Heinz Fischer (SPÖ)
Barbara Rosenkranz (FPÖ)
keinen von beiden / ich gehe bzw. ich würde nicht zur Wahl gehen
Die Skandale in Österreich seit 50 Jahren
Damals, am 23. Jänner
„Lucona“-Sprengung: Polit-Krimi made in Austria
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Die[Links nur für registrierte Nutzer] war ein Massengutfrachter, der 1966 auf der Büsumer Werft gebaut und im Zuge versuchten Versicherungsbetrugs durch eine Explosion am 23. Januar 1977 im Indischen Ozean versenkt wurde, wobei sechs der zwölf Besatzungsmitglieder starben.
Im Rahmen der darauf folgenden Untersuchung weitete sich die Begebenheit zum größten politischen Skandal Österreichs in der Zweiten Republik aus, in den mehrere Spitzenpolitiker verstrickt waren und der das Land von 1977 bis 1992 bewegte. In den Medien wurde die Causa Lucona-Skandal oder Lucona-Affäre genannt.[1]
Der Frachter Lucona wurde 1976 von Udo Proksch, dem damaligen Prokuristen des Wiener Kaffeehauses Demel und Enfant terrible der Wiener Gesellschaft, gechartert. Das Schiff wurde in Chioggia in Oberitalien angeblich mit einer Uranerzaufbereitungsanlage beladen. Die Ladung wurde bei der Bundesländer-Versicherung in Wien für 212 Mio. Schilling (ca. 15,4 Mio. Euro) versichert. Adressat der Lieferung war ein Strohmann Prokschs. Das mit einer aus österreichischen Heeresbeständen stammenden Sprengladung versehene Schiff wurde am 23. Januar 1977 in der Gegend der Malediven im Indischen Ozean versenkt.[2] Dabei wurde der Tod der zwölfköpfigen Besatzung in Kauf genommen, sechs Menschen kamen tatsächlich ums Leben.
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