Nein. Sie haben mir gezeigt das es keine Welt gibt. Mich für einen Buddhisten zu halten wäre aber naiv. Ich folge den Anweisungen der Zen-Meister in der Technik und den Lehrreden um zu der selben Erfahrung zu gelangen.
Wiedergeburt im Buddhismus/Zen sollte ja auch nicht als "Seelenwanderung" mißverstanden werden.
Die Skandhas, lose Bewußtseinsformationen, bilden ja kein Ich. Die Illusion eines Ichs speist sich aus einem steten Strom
von Gedankenketten die alles aufgrund vergangener Erfahrungen bewerten, einordnen, katalogisieren.
Mit dem leiblichen Tod verlöschen diese Gedankenketten. Die Erfahrungen auf der "Festplatte" Gehirn erlöschen spurlos.
Die Triebkraft die dahintersteckte, die aber bleibt in den sich neu formierenden Skandhas erhalten und setzt sich dann in einer neuen Geburt fort,
wo wieder ein Ich entsteht. Angehalten werden kann dieser Prozess nur durch Bewußtwerdung zu dem was im Zen oft "der
eine Geist" genannt wird. Also einem Verlöschen Identifikation mit den Gedankenketten, die das Ich bilden und dem Erwachen
zum "einen Geist", oder Gott oder wie du es sonst nennen magst.
So gesehen ist das alles illusionär das es nur das ursprüngliche Bewußtsein gibt was wir in unserer Hilflosigkeit mit verschiedenen Namen belegen. Da es nur dies Eine gibt, was soll dann wiedergeboren werden, in welche Folgeexistenz? In welche Welt?