Gar nicht, denn ich stellte bereits dar, daß ich den Begriff per se ablehne. Es gibt in jedem Menschenleben unerwartete, schwierige Situationen, die es zu meistern gilt: Krankheit, betriebsbedingte Kündigungen. Eine Menge Ereignisse, auf die der Einzelne allenfalls marginal Einfluss hat. Deutlich weniger Einfluss als in den meisten Fällen solcher Schwangerschaften, die eben nicht Folge eines Übergriffs sind. Und konkret war ich bereits: Austragen und sich der Herausforderung der Kindeserziehung stellen oder notfalls das Kind zur Adoption freigeben. Das Kind zu töten - und ich sehe den Fötus als Lebewesen an, denn er hat so ziemlich alle Eigenschaften, anhand derer Leben erkennbar ist - ist kein Weg, sich der Herausforderung zu stellen. Es ist davonlaufen. So wie die Menschen, die sich einer schwierigen Situation dadurch entziehen, daß sie sich selbst das Leben nehmen.
Wie konkret willst Du das noch? Kalender mit minutiösem Tagesablauf? Bitteschön, Ernährung anpassen, zu den Vorsorgeuntersuchungen gehen, ggf. Tätigkeitsverbote beachten und fertig. Kennst Du eigentlich schon, Du hast ja Kinder. Außer dem Mindset gibt es keinen Unterschied.
Wir werden uns am Ende einig sein, nicht einig zu sein. Insofern gute Nacht.