In den Büchern von Sarrazin geht es hauptsächlich um Probleme.
Oder wie Rhino es formuliert: Um Situationen, Trends und ein paar Prognosen.
Wenn ich weiss, dass bestimmte Dinge scheisse sind, brauche ich kein Buch zu lesen, in dem mir ausführlich "erklärt" wird, warum diese Dinge scheisse sind.
Das weiss ich nämlich auch so.
Mich würden Bücher interessieren, in denen Lösungen und Alternativen vorgestellt werden.
(Solche Bücher gibt es zwar, aber leider nicht in deutscher Sprache. Und wenn doch, dann geht es meistens um Dinge, die uns in Deutschland nicht oder nur bedingt betreffen).
Und wenn ein rechter Politiker (Sarrazin ist nicht unbedingt ein rechter Politiker) ein Buch geschrieben hat, dann will ich da nichts von "Situationen, Trends und ein paar Prognosen" lesen, sondern ich möchte wissen, was er anders und besser machen würde, wenn er was zu melden hätte.
Was für ein Schwachsinn. Die Grünen sind damit großgeworden, alles scheiße zu finden und abzulehnen. Da hat sich auch keiner dran gestört, dass sie keine Alternativen genannt haben.
Außerdem ist es eine Unsitte, Mißstände nicht benennen zu dürfen, wenn man die Lösung nicht gleich mitliefert. Denn dass die Lösung strafbewehrt sein könnte, wird hier einfach ignoriert.
Du hast eine der wichtigsten Aufgaben bei strategischen Problemfragen nicht begriffen.
Bevor man überhaupt über Lösungen nachdenkt, muss zuerst eine präzise Standortbestimmung und Tatsachenfeststellung erfolgen. Erst dann kann man umfassende Lösungsansätze anpacken und Wege vorschlagen.
Unsere famosen Politiker haben sich bisher vor einer solchen ehrlichen Standortbestimmung und Bilanz erfolgreich drücken können.
Aber nur weil Sarrazin erst einmal die Ursachen vieler Probleme unserer Zeit - und der allerwichtigsten Ursache, nämlich der Überflutung unseres Landes und die Zerstörung unseres Gemeinwesens durch die verbrecherische unkontrollierte massenhafte Zuwanderung kulturinkompatibler Millionen aus Nahost und Afrika - erfasst und beschrieben und somit eine Bestandsaufnahme mit harten Fakten vorgenommen hat, sein Buch als "weinerlicher Schrott" zu verunglimpfen, lässt auf eine sehr eingeschränkte Intelligenz deinerseits schließen.
Thilo Sarrazin hat sehr wohl Loesungsvorschlaege gemacht. Nicht nur in seinen Buechern. Auch in Interwiews und Debatten. Nur ausreden hat man ihn nicht lassen...
Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.
"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.
Schwafel doch nicht so substanzlos in der Gegend herum!
Die Lösungen wurden hier und andernorts längst schon kilometerweise angesprochen und diskutiert. Zu deren Umsetzung braucht man aber politische Mehrheiten, und die gilt es zu allererst zu wecken.
Und dazu muss man dem Volk erst einmal die Wahrheit und die Fakten um die Ohren schlagen, weil die sonst in ihrer mehrheitlichen Lethargie nicht begreifen, dass die vorgeschlagenen Lösungen eine breite Zustimmung der Basis benötigen.
Die Grünen haben es geschafft, nicht mit den Dingen in Verbindung gebracht zu werden, die sie ablehnen, sondern mit den Dingen, die sie befürworten.
Wie z.B. dem "Umweltschutz".
Deswegen waren und sind sie relativ erfolgreich.
In Deutschland ist das keine Unsitte, sondern eine Sitte.
Die Leute jammern die ganzen Tag über Probleme, würden aber noch nicht mal im Traum auf die Idee kommen, auch nur eine Millisekunde über Lösungen nachzudenken.
Ganz nach dem Motto "Komm mir nicht mit der Lösung, ich liebe das Problem".
Richtig.
Eine politische Mehrheit kann man aber nur erlangen, wenn man den Menschen immer wieder erklärt, was man anders und besser machen würde, wenn man selbst was zu melden hätte.
Warum ist das Volk denn in einer Lethargie?
Nicht weil es die Probleme nicht kennt. Die Probleme sind bekannt.
Aber wenn man nur über Probleme jammert, führt das zu einer solchen Lethargie, so nach dem Motto "Tja, ist eben so, kann man nichts machen".
Der Mensch ist erst dann zu Veränderungen bereit, wenn er Alternativen hat.
Hat er das nicht, lässt er sich alles gefallen.
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