Mario Barth?
Das ist doch dieser schwitzende Dicke, der auf der Bühne rumhampelt "Meine Frau ... haste nich ... is wirklich passiert ... meine Frau ... hör ma".
Mario Barth und sein Erfolg sind der eindeutige Beweis, dass der Deutsche keinen Sinn für Humor hat. Man steht hier auf Flachwitze, Klamauk und Karnevalssprüche. Wortwitze waren mal ganz modern, als Heinz Erhardt noch aktiv war. Also das hatte mehr Klasse.
Stand Up Comedy ist auch nicht so unser Metier und trotzdem versucht sich jeder dran.
Es ist einfach keiner witzig und clever genug. Vielleicht liegt es daran, dass wir die, deren Metier das tatsächlich ist, alle ermordet haben damals.
Vielleicht liegt es auch an den ganzen Tabus.
Die Deutschen halten ja selbst bei einem harmlosen Judenwitz ganz solidarisch die Luft an.
"Bloß nicht einatmen ... das Klima ist grad ganz giftig!"
Stille durchdringt den Raum.
In diesem Land hat man auch nicht viel zu lachen ... hinter jeder Ecke steht ein Antidiskriminierungsbeauftragter und notiert fleißig mit. Politisch korrektes Kabarett ist unlustig und selbst ein aalglatter Dieter Nuhr hat zu spüren bekommen, was einem blüht, wenn man die falschen Leute auf die Schippe nimmt.
Nein, in diesem Land ist der Humor nicht zu Hause.
Geändert von Affenpriester (08.11.2019 um 23:42 Uhr)
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Der Strang ist 10 Jahre alt und 10 Seiten lang.......
Da kann man doch mal klatschen.
Man muss selbst kein Jude sein, aber es hilft offensichtlich. Der Filmkomponist Hans Zimmer, die Sängerin Pink und die Schauspielerin Scarlett Johansson hatten auf einmal eine jüdische Mutter - und siehe da, die Karrieren der drei genannten bekamen nach den Outings einen gehörigen Schub nach oben und die Kassen klingelten.
„Wenn Mario Barth Komiker ist, hat jeder Kuhfladen das Recht als Pizza Margherita angeredet zu werden.“ (Broder)
Rechnen wir das mal hoch und machen das nicht nur an Promis fest und berücksichtigen dabei auch die unkomplizierten Namensänderungsgesetze in den USA (eigentlich immer noch aber ganz besonders zu Beginn des letzten Jahrhunderts) und Israel nach seiner Staatswerdung, dann dürften sich nicht nur die überproportional vertretenen "Juden" in vielen Bereichen der westlichen Gesellschaften, insbesondere Kunst, Wirtschaft, Politik, Journalismus, usw. erklären.
Ja aber was ist denn heute im Jahre 2019 anders als dass das von Belang wäre?
Und wenn es gerade passt, dann wird doch auch nur ein leichter Hinweis (nicht mal ein Outing!) was auf eine Jüdischkeit eventuell hinweisen könnte, noch lange aber nicht sein muss, dankbar aufgenommen, um auf die Jüdischkeit desjenigen hinzuweisen.
Sehr gut erkannt. Diese Möglichkeit wird aus nachvollziehbaren Gründen ja gerade hier in Deutschland oft wahrgenommen. Das sind dann immer die, die sich in der Täterrolle wohler fühlen und durch ihre Lügen "für einen guten Zweck" (nämlich gegen Antisemitismus/Rassismus) ihren Beitrag zu leisten. Leute wie "Shapira Shapira" oder "Uwe Dziuballa" (inkl. seines ebenfalls "jüdischen" Bruders: Lars Ariel ) und so viele andere, die mir gerade nicht einfallen, sind ja allein schon aufgrund ihrer Physiognomie als Juden auszuschließen und es geht hier ausdrücklich nicht nur um den obligatorischen Zinken.
Es gab ja auch dieses Stern-Titelbild vor ca. 40 Jahren als sich viel "outeten" abgetreiben zu haben. Auch das waren fast allesamt "Lügen für einen guten Zweck", für eine vermeintlich bessere und gerechtere Gesellschaft.
Vielleicht hatte er da noch nicht seine Mutter gefragt:
Meine Mutter war auch deshalb so entsetzt, dass mir Rechtslastigkeit vorgeworfen wurde. Ich habe sie vorher gefragt, ob ich in diesem Gespräch vom Schicksal meines Opas und Urgroßvaters erzählen kann.
Und sie hat zugestimmt?
Ja, sonst hätte ich dazu weiter geschwiegen.
Vitali Klitschko und Helmut Schmidt sind auch 2 weitere prominente Kostümjuden, die mir gerade einfallen, die ihre "Jüdischkeit", inkl. einer Holo-Omi, zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt offenbart haben.
Immernoch besser als schwul. Versager und Ausgediente wechseln gern mal die Verkleidung, das ist kein neues Phänomen.
Und wenn man irgendwo in der Familie noch jemanden nachweisen kann, der Jude gewesen sein könnte, dann passt das schon, gerade wenns mal nicht so läuft ... warum sollte man die Karte nicht ausspielen?
Wir sollten mal diesen Judenfimmel überwinden, der führt nur in die Irre.
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
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