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Thema: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland

  1. #321
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    Wink AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland

    Zitat Zitat von Lilly Beitrag anzeigen
    Vorheizen versteht sich bei Fleisch eigentlich von selber. Ausnahme: Garen bei Niedrigtemperatur. Das mach ich aber nur bei Ente oder Gans.
    wir sind uns puncto kochen gar nicht mal so unähnlich

    vor allen dingen habe ich in den langen jahren der kocherei sehr dazu gelernt:

    gasherd, elektrisch, ceran, induktion usw.

    mit der zeit bekommt man übung, wie das ganze zeugl funktioniert, gelle?

    und irgendwann in nächster zeit lernen wir dann auch noch, wie das mit dem lagerfeuer, drei steinen und gußeisentöpfen funzt.

    dann ist das mittelalter wieder da und die reigschmeckten hocken in unseren buden.

    nur gibts halt dann keinen strom mehr und sie hocken uns wieder auf der pelle.

    (ironie aus)
    schrittchen für schrittchen wird uns die sprache genommen.
    ein volk, dem die sprache genommen wird, hat irgendwann nichts mehr zu sagen
    Die Menschenrechte sind erfunden worden, um die 10 Gebote zu verdrängen. (shahirrim)
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  2. #322
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    Standard AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Tja, mittlerweile kursieren bei Chefkoch.de sogar solche Gerichte wie "Forelle leicht asiatisch".
    Also selbst deutsche Gerichte werden mit Bambussprossen und solchem Dreck versaut, nur um weltläufig zu wirken.

    ---
    Das Problem ist, das die Deutsche Küche vor allem aber auch die anderen Küchen, eigentlich nur Aufwärmstuben sind, mit Geschmackverstärkern und Farbstoffen. Die meisten Lokale in Gross Städten sind Müll, als



    [Links nur für registrierte Nutzer] [ˌkən.ˈviːnjəns fuːd] (Audio-Datei / Hörbeispiel Anhören?/i) oder Convenience-Lebensmittel ist ein aus dem Englischen entlehnter Begriff für „bequemes Essen“ (convenience für „Bequemlichkeit“, food für „Essen“).[1] Damit werden vorgefertigte Lebensmittel bezeichnet, bei denen der Nahrungsmittelhersteller bestimmte Be- und Verarbeitungsstufen übernimmt, um die weitere Zubereitung in Privathaushalten, in der Gastronomie oder bei der Gemeinschaftsverpflegung zu erleichtern.

  3. #323
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    Standard AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Es ist wohl auch ein Kostenproblem - auch hinsichtlich Personal und dessen Verfügbarkeit wie auch der Mieten.

    Es sind viele Gründe, die zusammen gekommen sind:

    - Bei ausländisch geführten Restaurants arbeiten sehr oft Familienmitglieder mit. Wie die entlohnt werden, entzieht sich meiner Kenntnis, aber vermutlich werden dabei auch Steuern und sonstige Abgaben "eingespart".

    - Die Kundschaft wurde immer mehr diätbewusst und sparte an den Menüs. Ein Wirt eines früher sehr guten Restaurants in einem Schwarzwalddörfchen klagte mir mal sein Leid (kurz bevor er seinen Betrieb schloss): Die Familien, die meist vom Wandern hierher kommen, bestellen nur noch Kinderportionen und teilen sich diese dann auch noch. Vielleicht auch Geiz und Anspruchslosigkeit der Gäste?

    - Ein früher sehr gutes Restaurant am Kaiserstuhl, in dem wir früher gerne essen gingen (die hatten hervorragende badische Küche mit sehr guten Weinen) war plötzlich in ausländischer Hand (vermutlich Balkan-Betreiber).

    - Die deutsche Küche ist wegen der oft zu üppigen und zu fettigen Menüs in Verruf geraten. Die Asiaten bieten insgesamt wesentlich leichtere und kalorienärmere Menüs an.

    - Das große Restaurant im Konstanzer Konzil hatte einen gravieren Wechsel des Kochs. Vor einigen Jahren konnte man dort wunderbar köstlich zubereitete Zander essen. Beim letzten Besuch schwammen die Zanderfilets in Butter, waren übersalzen und schmeckten nur noch nach Butter. Widerlich.

    - Aufgrund des Personalproblems wird mitunter auch vorgekocht und dann nur aufgewärmt. Ein früher exzellentes Restaurant am Bodensee hatte früher frisch zubereitete Felchen, Saiblinge und Egli im Angebot.
    Neuerdings werden die anscheinend für die ganze Woche im voraus zubereitet, eingefroren und dann portionsweise wieder aufgetaut. Trocken, fad und kaum noch Geschmack.

    - Einer der weiteren Gründe: In manchen deutschen Restaurants wird nur noch lieblos und kostengünstig gekocht. In einem Fisch-Restaurants am Bodensee waren die auf der Karte angekündigten Felchen im Kräutermantel ein einziger Beschiss. Der Kräutermantel bestand nur aus Frühlingszwiebeln, von sonstigen Kräutern keine Spur.
    Aber die anwesenden Schweizer - die absolut dominierende Mehrheit der Gäste - waren begeistert. Für die Schweizer ist es aufgrund des hohen Frankens auch extrem billig, in Deutschland zu essen. Da nimmt man es wahrscheinlich nicht so genau....

    Fazit: Die einheimisch-deutsche Küche ist im absoluten Niedergang. Hoffnungslos.
    Diese Dinge gibt es aber zum Teil auch in ausländischen Restaurants, überall gibt es z.B. Pommes als Beilagen.
    Viele Deutsche geben sich einfach mit sehr schlechtem Essen zufrieden.

  4. #324
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    Standard AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland

    Apropos: [Links nur für registrierte Nutzer]

  5. #325
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    Standard AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Leider muss ich Dir widersprechen, aber hier im Südwesten ist das größtenteils Geschichte.

    Hier hat vor vielleicht 10....15 Jahren ein Restaurantsterben eingesetzt, das erschreckend ist.

    Viele traditionelle Gasthöfe und Restaurants haben aufgegeben und sind Asia-Tempeln, Pizzerien und Dönerbuden gewichen oder sind einfach dicht.

    Sehr gute tradionelle Restaurants mit wirklich guter Küche muss man mit der Lupe suchen oder findet sie nur auf Empfehlungen von Freunden und Bekannten.

    Ausnahmen gibt es noch im Nordschwarzwald (beispielsweise um Baisersbronn herum mit mehreren Dreisterneköchen), aber im Südschwarzwald ist es mittlerweile hinsichtlich Gastronomie zappenduster geworden.

    Touristen-Hospots wie Titisee-Neustadt, Sankt Blasien, Oberrhein - stark nachgelassen. Fast nur noch Touri-Schnellfutter.

    Jäger- oder Zigeunerschnitzel mit Pommes und "gem. Salat". Bääääh.

    Vorbei die Zeiten mit einem Schnecken- oder Sauerampfer-Süpple, Flädle-Suppe, Schwarzwaldforelle mit drei verschiedenen Zubereitungsarten, Hecht, Rehmedaillon, Lammrücken, Knöpfe mit echten Wald-Pifferlingen etc. pp.

    Touri-Schnellfraß dominiert.
    Kleiner Insider Tip.
    Gut, vereinzelt schlägt auch mal ein Sschtuagerter mit fettem Auto da auf, aber gemeinhin ist das bei Massentouries unbekannt.
    Unbedingt reservieren, die haben nicht viele Plätze.

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  6. #326
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    Wink AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Kleiner Insider Tip.
    Gut, vereinzelt schlägt auch mal ein Sschtuagerter mit fettem Auto da auf, aber gemeinhin ist das bei Massentouries unbekannt.
    Unbedingt reservieren, die haben nicht viele Plätze.

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    ha!

    gleich erkannt, ohne daß ich googeln mußte. das ist bei urach und auch ein beliebter bikertreff ist dort in der nähe, wenn es ihn noch gibt.

    eins der schönsten gebiete uff dr alb, in der nähe ist auch der mittlerweile aufgelassene truppenübungsplatz, den zuletzt die franzosen innehatten.

    mittlerweile eines der tollsten naturschutzgebiete mit herrlicher ruhe.

    aber seht und lest selbst:

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    sorry für das kleine off toppic.

    grüßle s.
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  7. #327
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    Standard AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    (....)

    Kleiner Insider Tip.
    Gut, vereinzelt schlägt auch mal ein Sschtuagerter mit fettem Auto da auf, aber gemeinhin ist das bei Massentouries unbekannt.
    Unbedingt reservieren, die haben nicht viele Plätze.

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    Vielen Dank für den Tipp, auf den ich gerne mal zurückgreifen werde, wenn ich in die Gegend "Ostalb" komme.

  8. #328
    Sjard
    Gast

    Standard AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland

    Was mir auffällt ist, das immer mehr Gaststätten und Restaurants Catering-Dienstleistungen in Anspruch nehmen und
    sich die Zutaten für die einzelnen Gerichte vorgefertigt liefern lassen. Das kostet natürlich entsprechend.
    Außerdem gibt es immer weniger Leute in der Gastronomie die am Wochenende und an Feiertagen arbeiten wollen.
    Das alles trägt zum Niedergang einheimischer Küche in der Öffentlichkeit bei.

  9. #329
    Lilly mit drei L Benutzerbild von Lilly
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    Standard AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Was mir auffällt ist, das immer mehr Gaststätten und Restaurants Catering-Dienstleistungen in Anspruch nehmen und
    sich die Zutaten für die einzelnen Gerichte vorgefertigt liefern lassen. Das kostet natürlich entsprechend.
    Außerdem gibt es immer weniger Leute in der Gastronomie die am Wochenende und an Feiertagen arbeiten wollen.
    Das alles trägt zum Niedergang einheimischer Küche in der Öffentlichkeit bei.
    Das ist wie mit den Geschäften. Du kannst in Deutschland überall blind einkaufen; es gibt überall die gleichen Geschäfte mit den gleichen Waren.
    Wer nicht genießt, ist ungenießbar.


  10. #330
    Sjard
    Gast

    Standard AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland

    Zitat Zitat von Lilly Beitrag anzeigen
    Das ist wie mit den Geschäften. Du kannst in Deutschland überall blind einkaufen; es gibt überall die gleichen Geschäfte mit den gleichen Waren.
    Stimmt. Neulich habe ich einen guten Artikel darüber gelesen das der Textil-Discounter KiK und das hochpreisige Modelabel Joop die gleichen Hersteller
    haben die für 19 Cent T-Shirts für beide Firmen herstellen die dann entweder für 9 Euro oder 39 Euro hier verkauft werden.
    Die Gewinnspanne ist in jedem Fall enorm.

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