Das fehlt wohl beiden Lagern. Trotzallem kann ich mir das Schmunzeln nicht verkneifen, wenn ich daran denke, dass unter Stalin mehr Kommunisten umgebracht wurden als unter Hitler.
[Links nur für registrierte Nutzer]1927 wählten ihn die Fraktionsmitglieder zum stellvertretenden Vorsitzenden und 1929 schließlich zum Vorsitzenden der KPD-Fraktion [im Reichstag; mabac], was ihn zu einem einflussreichen Kommunisten machte. [...]Im Prozess vom 21. September bis 23. Dezember 1933 beantragte der Oberreichsanwalt für ihn die Todesstrafe, jedoch wurde Torgler mangels Beweisen freigesprochen, aber noch bis 1935 in „Schutzhaft“ genommen.[...]Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 blieb Torgler unbehelligt, nach eigenen Angaben verhinderte eine persönliche Intervention Goebbels’ seine Inhaftierung.
Wäre Torgler emigriert, hätte er das Jahr 1938 wohl kaum überlebt. Ernst Nolte meinte, im Vergleich zur SU war das Deutsche Reich ein Rechtstaat.
oder das:
[Links nur für registrierte Nutzer]Trotz Löbes oppositioneller Haltung zum NS-Regime wurde ihm als ehemaligem Reichstagspräsidenten später auf Anweisung Hitlers eine Pension in Höhe von 600 RM gewährt, die bis 1945 pünktlich ausbezahlt wurde. Obwohl er Kontakte zum Goerdeler-Kreis hatte, wurde er erst nach dem Attentat vom 20. Juli 1944, im Rahmen der Aktion Gewitter, am 23. August erneut verhaftet. Im Schattenkabinett Beck/Goerdeler war Löbe für den Fall eines gelungenen Staatsstreiches als Reichstagspräsident vorgesehen, was den vernehmenden Gestapo-Beamten jedoch nicht bekannt war. Löbe wurde nach kurzer Gefängniszeit in Breslau im KZ Groß-Rosen inhaftiert, im Frühjahr 1945 wurde er entlassen.
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
Aufbau des Landes? Die Russen haben sicherlich so manchen Krieg gewonnen, aber den Frieden haben die Russen immer verloren, in jeder Hinsicht.
Zu einem wirklichen Frieden, gerade gegenüber dem eigenen Volk, dazu war die Diktatur des Proletariats unfähig. Befanden sich die roten Henker nicht immer im Krieg gegen das eigene Volk. Auch die kleinen und großen Stalins der sowjetischen Vasallenstaaten.
Und viele der strammen Mitkämpfer und treuesten Gefolgsleute Stalins schluchzten vor den Gewehrläufen der Erschießungskommandos noch: Es lebe der Genosse Stalin.
Viele von ihnen waren zutiefst davon überzeugt, das Stalin von all dem nichts wusste. Die pervertiere Geschichte des alltäglichen Wahnsinns in einer Diktatur der hemmungslosen Blutsäufer, und von Mao spricht heute keiner mehr, warum eigentlich nicht?
Aber selbstverständlich.Das fehlt wohl beiden Lagern.
Die Angeklagten in den Schauprozessen haben zu ihren Todesurteilen applaudiert.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Die Überhöhung einer historischen Figur als Inbegriff des Bösen an sich
jenseit seiner historischen Rolle trägt durchaus Züge von negativer Projektion.
Geschichte ist ein Platz wo 'das Gute' und'das Böse' dicht beieinander haust .
also ganz Faustisch: >>ich bin ein Teil von jener Kraft. . . <<
Welches Attribut wohin fällt stellt sich meist erst hinterher heraus.
Diese Ambilvalenz fiel mir auch bei Stalin auf und finde sie in historischer Dimension bestätigt.
Solche Thematik reizt mich besonders wo anfängliches Schwarz-Weiß
in unterschiedliche Nuancierung von Grautönen sich löst.
Hat was mit Dialektik zu tun. , .
(und Geschichtslust)
aus der Geschichte lernen heißt die Gegenwart verstehen
Das hat nchts mit Quasireligion zu tun, sondern mit der konkreten Zwangslage in welcher sich die Sowjetbevölkerung nach dem Zusammenbruch des Zarenreichs und den Verheerungen des Bürgerkriegs befand.
Ganz unabhängig vom politischen System welches sich als Resultat des Krieges nach Osteuropa ausbreitete .
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