Im Prinzip gibt es für Deutschland nur zwei Wahlmöglichkeiten wie es weitergehen soll mit der EU und dem Euro.
Die erste wäre, wir vergemeinschaften die Schulden der EU-Länder und schaffen einen „Lastenausgleich“ (will heißen, wir verschenken einen Teil der deutschen Steuereinnahmen an die EU-Schuldnernationen), um das wirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen den armen und reichen Staaten in der EU auszugleichen. Die Problematik bei dieser Option ist jedoch, das sie unrechtmäßig wäre, weil die EU definitiv kein Staat ist und weil in diesem Gebilde einige Völker durch das EU-Wahlrecht benachteiligt sind. Zum Beispiel wir Deutschen! Außerdem ist es nicht sicher, dass folgende Generationen diesen Diebstahl durch kriminelle Funktionäre dauerhaft hinnehmen werden, was ein unkalkulierbares Risiko für die jetzige Bande in den Altparteien wäre.
Die zweite Möglichkeit wäre in der Tat ein Austritt aus der Europäischen Gemeinschaft. Dieser Austritt müsste nicht sofort kommen, aber man könnte darauf systematisch hinarbeiten. Würde die Bundesregierung oder starke politische Kräfte in Deutschland diesen Weg beschreiten, bestünde auch die Möglichkeit, oder wäre sogar sehr wahrscheinlich, dass es zu einer grundlegenden Reform in der EU käme. Will heißen, die EU als politisches Werk wird aufgelöst und in einen reinen wirtschaftlichen Verbund umgewandelt. Bei dieser Möglichkeit könnte auch die gemeinsame Währung durch nationale Währungen ersetzt werden. Was sogar zwingend notwendig wäre.
Kosten würden jedoch in beiden Fällen anfallen. Allerdings werden bei der ersten Option die Kosten endlos sein und bergen das Risiko eines Krieges in sich. Bei der zweiten Option könnte man die Kosten jedoch mittel- und langfristig in den Griff bekommen.
Für welche Option man sich auch entscheidet, entscheiden wird man sich aber müssen, weil der jetzige Zustand nicht überdauern wird.