@ Differentialgeometer:
Die Eingangsfrage auf die Du Dich aus 'Hygienegruenden' *grins* beziehst, dreht sich doch im Kern darum ob
c kumulativ ist. Wir wissen dass das nicht der Fall ist:
Z.B.: Wenn ein Lichtstrahl von einem Gewehrprojektil dass 400m/sec zuruecklegt, abgegeben wird, ist die Lichtstrahlgesamtgeschwindigkeit nicht 299,792,858 m/sec , sondern bleibt bei c = 299,792,458 m/sec.
Oder nehmen wir zwei Beobachter: A-Beobachter sitzt auf dem A-Photon dass von einem Gewehrprojektil aus weggeschossen wurde und B-Beobachter sitzt auf dem B-Photon dass gleichzeitig aus einer Lampe abgegeben wurde: A-Beobachter reist nicht schneller als B-Beobachter sondern beide Beobachter reisen genau gleich schnell und parallel zueinander.
Siehe oben: c ist nicht kumulativ.
In Teilchenbeschleunigern rasen doch x-Teilchen in einer Vacuumroehre im Uhrzeigersinn und andere y-Teilchen in einer anderen Vacuumroehre entgegen dem Uhrzeigersinn, beide jedoch bis ‘dicht’ an
c. Um die beiden Teilchen in einer
cloud chamber zum richtigen Moment kollidieren zu lassen, muessen Ringmagnete zum richtigen Zeitpunkt umgestellt werden. ‘Fast
2c’ existiert nicht bei der Berechnung des kritischen Magneteumstellmoments.
Geht doch garnicht:
1)
c ist nicht ….
2)Jedes Proton muss deshalb das andere als mit fast
c erfassen. Ausserdem hat das beobachtende Proton doch garkeine Vorstellung von Geschwindigkeit.
Genau: weil....... der Beobachter misst die Geschwindigkeit jedes einzelne Objekt separat fuer sich, er addiert sie nicht. Darin liegt der Fehler des Gedankenspiels :
c kumulative Eigenschaft zuzuordenen der keine zugeordnet werden kann.
Bravo. Sehr schoen und eloquent summiert.
P.S. Als junger Mann hatte sich Einstein vorgestellt ob er sein Gesicht im Spiegel sehen koenne, wenn er sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen wuerde. Da die Spiegel-Gesicht-Entfernung so gering ist, denke ich schon dass er sich selber im Spiegel sehen wuerde, doch waere das was er im Spiegel sieht, so dermassen verzerrt, dass er sich wohl kaum wiedererkennen wuerde.