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Thema: "Die Linke" = Nachfolgepartei der SED ?

  1. #161
    Sozialdemokrat/Humanist Benutzerbild von Rotfuchs
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    Standard AW: "Die Linke" = Nachfolgepartei der SED ?

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Soso, hast wohl mal wieder zu tief in die Glaskugel geschaut? Also erstmal weißt Du nicht, wie sich mein Unternehmen, bei dem ich beschäftigt bin, in den letzten Jahren entwickelt hat. Du weißt nicht, wieviel Umsatz es macht, wiviele Mitarbeiter es beschäftigt, wie sich die Gehälter in den letzten Jahren entwickelt haben. Du kennst weder die die Geschäftsfelder meines Unternehmens, seine Rechtsform, den Markt noch die Produkte/Dienstleistungen, die es anbietet. Du weißt nicht, welche Mitarbeiterqualifikationen diese Geschäftfelder erfordern. Du kennst die Bilanzen nicht und weißt nicht, in welchen Ländern es überall tätig ist und Niederlassungen hat. Du weißt absolut GAR NICHTS. Aber DU Andersbegabter willst MIR erzählen, wie angeblich schlecht MEIN Geschäftführer seinen Job macht. Das hat ja schon Züge von Scientology. Du weißt nicht mal, wieviel Gehalt er tatsächlich bekommt und welche Aufgaben er übernimmt.

    Du wolltest es nicht wahrhaben, ich hatte offenbar doch recht mit Deinen kranken Klassenkampfphantasien. Ich bin ganz bewusst auf das Einzelbeispiel des Unterenehmens gegangen (wenn auch rein hypothetisch, da er mit seinem Gehalt natürlich nicht hausierren geht), in dem ich selbst beschäftigt bin (Unterstreichung im Zitat). Wäre Dir wirklich Ernst in der Sache gelegen, dann hättest Du gewusst, dass Dir im Einzelfall kein Urteil zusteht. Nein, Du bist nichts weiter als ein erbärmlicher Schwätzer, ein typischer kommunistischer Agitator, wie es sie schon in der DDR gab: ahnungslos, unwissend, merkbefreit und den Kopf nur tragend, damit es nicht in den Hals hineinregnet. Und wie ich bereits schrieb: Mit Deinen hohlen Klassenkampfphrasen kannst Du allenfalls Rüthlischüler und Staatsgläubige beeindrucken. Und auch wenn ich mich wiederhile, ich gehöre nicht zu Deinen Zielgruppen.

    Auch wenn ich der dumpfe Agitator sein soll, pöbel ich in meinen Beiträgen wenigstens nicht rum. Und Pöbeln, werter Tommy, dass ist geistige Armut und die hast Du eigentlich nicht nötig.

    Auch Du gehörst zu meiner "Zielgruppe". Jeder denkende Mensch ist ein Ziel für uns Sozialdemokraten. Wir müssen uns gerade gegen Extreme von rechts wie links wehren, dass können wir nicht wenn wir uns zigmal spalten.

    Zum Verdienst Deines Chefs, da muss ich mich in der Tat entschuldigen, ich habe überlesen das es direkt um Deinen Chef ging, ich dachte es geht um die allgemeine Elite, die ich im Beitrag davor angesprochen habe und darauf war meine Aussage bezogen.


    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Nein, nein, in den letzten 4 Jahren ist die Arbeitslosenzahl also nicht von ca. 5 Mill. auf ca. 3 Mill. gesunken. Die Binnennachfrage und der Konsumindex sind nicht in dieser Zeit gestiegen. Die Tarifabschlüsse der letzten 3 Jahre lagen nicht prozentual höher als die der 3 Jahre zuvor. Lass Dir von Deinen Parteigurus mal die Tarifabaschlüsse bspw. der IG Metall der letzten 6 Jahre beschaffen und lies sie. Von der Bahn bspw. und insbes. den Lokführern brauchen wir gar nicht erst reden (und ich gönne denen ihre Gehaltserhöhung!). Du behauptest es ja, das vom Aufschwung nichts angekommen wäre. Das Volk besteht eben nicht nur aus Hartz IV Dauerabonennten.
    Leider sind Deine aufgeführten Beispiele nur ein Tropfen auf den heißen Stein und Kernaussage eines Aufschwungs schlicht falsch. Die angesprochenen Berufsgruppen sind schlicht nicht repräsentativ.
    Die Kaufkraft unterm Strich sinkt und steigt nicht. Da die geringen Einkommenserhöhungen, sofern sie überhaupt den betreffenden AN erreicht hat, von den [Links nur für registrierte Nutzer]aufgefressen werden. Das ist ein NTV-link und sollte außerhalb des Verdachts kommunistischer Agitation stehen. Man sieht, sie sinkt und steigt nicht wie von Dir behauptet.

    Seit 2004 ist die Kaufkraft stetig gesunken. Das ist erstmal Fakt. Erklärungen liegen den Artikel bei und stimmen, aber noch um auf Deine Aufführung des Arbeitslosenrückgangarguments zurückzukommen, auch das ist ein Luftschloß, ersteinmal werde viele Arbeitslose gar nicht erfasst, das kam sogar eine zeitlang in den Medien, wenn Du willst suche ich Dir den Link raus, jedenfalls sind die wahren Zahlen weit höher. Ferner wurden viele Arbeitsplätze der Mittelschicht, in den Niedriglohnsektor gedrückt. Also mag es sich auf den Papier gut ansehen lassen, wenn da "nur" noch eine drei steht, es verschleiert aber die Entwicklung.

    So das erstmal einige Gedanken, nun Du wieder.

    MfG
    Rotfuchs
    Geändert von Rotfuchs (28.12.2008 um 13:05 Uhr)
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  2. #162
    Sozialdemokrat/Humanist Benutzerbild von Rotfuchs
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    Standard AW: "Die Linke" = Nachfolgepartei der SED ?

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Das kann ich nicht glauben. Es ist nicht üblich, daß ein Verwaltungsrat über das operative Geschäft abstimmt. Lediglich für den Verkauf an den amerikanischen Investor war eine Zustimmung nötig, für das Aufpumpen mit Steuergeldern vermutlich nicht.
    Werter Konz, ich glaube einfach Du magst Lafontaine einfach nicht, um es freundlich zu formulieren. Er ist und das habe ich bereits gesagt kein Mann vom Volke, mit seinem teuren Lebensstil und nennen wir es ruhig machtbewußten Gehabe. Außerdem mag niemand den Verrat, seinen Verrat an die SPD, aber man sollte nicht alles nur auf sein Ego reduzieren. Er war ganz oben und hat viel aufgegeben, warum? Nur aus einer Laune heraus? Ich glaube da auch Rückrat zu sehen und das dickköpfige Einstehen für gewisse Prinzipien.

    Jedenfalls können wir nicht Deine Abneigung gegen ihn ändern, aber wenn Du ihn schon reduzierst, dann reduziere ihn auf seine politischen Inhalte und nicht auf seine Persönlichkeit, wie die Medien.

    Wichtig ist nicht das ein Politiker ein Mann vom Volke ist, mir reicht schon wenn er ein Mann für das Volk ist.

    MfG
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  3. #163
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: "Die Linke" = Nachfolgepartei der SED ?

    Zitat Zitat von Rotfuchs Beitrag anzeigen
    Werter Konz, ich glaube einfach Du magst Lafontaine einfach nicht, um es freundlich zu formulieren. Er ist und das habe ich bereits gesagt kein Mann vom Volke, mit seinem teuren Lebensstil und nennen wir es ruhig machtbewußten Gehabe. Außerdem mag niemand den Verrat, seinen Verrat an die SPD, aber man sollte nicht alles nur auf sein Ego reduzieren. Er war ganz oben und hat viel aufgegeben, warum? Nur aus einer Laune heraus? Ich glaube da auch Rückrat zu sehen und das dickköpfige Einstehen für gewisse Prinzipien.

    Jedenfalls können wir nicht Deine Abneigung gegen ihn ändern, aber wenn Du ihn schon reduzierst, dann reduziere ihn auf seine politischen Inhalte und nicht auf seine Persönlichkeit, wie die Medien.

    Wichtig ist nicht das ein Politiker ein Mann vom Volke ist, mir reicht schon wenn er ein Mann für das Volk ist.

    MfG
    Rotfuchs
    Ja, ich mag Lafontaine nicht. Ich mag ihn deshalb nicht, weil er so tut, als sei er ein Mann für das Volk und statt dessen als Parasit vom Volk lebt.

    Er hat keine politischen Inhalte, denn das, was er propagiert, hält der Realität nicht stand.

    Er verspricht Dinge, die er nicht halten kann und würde im Ernstfall den Karren an die Wand fahren.

    Er sät Zwietracht, wo Eintracht angesagt wäre.

    Kurzum: Daß ich ihn nicht mag, hat viele sachliche Gründe. Es kommt aber noch ein ganz wesentlicher Punkt dazu: Der Mann ist ein Drecksack. Er ist ein Drecksack, wie Roland Koch, der, genau wie Lafontaine, im Wahlkampf das Blaue vom Himmel herunterlügt, um ein paar Stimmen zu fangen.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  4. #164
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
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    Standard AW: "Die Linke" = Nachfolgepartei der SED ?

    Zitat Zitat von Rotfuchs Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich der dumpfe Agitator sein soll, pöbel ich in meinen Beiträgen wenigstens nicht rum. Und Pöbeln, werter Tommy, dass ist geistige Armut und die hast Du eigentlich nicht nötig.

    Auch Du gehörst zu meiner "Zielgruppe". Jeder denkende Mensch ist ein Ziel für uns Sozialdemokraten. Wir müssen uns gerade gegen Extreme von rechts wie links wehren, dass können wir nicht wenn wir uns zigmal spalten.

    Zum Verdienst Deines Chefs, da muss ich mich in der Tat entschuldigen, ich habe überlesen das es direkt um Deinen Chef ging, ich dachte es geht um die allgemeine Elite, die ich im Beitrag davor angesprochen habe und darauf war meine Aussage bezogen.
    OK, dann nehme ich die Entschuldugung an und den Andersbegabten wieder zurück.

    Leider sind Deine aufgeführten Beispiele nur ein Tropfen auf den heißen Stein und Kernaussage eines Aufschwungs schlicht falsch. Die angesprochenen Berufsgruppen sind schlicht nicht repräsentativ.
    Die Kaufkraft unterm Strich sinkt und steigt nicht. Da die geringen Einkommenserhöhungen, sofern sie überhaupt den betreffenden AN erreicht hat, von den [Links nur für registrierte Nutzer]aufgefressen werden. Das ist ein NTV-link und sollte außerhalb des Verdachts kommunistischer Agitation stehen. Man sieht, sie sinkt und steigt nicht wie von Dir behauptet.

    Seit 2004 ist die Kaufkraft stetig gesunken. Das ist erstmal Fakt. Erklärungen liegen den Artikel bei und stimmen, aber noch um auf Deine Aufführung des Arbeitslosenrückgangarguments zurückzukommen, auch das ist ein Luftschloß, ersteinmal werde viele Arbeitslose gar nicht erfasst, das kam sogar eine zeitlang in den Medien, wenn Du willst suche ich Dir den Link raus, jedenfalls sind die wahren Zahlen weit höher. Ferner wurden viele Arbeitsplätze der Mittelschicht, in den Niedriglohnsektor gedrückt. Also mag es sich auf den Papier gut ansehen lassen, wenn da "nur" noch eine drei steht, es verschleiert aber die Entwicklung.

    So das erstmal einige Gedanken, nun Du wieder.

    MfG
    Rotfuchs
    Hier wirfst Du jetzt verschiedene Dunge in einem Topf. Die Lohn- und Gehaltsabschlüsse sind in den letzten 3 Jahren stärker gestiegen als in den 3 Jahren zuvor. Das ist unzweifelhaft, jedoch geht es dabei um die Bruttoeinkommen. Nur die Bruttoeinkommen sind Bestandteil der tariflichen Bindung. Wenn Du aber anfängst, von Kaufkraft oder Dein verlinkter Artikel von Netto- oder Realeinkommen zu sprechen, dann kommen da noch andere Dinge hinzu, die nicht im Entscheidungsspielraum der Unternehmen und der Wirtschaft liegen. Der stärkste Preisanstieg wurde durch den Ölpreisschock verursacht, in derem Sog auch die Gas- und Energiepreise anstiegen. Die Rohöl- und Gaspreise werden aber nicht in D gemacht. Zu diesen Bealstungen der Verbraucher kamen noch hinzu die Änderungen an der steuerlichen Abzugfähigkeit der Fahrtkosten zur Arbeit (Pendlerpauschale), die vom BVerfG inzwischen wieder gekippt wurde, und die MwSt. Erhöhung. Das Phänomen, das von einer Bruttoerhöhung die Nettoerhöhung prozentual niedriger ausfällt, liegt am EkSt-System in D, weil die AN durch die Steuerprogression in einem höheren Steuersatz aufrücken ([Links nur für registrierte Nutzer]).

    Auch dies sind beides Dinge, deren Entscheidung mit den Unternehmen und der Wirtschaft nichts zu tun haben. Genausowenig kann man denen anlasten, dass Hartz IV Bezüge konstant und die Rentenbezüge nur kümmerlich gestiegen sind, während die Preissteigerungen diese Gruppen (insbes. Energie/Gas) ebenfalls trifft. Entlasten waren lediglich die beiträge zur Alo-Versicherung, die aber zukünftig durch die Erhöhung der KK-Beiträge wieder aufgefressen werden.

    Wenn also vom Brutto zu wenig übrigbleibt, dann wird es höchste Zeit, mal das EkSt- und Abgabensystem zu überdenken. Preistreiber wie Rohöl und Gas wird in D aber weiterhin niemand beeinflussen können - keine Regierung und die Unternehmen allenfalls in Verbindung mit ihrer geplanten Produktion, da D Kaüfer auf den Rohstoffmärkten ist, und auf Rohstoffe angewiesen ist. Aber das Steuer- und Abgabensystem sind dagegen Dinge, für die der Staat sehr wohl die Verantwortung trägt.
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  5. #165
    Mitglied Benutzerbild von zitronenclan
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    Standard AW: "Die Linke" = Nachfolgepartei der SED ?

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen

    Auch dies sind beides Dinge, deren Entscheidung mit den Unternehmen und der Wirtschaft nichts zu tun haben. Genausowenig kann man denen anlasten, dass Hartz IV Bezüge konstant und die Rentenbezüge nur kümmerlich gestiegen sind, während die Preissteigerungen diese Gruppen (insbes. Energie/Gas) ebenfalls trifft. Entlasten waren lediglich die beiträge zur Alo-Versicherung, die aber zukünftig durch die Erhöhung der KK-Beiträge wieder aufgefressen werden.

    Wenn also vom Brutto zu wenig übrigbleibt, dann wird es höchste Zeit, mal das EkSt- und Abgabensystem zu überdenken. Preistreiber wie Rohöl und Gas wird in D aber weiterhin niemand beeinflussen können - keine Regierung und die Unternehmen allenfalls in Verbindung mit ihrer geplanten Produktion, da D Kaüfer auf den Rohstoffmärkten ist, und auf Rohstoffe angewiesen ist. Aber das Steuer- und Abgabensystem sind dagegen Dinge, für die der Staat sehr wohl die Verantwortung trägt.
    Bezgl. Hartz (kuntinuierlicher Anstieg) und Renten meinst du das fiktiv oder real?
    Falls real. um wieviel ist es denn angestiegen?

    bzgl. Gas und Rohöl bin ich nicht so ganz überzeugt, das der Staat überhaupt keinen Einfluss hat.
    Ich denke dass der Staat das nicht will, da hohe Preise hohe Einnahmen bedeuten.
    Armageddon was yesterday-today we have a serious Problem.

  6. #166
    Mitglied Benutzerbild von zitronenclan
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    Zitat Zitat von Rotfuchs Beitrag anzeigen
    Werter Konz, ich glaube einfach Du magst Lafontaine einfach nicht, um es freundlich zu formulieren. Er ist und das habe ich bereits gesagt kein Mann vom Volke, mit seinem teuren Lebensstil und nennen wir es ruhig machtbewußten Gehabe. Außerdem mag niemand den Verrat, seinen Verrat an die SPD, aber man sollte nicht alles nur auf sein Ego reduzieren. Er war ganz oben und hat viel aufgegeben, warum? Nur aus einer Laune heraus? Ich glaube da auch Rückrat zu sehen und das dickköpfige Einstehen für gewisse Prinzipien.

    Jedenfalls können wir nicht Deine Abneigung gegen ihn ändern, aber wenn Du ihn schon reduzierst, dann reduziere ihn auf seine politischen Inhalte und nicht auf seine Persönlichkeit, wie die Medien.

    Wichtig ist nicht das ein Politiker ein Mann vom Volke ist, mir reicht schon wenn er ein Mann für das Volk ist.

    MfG
    Rotfuchs
    Ich war mal für die SPD, seit Schröder ist das vorbei und kommt auch so schnell nicht wieder.
    Soviel ich weiß ist Lafontain wegen Schröders Politik zurückgetreten.
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  7. #167
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
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    Standard AW: "Die Linke" = Nachfolgepartei der SED ?

    Zitat Zitat von zitronenclan Beitrag anzeigen
    Bezgl. Hartz (kuntinuierlicher Anstieg) und Renten meinst du das fiktiv oder real?
    Falls real. um wieviel ist es denn angestiegen?

    bzgl. Gas und Rohöl bin ich nicht so ganz überzeugt, das der Staat überhaupt keinen Einfluss hat.
    Ich denke dass der Staat das nicht will, da hohe Preise hohe Einnahmen bedeuten.
    Nominal, nicht real (bei den Renten) - und selbst das hat eher die Größenordnung von Rundungsdifferenzen (für die Rentner sind 0,5% Rentenerhöhung brutto echt ein Witz - und davon werden gleich wieder KK-Beiträge angezogen!) aufgrund des Umlageverfahrens und den Veranderungen in der Altersstruktur. Im Vergleich dazu halte ich das Rentensystem der Schweiz eindeutig für besser. Bei Hartz gab es keinen Anstieg.

    Was will den der Staat machen? Öl und Gas boykottieren? Die Industrie und nahezu jeder Verbraucher braucht Benzin bzw. Diesel und Gas.

    Das einzige, was der Staat machen kann, sind (a) Verträge mit mehreren Anbietern abuzschließen, um das Risiko einer Abhängigkeit eines Großanbieters zu senken und (b) die Nutzung alternative Energieträger z.B. für die Stromerzeugung zu gewinnen. Bei letzterem halte ich aber gerade den Ausstieg aus der Kernenergie für kontraproduktiv, weil damit das Energieangebot verknappt wurde und regenerative Energieträger diesen Ausfall nicht kompensieren können (das können nur zu einem Teil) - und schon gar nicht kostengünstig. Dies lässt auch die Nachfrage nach Gas und deren Preis ansteigen (neben der Kopplung an den Ölpreis) und damit auch die Stromerzeugerkosten. Hinzu kommt noch, dass die Kraftwerke, die die Atomenegie ersetzen sollen (Gas, Kohle etc.), rund um die Uhr laufen müssen (Grundlast!). [PS: Abgesehen davon erhöhen kürzere AKW Laufzeiten auch deren Abschreibungskosten pro Jahr].
    Geändert von tommy3333 (28.12.2008 um 21:20 Uhr)
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  8. #168
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
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    Zitat Zitat von zitronenclan Beitrag anzeigen
    Ich war mal für die SPD, seit Schröder ist das vorbei und kommt auch so schnell nicht wieder.
    Soviel ich weiß ist Lafontain wegen Schröders Politik zurückgetreten.
    Nun, da gibt es noch eine andere (theoretische) Möglichkeit. Lafo trat zu einem Zeitpunkt zurück, als Schröder wegen der Rosenholz-Akten (Stasi) in Amerika auf Staatsbesuch war. Wer nicht an derartige Zufälle glaubt, kann sich daraus einen Zusammenhang konstruieren (er wäre nicht der erste Spitzenpolitiker der SPD in den Diensten der Stasi gewesen). Aber ich will hier hier keine Verschwörungstheorie gründen - das ist alles nur vage Spekulation.
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  9. #169
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Nun, da gibt es noch eine andere (theoretische) Möglichkeit. Lafo trat zu einem Zeitpunkt zurück, als Schröder wegen der Rosenholz-Akten (Stasi) in Amerika auf Staatsbesuch war. Wer nicht an derartige Zufälle glaubt, kann sich daraus einen Zusammenhang konstruieren (er wäre nicht der erste Spitzenpolitiker der SPD in den Diensten der Stasi gewesen). Aber ich will hier hier keine Verschwörungstheorie gründen - das ist alles nur vage Spekulation.
    Du sagst es, das ist alles nur vage Spekulation. Wenn du schon irgendwem eine Stasivergangenheit unterstellst, solltest du das auch belegen können.

    Es gab damals einen Machtkampf zwischen Schröder und Lafo innerhalb der SPD, vor allem bezüglich Wirtschafts- und Finanzpolitik. Das ist der gleiche Richtungsstreit, den es heute in der Partei immer noch gibt.
    Lafo hat damals den Kürzeren gezogen und ist als Konsequenz ausgetreten. Er hätte natürlich auch drin bleiben können. Aber welche Konsequenzen er zieht, sollte man schon ihm überlassen.
    Alles andere, was da an Geschichtchen verbreitet wird, ist reine Legende.
    Teilen ist das neue Haben.

  10. #170
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Was will den der Staat machen? Öl und Gas boykottieren? Die Industrie und nahezu jeder Verbraucher braucht Benzin bzw. Diesel und Gas.
    1. Das Energiekartell zerschlagen.
    2. Mehr auf regenerative Energie setzen (das müssen wir in einigen Jahrzehnten ohnehin machen).
    3. Staatlicherseits mit gutem Beispiel voran gehen und Energie sparen.
    Teilen ist das neue Haben.

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