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Thema: DEXIT 2024 - AfD-Leitantrag für das Europawahlprogramm

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  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: DEXIT 2024 - AfD-Leitantrag für das Europawahlprogramm

    Im Prinzip gibt es für Deutschland nur zwei Wahlmöglichkeiten wie es weitergehen soll mit der EU und dem Euro.
    Die erste wäre, wir vergemeinschaften die Schulden der EU-Länder und schaffen einen „Lastenausgleich“ (will heißen, wir verschenken einen Teil der deutschen Steuereinnahmen an die EU-Schuldnernationen), um das wirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen den armen und reichen Staaten in der EU auszugleichen. Die Problematik bei dieser Option ist jedoch, das sie unrechtmäßig wäre, weil die EU definitiv kein Staat ist und weil in diesem Gebilde einige Völker durch das EU-Wahlrecht benachteiligt sind. Zum Beispiel wir Deutschen! Außerdem ist es nicht sicher, dass folgende Generationen diesen Diebstahl durch kriminelle Funktionäre dauerhaft hinnehmen werden, was ein unkalkulierbares Risiko für die jetzige Bande in den Altparteien wäre.


    Die zweite Möglichkeit wäre in der Tat ein Austritt aus der Europäischen Gemeinschaft. Dieser Austritt müsste nicht sofort kommen, aber man könnte darauf systematisch hinarbeiten. Würde die Bundesregierung oder starke politische Kräfte in Deutschland diesen Weg beschreiten, bestünde auch die Möglichkeit, oder wäre sogar sehr wahrscheinlich, dass es zu einer grundlegenden Reform in der EU käme. Will heißen, die EU als politisches Werk wird aufgelöst und in einen reinen wirtschaftlichen Verbund umgewandelt. Bei dieser Möglichkeit könnte auch die gemeinsame Währung durch nationale Währungen ersetzt werden. Was sogar zwingend notwendig wäre.


    Kosten würden jedoch in beiden Fällen anfallen. Allerdings werden bei der ersten Option die Kosten endlos sein und bergen das Risiko eines Krieges in sich. Bei der zweiten Option könnte man die Kosten jedoch mittel- und langfristig in den Griff bekommen.
    Für welche Option man sich auch entscheidet, entscheiden wird man sich aber müssen, weil der jetzige Zustand nicht überdauern wird.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  2. #2
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    Standard AW: DEXIT 2024 - AfD-Leitantrag für das Europawahlprogramm

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Im Prinzip gibt es für Deutschland nur zwei Wahlmöglichkeiten wie es weitergehen soll mit der EU und dem Euro.
    Die erste wäre, wir vergemeinschaften die Schulden der EU-Länder und schaffen einen „Lastenausgleich“ (will heißen, wir verschenken einen Teil der deutschen Steuereinnahmen an die EU-Schuldnernationen), um das wirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen den armen und reichen Staaten in der EU auszugleichen. Die Problematik bei dieser Option ist jedoch, das sie unrechtmäßig wäre, weil die EU definitiv kein Staat ist und weil in diesem Gebilde einige Völker durch das EU-Wahlrecht benachteiligt sind. Zum Beispiel wir Deutschen! Außerdem ist es nicht sicher, dass folgende Generationen diesen Diebstahl durch kriminelle Funktionäre dauerhaft hinnehmen werden, was ein unkalkulierbares Risiko für die jetzige Bande in den Altparteien wäre.


    Die zweite Möglichkeit wäre in der Tat ein Austritt aus der Europäischen Gemeinschaft. Dieser Austritt müsste nicht sofort kommen, aber man könnte darauf systematisch hinarbeiten. Würde die Bundesregierung oder starke politische Kräfte in Deutschland diesen Weg beschreiten, bestünde auch die Möglichkeit, oder wäre sogar sehr wahrscheinlich, dass es zu einer grundlegenden Reform in der EU käme. Will heißen, die EU als politisches Werk wird aufgelöst und in einen reinen wirtschaftlichen Verbund umgewandelt. Bei dieser Möglichkeit könnte auch die gemeinsame Währung durch nationale Währungen ersetzt werden. Was sogar zwingend notwendig wäre.


    Kosten würden jedoch in beiden Fällen anfallen. Allerdings werden bei der ersten Option die Kosten endlos sein und bergen das Risiko eines Krieges in sich. Bei der zweiten Option könnte man die Kosten jedoch mittel- und langfristig in den Griff bekommen.
    Für welche Option man sich auch entscheidet, entscheiden wird man sich aber müssen, weil der jetzige Zustand nicht überdauern wird.
    Dazu müsste man erst mal wissen wie sich die Schulden zusammensetzten. Hinter Geld da von der EZB kommt stehen ja keine realen Werte. Die drucken einfach Geldscheine und das wars. Anders sieht es mit Anleihen von Anlegern aus. Letztlich kann man einfach aufhören und von Null beginnen. Das neue Europa der Vaterländer lässt die Verantwortung bei den Staaten. Gibt aber auch nicht mehr die bescheuerten Fördergelder. Gemeinsam muss die Verteidigung, und nur die Verteidigung sein. Eine Einmischung in fremde Angelegenheiten muss ausgeschlossen sein. Es braucht ein Wertefundament. Die Bürgerrechte festschreibt. Es darf nicht möglich sein das Gerichte diese Rechte beugen . NGO`s wie die Bilderberger müssen Europaweit verboten , die Atlantikbrücke abgeschafft werden. Öffentlicher Rundfunk soll die europäischen Bürger über alles politische in den Mitgliedsstaaten unterrichten. ohne eigene Wertungen vorzunehmen. Gesundheitswesen, Pflege, Pharmazie müssen kommunal, staatlich sein. Das senkt die Kosten um 90 Prozent und gibt jedem Europäer die gleiche Versorgung. usw.

    Auf jeden Fall sollte Europa zusammenhalten. Untereinander mit Vernunft und Verständnis, nach außen gegen die Globalisten.
    Demokratie ist Freiheit, Rechtsstaat ist Diktatur des Geldes.

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  3. #3
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    Standard AW: DEXIT 2024 - AfD-Leitantrag für das Europawahlprogramm

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Im Prinzip gibt es für Deutschland nur zwei Wahlmöglichkeiten wie es weitergehen soll mit der EU und dem Euro.
    Die erste wäre, wir vergemeinschaften die Schulden der EU-Länder und schaffen einen „Lastenausgleich“ (will heißen, wir verschenken einen Teil der deutschen Steuereinnahmen an die EU-Schuldnernationen), um das wirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen den armen und reichen Staaten in der EU auszugleichen. Die Problematik bei dieser Option ist jedoch, das sie unrechtmäßig wäre, weil die EU definitiv kein Staat ist und weil in diesem Gebilde einige Völker durch das EU-Wahlrecht benachteiligt sind. Zum Beispiel wir Deutschen! Außerdem ist es nicht sicher, dass folgende Generationen diesen Diebstahl durch kriminelle Funktionäre dauerhaft hinnehmen werden, was ein unkalkulierbares Risiko für die jetzige Bande in den Altparteien wäre.

    Die zweite Möglichkeit wäre in der Tat ein Austritt aus der Europäischen Gemeinschaft. Dieser Austritt müsste nicht sofort kommen, aber man könnte darauf systematisch hinarbeiten. Würde die Bundesregierung oder starke politische Kräfte in Deutschland diesen Weg beschreiten, bestünde auch die Möglichkeit, oder wäre sogar sehr wahrscheinlich, dass es zu einer grundlegenden Reform in der EU käme. Will heißen, die EU als politisches Werk wird aufgelöst und in einen reinen wirtschaftlichen Verbund umgewandelt. Bei dieser Möglichkeit könnte auch die gemeinsame Währung durch nationale Währungen ersetzt werden. Was sogar zwingend notwendig wäre.

    Kosten würden jedoch in beiden Fällen anfallen. Allerdings werden bei der ersten Option die Kosten endlos sein und bergen das Risiko eines Krieges in sich. Bei der zweiten Option könnte man die Kosten jedoch mittel- und langfristig in den Griff bekommen.
    Für welche Option man sich auch entscheidet, entscheiden wird man sich aber müssen, weil der jetzige Zustand nicht überdauern wird.
    Du hast eine dritte Möglichkeit vergessen - die Weiterentwicklung der EU nach dem Vorbild der USA...sprich einen Zentralstaat wie man diesen nun auch nennen will dessen Kernaufgaben sich im wesentlichen auf Außen- und Sicherheitspolitik beschränken und Bundesstaaten mit einer enorm hohen Autonomie.

    Dann wäre Deine erste Sorge unbegründet (in den USA haftet weder der Staat USA noch die Bundesstaaten für die "Verbindlichkeiten" eines anderen Bundesstaates, sondern dieser muss eben schauen wie er seine Krempel auf die Reihe bringt) und Du behältst eine hohe regional-nationale Identität.

    Dass es funktioniert zeigen die USA auf. Dort gibt es keine "Superbehörden", welche den Bundesstaaten Alles und Jedes vorschreiben können. Nur so beispielhaft:
    - Ein Glühbirnenverbot wäre in den USA undenkbar.
    - Führerschein - je nach Bundesstaat musst Du für eine unbeschränkte Fahrerlaubnis (Pkw) zwischen 16 und 18 Jahre alt sein, in der EU undenkbar - und es funktioniert doch.
    - Gutervekehr - je nach Bundesstaat hast Du die unterschiedlichsten maximal zulässige Gesamtgewichte und maximal zulässige Lkw- Länge, in der EU undenlbar - und es funktioniert doch.

    Man könnte diese Liste endlos lange fortführen - in den USA funktioniert im Grunde alles, was man meint, man müsse dies in der EU zentral regeln - und wenn die EU eine Chance haben will, dann nur, wenn sich die EU in diese Richtung entwickelt und sich abkehrt von einem zentralistischem System, welches eben keine Rücksicht auf regionale / nationale Befindlichkeiten der Bürger legt.

  4. #4
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    Standard AW: DEXIT 2024 - AfD-Leitantrag für das Europawahlprogramm

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Du hast eine dritte Möglichkeit vergessen - die Weiterentwicklung der EU nach dem Vorbild der USA...sprich einen Zentralstaat wie man diesen nun auch nennen will dessen Kernaufgaben sich im wesentlichen auf Außen- und Sicherheitspolitik beschränken und Bundesstaaten mit einer enorm hohen Autonomie.

    Dann wäre Deine erste Sorge unbegründet (in den USA haftet weder der Staat USA noch die Bundesstaaten für die "Verbindlichkeiten" eines anderen Bundesstaates, sondern dieser muss eben schauen wie er seine Krempel auf die Reihe bringt) und Du behältst eine hohe regional-nationale Identität.

    Dass es funktioniert zeigen die USA auf. Dort gibt es keine "Superbehörden", welche den Bundesstaaten Alles und Jedes vorschreiben können. Nur so beispielhaft:
    - Ein Glühbirnenverbot wäre in den USA undenkbar.
    - Führerschein - je nach Bundesstaat musst Du für eine unbeschränkte Fahrerlaubnis (Pkw) zwischen 16 und 18 Jahre alt sein, in der EU undenkbar - und es funktioniert doch.
    - Gutervekehr - je nach Bundesstaat hast Du die unterschiedlichsten maximal zulässige Gesamtgewichte und maximal zulässige Lkw- Länge, in der EU undenlbar - und es funktioniert doch.

    Man könnte diese Liste endlos lange fortführen - in den USA funktioniert im Grunde alles, was man meint, man müsse dies in der EU zentral regeln - und wenn die EU eine Chance haben will, dann nur, wenn sich die EU in diese Richtung entwickelt und sich abkehrt von einem zentralistischem System, welches eben keine Rücksicht auf regionale / nationale Befindlichkeiten der Bürger legt.
    Ich habe diese Möglichkeit nicht vergessen, sondern bewusst ausgeschlossen, weil ich die Gefahren kenne, die von solch einer Option ausgeht. Von der Bundesregierung oder den Schöngeistern eines europäischen Bundesstaates werden diese Gefahren jedoch niemals thematisiert und das aus gutem Grund.


    Würde es zu einen Zusammenschluss von einigen europäischen Ländern zu einen „Bundesstaat“ kommen, dann gehen davon Risiken aus, die viele Menschen in diesem Staat das Leben kosten könnten.
    Bildet sich ein nationaler Widerstand in diesem Land und bekommt große Teile dieses Staates unter seine Kontrolle, weil er die herrschenden Gruppen in diesen Regionen vernichtet hat, dann müsste man davon ausgehen, dass die BRD-Regierung fremde militärische oder polizeiliche Kräfte aus diesem „Bundesstaat“ anfordern würde, um die Niederlage abzuwehren. Greifen dann diese ausländischen Streitkräfte in die Kämpfe ein und die BRD-Regierung erleidet trotzdem eine Niederlage, dann befinden sich diese Staaten, die militärische oder polizeiliche darin verwickelt sind, mit Deutschland in einem Kriegszustand. Dieser regionale Konflikt wird sich dann unweigerlich zu einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen diesen Staaten wandeln.

    Anderseits wird ein nationaler Widerstand von vornherein die Einmischung fremder Staaten in einen kriegerischen Konflikt in Deutschland in seine Planungen berücksichtigen müssen und dementsprechende Maßnahmen ergreifen, die zu schweren negativen Konsequenzen für die Bewohner dieses Staates führen können, die sich nur schwer abschätzen lassen. Dass das auch absolut negativer Folgen für die Aggressoren hat, muss ich nicht extra betonen.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  5. #5
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    Standard AW: DEXIT 2024 - AfD-Leitantrag für das Europawahlprogramm

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Ich habe diese Möglichkeit nicht vergessen, sondern bewusst ausgeschlossen, weil ich die Gefahren kenne, die von solch einer Option ausgeht. Von der Bundesregierung oder den Schöngeistern eines europäischen Bundesstaates werden diese Gefahren jedoch niemals thematisiert und das aus gutem Grund.


    Würde es zu einen Zusammenschluss von einigen europäischen Ländern zu einen „Bundesstaat“ kommen, dann gehen davon Risiken aus, die viele Menschen in diesem Staat das Leben kosten könnten.
    Bildet sich ein nationaler Widerstand in diesem Land und bekommt große Teile dieses Staates unter seine Kontrolle, weil er die herrschenden Gruppen in diesen Regionen vernichtet hat, dann müsste man davon ausgehen, dass die BRD-Regierung fremde militärische oder polizeiliche Kräfte aus diesem „Bundesstaat“ anfordern würde, um die Niederlage abzuwehren. Greifen dann diese ausländischen Streitkräfte in die Kämpfe ein und die BRD-Regierung erleidet trotzdem eine Niederlage, dann befinden sich diese Staaten, die militärische oder polizeiliche darin verwickelt sind, mit Deutschland in einem Kriegszustand. Dieser regionale Konflikt wird sich dann unweigerlich zu einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen diesen Staaten wandeln.

    Anderseits wird ein nationaler Widerstand von vornherein die Einmischung fremder Staaten in einen kriegerischen Konflikt in Deutschland in seine Planungen berücksichtigen müssen und dementsprechende Maßnahmen ergreifen, die zu schweren negativen Konsequenzen für die Bewohner dieses Staates führen können, die sich nur schwer abschätzen lassen. Dass das auch absolut negativer Folgen für die Aggressoren hat, muss ich nicht extra betonen.

    Haste schlecht geträumt?

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  6. #6
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    Standard AW: DEXIT 2024 - AfD-Leitantrag für das Europawahlprogramm

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Haste schlecht geträumt?
    Nein, ich träume seit Jahren immer recht gut und gesund. Aber dennoch, die Wahrheit kann manchmal schmerzhaft sein!
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Kreuzbube
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    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Nein, ich träume seit Jahren immer recht gut und gesund. Aber dennoch, die Wahrheit kann manchmal schmerzhaft sein!

    Na ja, möglich ist Alles. Hoffen wir, dass es in unserer Lebensspanne ruhig bleibt...weitgehend.

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  8. #8
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    Standard AW: DEXIT 2024 - AfD-Leitantrag für das Europawahlprogramm

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Na ja, möglich ist Alles. Hoffen wir, dass es in unserer Lebensspanne ruhig bleibt...weitgehend.
    Ruhig bleiben heißt, den Tod mit Freuden erwarten und Deutschland verrecken lassen.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Ich habe diese Möglichkeit nicht vergessen, sondern bewusst ausgeschlossen, weil ich die Gefahren kenne, die von solch einer Option ausgeht. Von der Bundesregierung oder den Schöngeistern eines europäischen Bundesstaates werden diese Gefahren jedoch niemals thematisiert und das aus gutem Grund.

    Würde es zu einen Zusammenschluss von einigen europäischen Ländern zu einen „Bundesstaat“ kommen, dann gehen davon Risiken aus, die viele Menschen in diesem Staat das Leben kosten könnten.
    Bildet sich ein nationaler Widerstand in diesem Land und bekommt große Teile dieses Staates unter seine Kontrolle, weil er die herrschenden Gruppen in diesen Regionen vernichtet hat, dann müsste man davon ausgehen, dass die BRD-Regierung fremde militärische oder polizeiliche Kräfte aus diesem „Bundesstaat“ anfordern würde, um die Niederlage abzuwehren. Greifen dann diese ausländischen Streitkräfte in die Kämpfe ein und die BRD-Regierung erleidet trotzdem eine Niederlage, dann befinden sich diese Staaten, die militärische oder polizeiliche darin verwickelt sind, mit Deutschland in einem Kriegszustand. Dieser regionale Konflikt wird sich dann unweigerlich zu einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen diesen Staaten wandeln.

    Anderseits wird ein nationaler Widerstand von vornherein die Einmischung fremder Staaten in einen kriegerischen Konflikt in Deutschland in seine Planungen berücksichtigen müssen und dementsprechende Maßnahmen ergreifen, die zu schweren negativen Konsequenzen für die Bewohner dieses Staates führen können, die sich nur schwer abschätzen lassen. Dass das auch absolut negativer Folgen für die Aggressoren hat, muss ich nicht extra betonen.
    Ich behaupte einmal, dass die Akzeptanz zu Europa steigen würde, da man die "Bundesstaaten" entsprechend regional zuschneiden kann (und auch tun sollte). Dann wären z.B. in Spanien die Probleme mit dem Baskenland und Kataslonien gelöst, da dies eigenständige Bundesstaaten sein könnte (kann man z.B. von einem Referendum abhänig machen).

    Es kommt alles immer darauf an wie man es organisiert.

    Man kann nun für oder gegen Europa sein - Europa wird zwangsläufig kommen müssen. Drehen wir einmal die Uhr zurück - auf Mitte der 90er Jahre. Glaubt irgendwer in einer immer mehr globalisierten Welt würde Deutschland und seine Wirtschaft und auch die DM noch eine große Rolle spielen.
    Da verhängt Trmup dann halt Zölle auf die Pkw´s und wie wollte Deutschland denn regaieren? Mit Gegenzöllen? Da lacht sich Trump ja schlapp. Ähnlich "machtlos" wäre man gegen China und Russland. Welchen "Hebel" wollte man da auch groß ansetzen. Man wäre dikm Gutdünken der "Großen" abhängig und wie.
    Auch ist es für die Finanzwirtschaft ein leichtes ein Run auf die DM zu inszenieren.

    Wer in einer immer mehr globalsierten Welt mitspielen will der muss über eine bestimmte Größe verfügen damit man noch ernst genommen wird bzw. angesetzte Hebel Wirkung zeigen.

    Nur ein Beispiel - 10 Jahre zurück - ob eine Griechenlandrettung notwendig gewesen wäre - ich weiß es nicht. Blicke ich in die USA und schaue mir Kalifornien an, bis Oberkante Unterlippe verschuldet - und kein Mensch sieht irgend eine Veranlassung Kalifornien zu retten, weil jeder "Run" auf den Dollar in der Pleite enden würde - dies unterscheidet eben die USA von Europa - der Wirtschaftsraum ist zu groß und zu mächtig.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Ich behaupte einmal, dass die Akzeptanz zu Europa steigen würde, da man die "Bundesstaaten" entsprechend regional zuschneiden kann (und auch tun sollte). Dann wären z.B. in Spanien die Probleme mit dem Baskenland und Kataslonien gelöst, da dies eigenständige Bundesstaaten sein könnte (kann man z.B. von einem Referendum abhänig machen).

    Es kommt alles immer darauf an wie man es organisiert.

    Man kann nun für oder gegen Europa sein - Europa wird zwangsläufig kommen müssen. Drehen wir einmal die Uhr zurück - auf Mitte der 90er Jahre. Glaubt irgendwer in einer immer mehr globalisierten Welt würde Deutschland und seine Wirtschaft und auch die DM noch eine große Rolle spielen.
    Da verhängt Trmup dann halt Zölle auf die Pkw´s und wie wollte Deutschland denn regaieren? Mit Gegenzöllen? Da lacht sich Trump ja schlapp. Ähnlich "machtlos" wäre man gegen China und Russland. Welchen "Hebel" wollte man da auch groß ansetzen. Man wäre dikm Gutdünken der "Großen" abhängig und wie.
    Auch ist es für die Finanzwirtschaft ein leichtes ein Run auf die DM zu inszenieren.

    Wer in einer immer mehr globalsierten Welt mitspielen will der muss über eine bestimmte Größe verfügen damit man noch ernst genommen wird bzw. angesetzte Hebel Wirkung zeigen.

    Nur ein Beispiel - 10 Jahre zurück - ob eine Griechenlandrettung notwendig gewesen wäre - ich weiß es nicht. Blicke ich in die USA und schaue mir Kalifornien an, bis Oberkante Unterlippe verschuldet - und kein Mensch sieht irgend eine Veranlassung Kalifornien zu retten, weil jeder "Run" auf den Dollar in der Pleite enden würde - dies unterscheidet eben die USA von Europa - der Wirtschaftsraum ist zu groß und zu mächtig.
    Die Völker in den europäischen Staaten scheinen für dich keine Rolle zu spielen und sind wohl nur Statisten, die man beliebig irgendwelchen Gebilde zuordnen kann. Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Die Völker sind alles und die Verwaltungen und die Wirtschaft haben diese Völker zu dienen. Die Landesgrenze haben die Aufgabe, dass Gefäß, indem die jeweiligen Völker leben und gedeihen, zu bilden und damit erschaffen sie auch einen Schutzraum, um die dort real existierende Kultur zu schützen.
    Jeder Versuch die europäischen Völker in solch ein seelenloses Gebilde zu pressen, wie du es beschrieben hast, ist zum Scheitern verurteilt.


    Deine Logik, dass nur der überleben und wettbewerbsfähig sein kann, der immer größer wird, ist ein Denkfehler, weil dann auch der Größere noch größer werden muss, weil ein anderer etwas größer geworden ist. Es ist ein positiver Vektor, der in eine Richtung zeigt und zwangsläufig zu einem Ganzen führen muss, also eine Weltregierung. Nur die Chance das eine Weltregierung jemals existieren wird und dabei auch noch erfolgreich sein kann, tendiert gegen Null!


    Das Deutschland sich vom Export so abhängig gemacht hat, war ein strategischer Fehler, den man schon vor Jahrzehnten hätte beheben können. Aber dennoch könnte man diesen Fehler auch jetzt noch korrigieren. Ob diese Deppen in den Altparteien das jedoch begreifen und realisieren können, das würde ich aber eher verneinen.
    Deutschland könnte, wenn die Verantwortlichen es begreifen würden, 30 Prozent seiner jetzigen Exporterlöse durch die gentechnische Medizin erzielen und dabei müssten wir diese Produkte überhaupt nicht exportieren, weil die Menschen aus der ganzen Welt sich diese Leistungen in Deutschland selber abholen würden, indem sie als Kranke kommen und als Gesunde gehen! Weitere 30 Prozent ließen sich durch intelligente Software und Produkte, die ein extrem hohes Niveau an Leistungsfähigkeit und Geschick in der Herstellung erfordern, erzielen. Die restlichen 40 Prozent sind Kleinkram, um den wir uns hier nicht kümmern müssen.


    Natürlich würden Spekulanten versuchen ein dickes Geschäft mit der neuen DM zu machen, aber ob das auch gelingen könnte, würde von der Bundesbank abhängen. Kaufen die Spekulanten große Posten an DM, dann hält die Bundesbank dagegen und kauft große Mengen an Rohstoffen. Der Angriffsversuch würde ins Leere laufen und Deutschland hätte für ein paar Milliarden DM Rohstoffe importiert, die von den Spekulanten bezahlt wurden. Ein gutes Geschäft für Deutschland und ich hätte nichts dagegen, sollen die Spekulanten nur munter weiter spekulieren, denn die Gelddruckmaschine würde in Berlin stehen!
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

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