Hallo,
viele Benutzer dieses Forums, und ich schließe mich dem durchaus an, verstehen sich ja als national und nationalistisch. Was dies nun genau bedeuten mag, soll nicht Thema dieses Stranges sein. In jedem Falle bezieht sich der Nationalist auf die Nation; sie sieht er befähigt, bestimmte politisch-kulturelle Zielsetzungen auch im Sinne der Nation selbst durchzusetzen. Ohne Nation ist kein Nationalismus und somit auch kein Nationalist denkbar.
Nun, auf links haben wir das Problem, daß sich die Grenzen der ,,Klassen" seit Jahr und Tag immermehr vermischen; ein echtes Proletariat existiert heute meines Wissens nach im ,,Westen" nicht mehr. Alles verschwindet mehr oder minder in einem Wohlstandssumpf, der auch die unterste Unterschicht mit Privatfernsehen versorgt.
Auf rechts scheint mir dies kaum anders sein. Nehmen wir einfach einmal an, die allgemeine sittliche und kulturelle Verwahrlosung in den Völkern Westeuropas, bitterbös kombiniert mit dem linksliberalen Wahn des Multikulturalismus geht in dem Maße weiter, daß in einigen Jahrzehnten keinerlei Volkssubstanz mehr vorhanden wäre, die ein Hoffen auf die Nation erlaubte : wie müßte sich die politische Rechte dann neu orientieren?