Du merkst in deinem erschreckenden Unwissen überhaupt nicht mehr, wie du dich mit diesem Beispiel des Hubble-Teleskops selbst ins Knie geschossen hast.
Keine Ahnung von den optischen Gesetzen, aber dummes Zeug daher labern wollen.
Rechnen wir doch mal die Trapeznummer mit der 10-Cent-Münze in einem Abstand von 600 km von San Francisco auf die Größenverhältnisse des Mondabstandes zur Erde um:
380.000 km (mittlerer Abstand des Mondes zur Erde) entsprechen zu den 600 Kilometern im Beispiel einem Verhältnis von rund 633.
Rechnen wir nun die 20 Millimeter einer 10-Cent-Euro-Münze auf dieses Verhältnis um, würde dies auf dem Mond ein Objekt in der Größe von 12,66 Meter Durchmesser ergeben.
(380.000 / 600 = 633
20 mm x 633 = 12.660 mm = 12,66 m)
Mein Gott, bist du dämlich.......
Naja, wenn man 1972 schon eine Sidewinder mit einem Wärmer- oder Radarsuchkopf von einem Flugzeug zum anderen lenken konnte, ist es nicht weiter schwer, ein startendes LEM mit einer Kamera zu verfolgen. Vielleicht haben die aber auch einfach etwas analog zu MCLOS-Systemen benutzt, mit denen schon in den 40er Jahren die Fritz-X ins Ziel gesteuert werden konnte. Ich gebe zu, Technik kann mich kaum verblüffen, mir fallen meistens umgehend mindestens zwei, drei Optionen ein, wie man so etwas umgesetzt haben könnte. Mag am Beruf liegen
Nachtrag: Es geht sogar noch einfacher. In genauer Kenntnis des Schubs des Triebwerks und der Masse des LEM konnte man schon im Voraus genau berechnen, wie schnell das abheben und steigen würde, entsprechend hätte es selbst eine Aufzieh-Mechanik getan, die beim Lösen des LEM von seinem Standfuß ausgelöst worden wäre.
Naja, so etwas kann man halt auch fälschen und das ist eben kein Argument für eine Mondlandung.
Und mit dem Einwand haben die VTler auch absolut recht.
Man war auf dem Mond. Weil es technisch möglich war. Weil man dafür gesorgt hat das es technisch möglich wird.
Die Gegenargumente verpuffen alle bei näherer Betrachtung.
A) Man hat es gefaked weil man kein Scheitern vor offener Kamera wollte - dagegen spricht das man hoch gepokert hat und bei einer Routineübung im Rahmen von Apollo 1 drei Astronauten regelrecht kremiert wurden und dies die NASA nicht im geringsten davon abhielt weiter zu machen. Selbst wenn es bei Apollo 11 vor laufender Kamera auf dem Mond zu einer Katastrophe gekommen wäre, die Männer hätten es immerhin auf den Mond geschafft und wären als Helden in die Geschichte eingegangen, man hätte analysiert wo die Fehler lagen und es noch einmal versucht und dann geschafft. Wir reden hier von einer Nation welche die Landung in der Normandie ausgeführt hat, ein Unternehmen von dem man nicht wirklich wußte ob es Erfolg bringt, ein erhebliches Risiko einging und dabei zehntausende Männer verloren hat und dies auch eiskalt einkalkulierte. Einer Nation die zur Zeit der Mondlandung in einem Krieg stand und jeden Tag mehr Männer verlor oder zu Krüppeln verwandelte als an Bord der Mondlandefähre waren und dieses kämpfen und sterben auch schonungslos vor den Fernsehkameras der Kriegsberichterstatter stattfand. Ein Scheitern von Apollo 11 vor den Augen der Öffentlichkeit wäre äußerst tragisch gewesen, hätte aber von der Propaganda leicht zu einem "Jetzt erst recht!" umgedeutet werden können.
B) Die Computer in Apollo 11 waren viel zu wenig leistungsfähig um solch eine Leistung zu vollbringen.
Diese Computer wurden explizit nur auf einen Zweck zugeschnitten, gebaut und programmiert. Das waren elektronische Nerds, die nix anderens konnten als das wofür sie gebaut wurden (von ebensolchen menschlichen Nerds die wußten was sie machten) und diese Aufgabe somit auch erledigen konnten. Die heutigen Maßstäbe anzulegen was IT-Technik angeht, ist völlig absurd.
Es ist zwar kein Beispiel das hier direkt passt, auch da ein anderer Einsatzzweck vorliegt und die Computer dieser Zeit viel leistungsfähiger waren, aber im Bereich Musikproduktion gibt es eben Programme wie Cubase, Protools und Co. Ganze Studios "in the Box". Und die können jeden Rechner locker an die Grenzen bringen (ich bezieh mich hier auf die Anfänge in den Neunzigern, frühe 2000er). Und dann gibt es "Saw Studio". Kann exakt das Gleiche wie die anderen Audioworkstations. Während allein die .exe von Cubase 40mb auf die Waage brachte, ist bei Saw Studio das ganze Programm nur 2mb groß (Die Hälfte davon auch noch Grafikdateien fürs GUI!), kann das Selbe, klingt auch noch besser. ist um ein vielfaches schneller und stabiler. Ist halt komplett in Assembler geschrieben worden. Maximale Effizienz. Sieht halt nur scheiße aus, das ist alles
Wie gesagt, im Prinzip kein guter Vergleich, aber kommt mir halt in dem Beispiel auf das Prinzip der Effizienz in der IT an die in Bau und Programmierung des Apollo 11 Computers eben auf die Spitze getrieben worden sein dürfte.
Das höchste der Gefühle in Sachen Mond-VT das ich mir vorstellen kann sind zwei Dinge.
A) Das etwa Kubrick tatsächlich einen Fakefilm produzierte der bei einem Scheitern der Mondlandung eingesetzt werden sollte um das Scheitern zu vertuschen oder das dieser Film, wenn es ihn denn gab, möglicherweise tatsächlich eingesetzt wurde weil die Übertragung zu schlecht war, das gezeigte aber auf dem Mond sehr ähnlich zeitgleich tatsächlich so stattgefunden hat.
B) Das die Jungs bei der Pressekonferenz so vernagelt und merkwürdig waren weil sie auf dem Mond waren, dort aber Dinge erlebten die man nicht erwartet hätte und sie zum Schweigen verdonnert wurden und zumindest teilweise lügen mussten. Abgesehen davon hat man es eben mit sehr streng ausgewählten Typen zu tun deren wichtigste Eigenschaften eben wenig Emotionen und zielgerichtetes, absolut nüchternes Funktionieren in einer dem Menschen bis dato unbekannten Extremsituation waren.
Geändert von Hrafnaguð (26.07.2019 um 13:48 Uhr)
Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul
Es ist das Ammenmärchen für Einfältige, dass Teleskope Außerirdische Bewohner abbilden könnten. Schon auf dem Mond müsste Centaurien unterwegs sein, damit Hubble diese erkennen würde. Dementsprechend absurd ist die Hoffnung Außerirdische in flaggranti erwischen zu können.
Sollten die Angaben stimmen ergibt sich mit Leihenwissen und einfachen Rechnungen die Schlussfolgerung, dass schon ein 1 Lichtjahr entfernter Planet in Größe der Erde für Hubble kleiner erscheinen würde als ein Stecknadelkopf. Nur anhand der Bahnbewegung lassen sich Interpretationen über die möglichen Beschaffenenheit des Planeten ermitteln. Aber Wälder oder Städte entfernter Planeten werden sich wohl nie sichtbar machen lassen.
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