das Proletariat bei ihnen nur dann als politischer und sozialer Bezugspunkt auf - und zwar negativ besetzt, wenn die gegenwärtige Leistungsunfähigkeit der DDR-Wirtschaft kritisiert wird.
    Die Öffnung der Grenze war auch aus SED-Sicht zwingend geworden, kann man so die Konsumansprüche der DDR-Bürger vom eigenen Staat weg auf den Westen umlenken. Hardliner -wie Honnecker, Mittag Tisch und Co. - mußten zwangsläufig abserviert werden. Der Nachtrab der SED gegenüber den Forderungen der Volksmassen nach Öffnung der Grenze, muß im Kampf zweier Linien in der SED gesucht werden. Hier liegt die Vermutung nahe, daß die Honnecker-Fraktion gehofft hatte, auf der Basis des Status quo zu Erneuerungen der DDR-Wirtschaft zu kommen und dafür die Entmachtung Gorbatschows brauchte - und dieses Ereignisse trat trotz aller inneren Schwierigkeiten der SU nicht ein.
    Sollten die Schubladenpläne des jetzt an die Macht gekommenen SED-Reformflügels, der sich gegen die SED-Altherrenriege durchzusetzen vermochte, demnächst zu greifen beginnen, wird sich die Lage des DDR-Proletariats rasant verschlechtern. Die sozialen Schichten, die sich über das Forum und andere Gruppierungen heute politisch ausdrücken, werden die sozialen Gewinner dieser Reformpolitik sein.
    Für das BRD-Kapital (vor allem Großkonzeme und Banken) zeichnet sich gegenwärtig eine Phase der Hochkonjunktur ab, in der auf der einen Seite die Belegschaften gespalten und durch Aus- und Übersiedlerinnen neu zusammengesetzt werden und wo auf der anderen Seite ein immenser Bedarf an Anlagesphären für das akkumulierte Kapital besteht. An dieser Stelle beginnen die Interessen der neuen SED-Führung und DDR-Basisgruppen, sich auf die Interessen des BRD-Kapitals hinzuzubewegen. Das Konzept BRD und DDR als "Vertragsgemeinschaft" (Regierungserklärung Modrow) macht aus der DDR eine Joint-venture-Domaine und eröffnet dem BRD-Kapital ein neues "Billiglohnland". Für die SED-Reformer kämen auf diesem Wege die fehlenden Finanzierungmittel des erträumten Umbaus der DDR in eine "sozialistische Marktwirtschaft" ins Land. Gleichzeitig spekuliert die SED-Führung auf Import weiteren, nichtdeutschen Kapitals.
    Sollte diese Entwicklung greifen, werden die Karten des EG-Projekts 92 völlig neu angemischt werden. Für die gegenwärtige BRD-Regierung ist die DDR nachwievor Inland, für die EG soll es Ausland bleiben. Dies sichert dem BRD-Kapital ein Monopol auf den DDR-Markt und bildet gleichsam eine strategisch günstige Ausgangsbasis für das Aufrollen der "Ostmärkte". Mit dem "Berliner Parteitag" hat die SPD den Schulterschluß zur Bundesregierung vollzogen.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  10. #10170
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von hosteuro Beitrag anzeigen
    Ach was, dann gäbe es sie ja heute noch.
    Tja die DDR hat die Aufnahme in die EU nicht geschafft, warum wohl?
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

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