Göttingen sollte unter Quarantäne gestellt werden

[Bettmaen]

können wir uns wenigstens darauf einigen, daß die vermieterin keine lust hat für sowas aufzukommen ?

Darauf können wir uns einigen, aber kein Mieter ist verpflichtet, seine Parteizugehörigkeit, Religion oder sexuelle Präferenzen preiszugeben.

[Maitre]

Darauf können wir uns einigen, aber kein Mieter ist verpflichtet, seine Parteizugehörigkeit, Religion oder sexuelle Präferenzen preiszugeben.

Das ist der Casus knacksus. Scheinbar etablieren wir jetzt, dass die Frage "Sind Sie Mitglied der AfD?" in einem Bewerbungsfragebogen für Mieter erlaubt ist. Würde man die Frage "Welcher politischen Partei oder Religion gehören Sie an?" stellen und wegen evtl. unwahrer Beantwortung später kündigen wollen, wäre der Teufel los. Grundrechte gelten scheinbar nur noch für einen Teil der Bevölkerung.

[marion]

Selbstverständlich hat sie das nicht. Hätte ich auch nicht! Allerdings ist es gemeinhin so, dass eine Diskriminierung wegen politischer Ansichten nicht nur unfein ist, sondern sogar verboten. Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz scheint für AfDler wohl nicht zu gelten. Würde sich bei mir hier ein Mitglied der Grünen oder ein Moslem bewerben und ich würde ihn deswegen offen ablehnen, würde ich mir ein Gerichtsverfahren einhandeln, das ich zu 100% verlieren würde.

du hast aus diversen Fällen gelernt

[Schlummifix]

Wenn man einmal im Internet nachliest, dann wurde dieser Herr Steinke schon
- bedroht
- attackiert
- beleidigt
- sein Wohnhaus mit Farbe besprüht
usw. usw.

Das erinnert an die dunkelsten Zeiten in der deutschen Geschichte.
Das passiert also, wenn man sich in der BRD in einer demokratischen Partei engagiert, die nach Ansicht der Roten die falsche Partei ist.
Aber wir lassen uns von diesem roten Pack nicht einschüchtern. Und Herr Steinke hoffentlich auch nicht.

[Maitre]

du hast aus diversen Fällen gelernt

Eine der ersten Lektionen, die einem der eigene Arbeitsrechtsanwalt beibringt: Die Wahrheit ist ein explosives Gut. Man muss äußerst vorsichtig und sparsam damit umgehen.

[marion]

Eine der ersten Lektionen, die einem der eigene Arbeitsrechtsanwalt beibringt: Die Wahrheit ist ein explosives Gut. Man muss äußerst vorsichtig und sparsam damit umgehen.

grün geht grad nich

[juenger_fan]

Rote Strasse oder Kreuzbergring. Du findest die richtigen Häuser.
Aber rote Bonzen und Grüne ziehen ins vollkommen moslemfreie Ostviertel

Rote Straße. Kreuzbergring, da kann ich ja gleich nach Tiefenbrunn ziehen.

[Stanley_Beamish]

Darauf können wir uns einigen, aber kein Mieter ist verpflichtet, seine Parteizugehörigkeit, Religion oder sexuelle Präferenzen preiszugeben.

Es ist im Gegenteil sogar einem Vermieter verboten, die Auswahl der Mieter nach diskriminierenden Kriterien zu treffen.

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Aber bei AfDlern wird da wohl nicht nur in diesem Fall eine Ausnahme gemacht.

[Sathington Willoughby]

können wir uns wenigstens darauf einigen, daß die vermieterin keine lust hat für sowas aufzukommen ?

Das ist unbestritten.
Doch darf kein Mensch, der sich für eine nichtradikale Partei einsetzt, in seinem Privatleben darunter leiden.

Was ist, wenn morgen bei einem Türken faschistische Schmierereien an die Fassade gesprüht werden? Darf man dem TÜrken dann auch kündigen?
Oder einem SPDler?

Ich bin mir sicher, dass dies nicht der Fall sein wird. Einerseits schmieren Rechte kaum Häuser voll, andererseits wird ein Richter dann gerecht urteilen, indem er nämlich nicht das Opfer noch zusätzlich bestraft.

[Sathington Willoughby]

Darauf können wir uns einigen, aber kein Mieter ist verpflichtet, seine Parteizugehörigkeit, Religion oder sexuelle Präferenzen preiszugeben.

Exakt. Man darf sogar lügen, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.
Der Richterspruch wird in der nächsten Instanz einkassiert, der Richter sollte aber zum Laubrechen in den Park abkommandiert und bis zur Rente dort behalten werden.