Flughäfen sind Realität in jedem Ballungszentrum. Deswegen und weil es nicht mehr die Konzentrierung der Kundengruppen im Zentrum gibt, ist es eine Aufgabe das Ballungszentrum durchlässiger zu machen. Ziel wäre 1 Stunde zum gegenüberliegenden Rand. Wie das realisiert wird, ist nicht ganz klar, aber der Transrapid eignet sich eher weniger. Es gibt in einigen Städten soetwas wie Express-S-Bahn, die nur an bestimmten Stationen halten oder Direktzüge zum Flughafen. So etwas, ausgebreitet über das ganze Ballungszentrum, wäre eine Lösungsmöglichkeit.
Steuerwagen sind aber die Regel, nicht die Ausnahme, da anders als bei der Modellbahneisenbahn Züge nicht im Kreis fahren, wenden sie irgendwo egal ob Kopfbahnhof oder nicht, in der Region Stuttgart z.B. in Karlsruhe. Als die Bahn demletzt Züge bei Skoda bestellt hat, hat sie die Steuerwagen gleich mitbestellt, anderswo werden klassische Züge gleich durch Triebwagenzüge ersetzt. Das Problem des Lokwechsels in Kopfbahnhöfen stellt sich heute schlichtweg nicht mehr.
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Ich glaube auch nicht, dass sich die Wirtschaftlichkeit eines einzelnen Bahnhos überhaupt bemessen lässt, nichts für ungut, aber du scheinst vom ganzen Thema nicht die geringste Ahnung zu haben.
Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler
[Links nur für registrierte Nutzer]Mehrkosten-Streit in Stuttgart
Land und Stadt: Bund soll S21 bezahlen
Der Kostenrahmen für das Bauprojekt Stuttgart 21 muss immer wieder nach oben korrigiert werden. Das wirft vor allem eine Frage auf: Wer soll dafür aufkommen? Die Stadt und Baden-Württemberg haben eine gemeinsame Antwort darauf gefunden. Die Bahn hat andere Pläne.
Im Streit um die Mehrkosten für das umstrittene Bauprojekt Stuttgart 21 sehen Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart den Bund in der Pflicht. Der Bund als Eigentümer der Bahn habe S21, als das Projekt 2013 wegen drastischer Kostensteigerungen auf der Kippe stand, als "politisches Projekt mit Kanzlerinnenunterstützung durchgehauen", sagte Landesverkehrsminister Winfried Hermann. Er hoffe, dass sich der Bund daran erinnere, dass er Verantwortung übernommen habe und deshalb auch zahlen müsse.
Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn sieht das genauso: "Ich saß noch im Bundestag, als Frau Merkel Stuttgart 21 zu einem europäischen Projekt besonderer Bedeutung erkoren hat", sagte der Grünen-Politiker. "Damals hieß es, wir müssten der Welt zeigen, was der deutsche Ingenieur kann." Heute wolle man in Berlin davon nichts mehr wissen, sagte Kuhn. "Ich fordere die Bundesregierung auf, dass sie ihre Verantwortung für Stuttgart 21 und die Kosten endlich wahrnimmt."
Dass die Bahn Klage gegen das Land, die Stadt, die Region Stuttgart sowie den Stuttgarter Flughafen eingereicht hat, um die Partner zu einer Beteiligung an den Mehrkosten zu zwingen, findet das Stadtoberhaupt absurd. "Eine Kostensteigerung von 4 Milliarden Euro können sie doch nicht vor Gericht ausstreiten. Das würde bedeuten, dass ich hinter jedem Bagger drei Juristen aufstelle, die dann untersuchen müssen, warum es teurer geworden ist."
Auch Verkehrsminister Hermann hofft deshalb auf eine außergerichtliche Einigung. "Wenn der Rechtsweg von der Deutschen Bahn bis zur letzten Instanz beschritten würde, könnte es Jahre und Jahrzehnte dauern, bis geklärt ist, wer zahlen muss, wie hoch die Kosten sind und wer für welche Kostensteigerungen verantwortlich ist", sagte er. Dann sei endloser Streit programmiert, droht er. Bahn und Bund wären gut beraten, eine andere Lösung zu finden.
Streit um Sprechklausel
Die Landesregierung und auch die Stadt hatten wiederholt jede weitere Beteiligung an dem zuletzt auf 8,2 Milliarden Euro gestiegenen Kostenrahmen abgelehnt. Das Land habe eine Erwiderung auf eine entsprechende Klage der Deutschen Bahn eingereicht, die Bahn habe aber bis heute nicht geantwortet, sagte Hermann. "Wir haben mit unserer Klageerwiderung überzeugend dargelegt, dass wir nicht zusätzlich zahlen müssen. Jetzt ist die Deutsche Bahn am Zug." Bei der Bahn hieß es, der Vorgang liege beim Verwaltungsgericht Stuttgart. Ungeachtet der Klage stehe die Tür für eine außergerichtliche Einigung offen, sagte ein Bahn-Sprecher.
Hintergrund ist eine sogenannte Sprechklausel. Die hatten die Parteien für den Fall vereinbart, dass das Projekt teurer wird. Die Bahn leitet aus der Klausel einen Anspruch ab, wonach sich die Projektpartner auch an den Mehrkosten beteiligen müssen. Die sehen darin aber nur eine Pflicht, miteinander zu sprechen.
Jetzt geht es final darum wer für die Mehrkosten aufkommt. Aber zum Glück hat man ja bei dem Milliardenprojekt eine Sprechklausel eingebaut, so ist die Finanzierung klar gesichert
1. Serve the public trust.
2. Protect the innocent.
3. Uphold the law.
Die Schweizer gehen mit sowas doch ganz anders um. Das sind dort keine politischen Entscheidungen, sondern rationale. Die bauen -zig Kilometer Tunnel und planen diese auf JAHRZEHNTE. Das kannst du nicht mit der Bananenrepublik Deutschland vergleichen, die weder einen Kopfbahnhof noch einen Flughafen sinnvoll gestalten koennen.
Stuttgart 21...bekommen wir Deutsche überhaupt noch etwas auf die Reihe ?!
Nur noch Bedenken, Zweifel und Miesepeterei ("Was dies und jenes wohl wieder kosten wird ?")...
Ich würde mir wünschen, wenn die (einheim.) Deutschen bei anderen "Anlässen" ähnliche Bedenken u. Zweifel hegen würden...
("Was dies und jenes wohl wieder kosten wird ?")
>>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<
Ob das Projekt Stuttgart 21 mit den gigantisch erhoehten Kosten weitergebaut,
rueckgebaut oder umgebaut wird, ist dem Grunde nach voellig egal, weil damit
gleichermassen die Wirtschaftsleistung gesteigert wird. Das ist aehnlich wie Krieg.
Die Ruestung > Zerstoerung > Wiederaufbau steigert die Wirtschaftsleistung.
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
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