Nein.
Die Gruppe, die Afrika verlassen hat, hat sich eine zeitlang außerhalb Afrikas mit den dort lebenden Neandertal-Formen vermischt (wohl aber eher mit der nahöstlichen Version, nicht mit der klassisch europäischen), die Südostasien haben dann übrigens auch noch eine andere Menschenform aufgezogen, den Denisova-Mensch.
Die Afrikaner haben dann schließlich ebenfalls andere Formen des Menschen absorbiert, die eben den "anderen" fehlt.
Von daher ist das alles sehr gut mit "Out of Africa" vereinbar, jedoch ging die "reine Lehre" davon aus, dass der moderne Homo sapiens sich irgendwann aus Afrika ausgebreitet hat und die anderen Menschenformen verdrängt hat (also im Prinzip: Mord, Kampf, Vertreibung und Totschlag). Was ja eigentlich alles andere als ein Pro-Mulitikulti-Statement ist. Die Multiregionale These is ja eher für so Eine-Welt-Propaganda zu gebrauchen, da sie davon ausgeht, dass sich der Mensch in mehreren Punkten zum modernen Homo sapiens entwickelt hat, wobei es zwischen diesen "Zentren" immer wieder starken Genfluss gab, der vorteilhafte Mutationen ausgetauscht hat, also schon irgendwie "bunt"
Letzendlich also "Out of Africa", aber nicht in der reinen Form.
Übrigens ist die Theorie, dass die heutigen Menschen von "Negern" abstimmen, absoluter Schwachsinn, das behauptet auch keiner. Die heutigen Rassen stammen aus einer Altschicht. Die heutigen Neger (Westafrikaner etc.) sind eigentlich in ihrer jetztigen Form vermutlich relativ "neu", sogar jünger als die Weißen.