Aus heutiger Sicht mag das zutreffen, aber meine eigenen Erinnerungen lauten anders.
Damals wurde der Sozialismus salonfähig, denn die (scheinbaren) gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Erfolge im Ostblock faszinierten viele Jugendliche, die von einer besseren Gesellschaft träumten und den Sprüchen vieler Einpeitscher glaubten.
Ich erinnere mich noch, wie begeistert der Spruch von Willy Brandt Ende der Sechziger aufgenommen wurde: "Mehr Demokratie wagen!"
Das war für die meisten Jugendlichen doch quasi die Erlösung aus der damals noch ziemlich starren und konservativen Gesellschaft, deren ältere Mitglieder doch so viel Böses über Europa oder gar die ganze Welt gebracht haben (meinten sie jedenfalls).
Daher doch seinerzeit auch der starke Zulauf zu linken Organisationen und kurz darauf auch viel Sympathie für die RAF. Die waren doch konsequent gegen die bösen Kapitalisten und Faschisten in der Politik. Das war doch für die jugendlichen Gehirne wie eine Labsal.
Heute sind wir schlauer, aber damals war der Spirit der Jugend eben noch ein bisschen anders gepolt als heute.
Ich weiß gar nicht warum du versuchst eine Antwort von ihm zu bekommen.
Er versucht hier den Schlaubischlumpf zu spielen, über Dinge zu deren Zeit er sicherlich noch flüssig war.
Seine Erkenntnisse stammen (unter Garantie) aus Bilderbüchern, Comics und zurecht geschnippelten Filmchen.
Also, wieder nichts selbst erlebt und Erfahrungen gesammelt, aber sich eine Urteil über etwas erlauben.
Grüße Kunigunde
Im Chaos steckt eine gewisse Ordnung.(Aus dem Film Chaos (2005)
Irgendwie sind doch diese guten Menschen die wahren Rassisten. Da wird mehr Integration gefordert, zur Unterstützung aufgerufen, Hilfe angeboten, Handbücher für Anmache und Sex gedruckt, kollektiv Kopftücher aufgesetzt, Behördengänge erledigt und vieles mehr.
Da frage ich mich doch: wie kann man einem Neubürger seine Überheblichkeit "was Besseres zu sein" deutlicher zum Ausdruck bringen als mit solchen Aktionen. Da werden die Zuwanderer doch zu unwissenden und unbeholfenen Dorfdeppen abgestempelt. So nach dem Motto: wir sind die Guten und müssen die "Neuen" erziehen. Das ist der wahre Rassismus. Und der geht von diesen guten Menschen aus.
Das i-Tüpfelchen ist das Geschwätz von Toleranz. Das heißt nichts anderes als: ... ach du armer Bub, ich bin besser als du, aber ich akzepteier das und gehe auf dich zu ....
Der Afghane hat sich nicht systemgemäß verhalten ( keine kriminelle Vergangenheit, Abgeschlossener Schulabschluss ) und muss deshalb selbstverständlich entfernt werden. Das System ist nur denjenigen wohlgesinnt, die das System verstehen und seine Anreize nutzen: Durch kriminelle Aktivitäten und Arbeitsscheue (Die meisten Jobs für Minderqualifizierte können ohnehin nicht einmal mit den Einkünften aus 5-10 Asylidentitäten mithalten).
Diese dreizehn Jahre hat er genutzt, um innerhalb der rechtlichen Grenzen möglichst viel zu erarbeiten (Schulabschluss, Berufsausbildung). Seine Belohnung ist die vorzeitige Abschiebung. Wie wäre der Fall wohl verlaufen wenn er untergetaucht wäre, um von kriminellen Aktivitäten zu leben?
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