Julius Cäsar war blond wie die meisten Angehörigen der Julier. Allerdings hatten auch alle julischen Kaiser, außer Claudius, ein perverses Sexualverhalten.
Julius Cäsar war blond wie die meisten Angehörigen der Julier. Allerdings hatten auch alle julischen Kaiser, außer Claudius, ein perverses Sexualverhalten.
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Das war die Zeit der Adoptivkaiser und die waren sehr angetan von der hellenischen Kultur. Aber darstellungen von Italienischen Aristokraten zeigen das zumindestens in Italien Vollbart und co. nicht sehr beliebt waren. Allgemein war das aber von Gegend zu Gegend sehr unterschiedlich. Es gab keine Einheitliche Mode im römischen Reich. Allerdings nach den Serverern gab es wieder viele Darstellung von römischen Kaisern ohne Bart. erst in Byzantinischer Zeit setzte sich der Vollbart im Oströmischen Reich gänzlich durch.
Freiheit oder AfD!
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Die meisten Angehörige waren blond, dafür hätte ich doch gerne mal eine Quelle. Ob die Julier tatsächlich so sexuell pervers waren bezweifel ich stark, die meisten Berichte darüber stammen von Sueton und der hat da gerne mal sehr dick aufgetragen. Was Claudius angeht war er für römische Verhältnisse tatsächlich sonderbar, er war von seiner Persönlichkeit wohl der "Softie" unter den römischen Kaisern, was nicht allgemein üblich war...
Schauen wir bei Wiki nach und Nero: [Links nur für registrierte Nutzer]
(...) Wie die meisten männlichen Mitglieder seiner Familie war Nero blond oder rotblond und blauäugig.(...)
Julius Cäsar wird oft nachgesagt, dass er sich gerne mit Knaben die Zeit vertrieb.
Augustus hatte Nutten zum Spaß.
Tiberius soll Frauen und Männer geliebt und auch abartige Feste gefeiert haben.
Caligula brauch ich bestimmt nicht extra zu beschreiben, ganz besonders mit seiner Schwester.
Claudius (siehe oben)
Und Nero, na ja.
Nachtrag:
(...) Frauen[Bearbeiten]
Messalina mit ihrem Sohn Britannicus
Claudius’ Liebesleben war ungewöhnlich für einen höherklassigen Römer. Zum Liebesleben der ersten fünfzehn Kaiser bemerkte Edward Gibbon, dass „Claudius der einzige war, dessen Geschmack in der Liebe völlig korrekt war“ und somit weder der Päderastie noch der Homosexualität verfallen. Gibbons Ansicht basierte auf der Aussage von Sueton, nach der Claudius eine große Leidenschaft für Frauen hatte, aber kein Interesse für Männer hegte. Sueton und die anderen Historiker nutzten sein Liebesleben gegen ihn. Sie beschuldigten ihn, dass seine Frauen wesentlichen Einfluss auf ihn ausübten.(...)
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Sueton war das was man heute einen Tratsch und Klatsch Reporter. Er übertrieb gerne und schmückte seine Geschichten gerne aus. Mit anderen Worten seine Berichte diente dienten wohl eher der Unterhaltung und es gab wohl kaum einen Kaiser den er nicht irgendetwas anlastete. Claudius allerdings war in der Julisch-claudischen Dynastie in seiner Persönlichkeit eine Ausnahme. Die meisten Kaiser zu dieser Zeit waren ausgesprochene Machos, nicht so Claudius, der war das was man eher einen "Softie" und Frauenversteher nennen würde. Da waren einige Vorwürfe die Sueton anderen Kaisern anlastete nicht so wirkungsvoll, weswegen er eben seine Unterwürfigkeit gegenüber Frauen ihn anlastete...
Marginalien, zumal die die Quellen dürftig sind und, wie auch im Falle Spartas, die politische Propaganda vor allem Athens uns, der Nachwelt, ein perverses Bild hinterlassen hat. Lies die Parapresbeia-Rede des Demosthenes (XX), und Du wirst verstehen, was ich hier konzis geschrieben habe. Gleiches gilt auch für Sparta. Die Gräzisten, leider weniger die deutschen, die, wie die Althistoriker, in den 50er Jahren steckengeblieben sind, haben schon kritischere Blicke auf die Überlieferung genommen: Weniger Überlieferung als Wahrheitsgehalt der Vorwürfe betreffend (= Polemik).
Was wichtiger an meinem Beitrag ist: Die Griechen haben sich eine Identität per Idee geschaffen, was die Römer so nicht vermochten: Die Römer überwarfen sich mit Etruskern, Latinern, den Bergvölkern, Griechen, Afrikanern, Kelten etc. und setzten sich per Zentralismus, Romanisierung, dem Leitgedanken eines pol. Zentrum durch, auch Bürgerrecht, was Italien betrifft, während die Griechen ihre Identität weiter und mehr kulturell prägten: Spiele, Feiertage, Volksmythen u. -sagen, Volkshelden, ähnliches Brauchtum, ähnliche Theologie etc. - dies zu verstehen, das bedarf der Toleranz und der Zeit, sehr viel Zeit.
Habe gerade einmal den Strang zurückverfolgt. Ein Benutzer wollte am Augustus einen typischen Römer ausmachen, was unglücklich ist, da Julier und Claudier eben alles andere als "Romanisten" waren, eben auch in der Plastik.
Und deshalb ist es gut, dass Du Vitellius anführst: Im Prinzipat und der Reichsformung (kulturell) wirkte die Augusteische Mission: Ost u. West mussten verbunden werden, die Vergöttlichung des princeps fand einen plastischen Kompromiss in der stark hellenisierenden Gestalt - Osten zu sehr im Geiste des Hellenismus seßhaft -, weshalb sich die Julier/Claudier schön idealisiert darstellen ließen: Augustus-Caligula eindeutig - damit sind zwei Generationen nach der Zeitenwende abgedeckt, die diese Mission vehementer vorangetrieben haben.
Dass es sie durchaus NOCH gegeben habe, halte ich für unglücklich formuliert: Sie kamen eben ihretwegen auf! Die Rückbesinnung auf Senat, Römertum und alte römische Tugenden waren das credo in der Propaganda. Ein vir vere Romanus zu sein, nahm nach der Augustus-Mission wieder erheblich zu: Claudius, Nero - interessanterweise ist hier schon das klassische Latein mit seiner Griechennachahmung schon erloschen und die Nachahmung der Römer der Klassik selbst wird vorangetrieben! Ein seltsamer Zufall, oder? - schämen sich nicht, sich menschlich zu zeigen, das chaotische Vierkaiserjahr kennt nur Propagandisten, Buhler und Selbstdarsteller: Galba, aus einer Senatorenfamilie, prahlte mit seinem Senatismus, Vitellius kam ebenfalls aus einer senatorischen Familie. Otho dagegen, dessen Herrscherbildnis geglättet ist, entstammt einer ehemaligen Ritterfamilie (sic!) und folgt damit der julischen Tradition. Interessant, wo doch die Dynastie nicht mehr thronte und somit die Neubewerber sich selbst definieren mussten. Interessant, welche Symbolik sie für welche Positionen gewählt haben: Realismus, konservativ, senatorisch-aristokratisch, optimatisch; idealisiert, homo novus/ordo equester, Cäsarisch-Augusteische Tradition.
Die Idealisierung begann aber schon früher und musste auch erst ihren Anlauf nehmen - sie ist aber in der Augusteischen Form typisch für die klassische Zeit des Lateinischen, weil dort Griechennachahmung am beliebtesten.
Die Entscheidung des Bürgerkrieges für die antisenatorische Partei brachte diesem "neuen" Stil dann einen Extra-Schub, flankiert mit der lit. Propaganda.
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