Zitat von
Rhino
Es ist die Idee, dass wenn man sich nicht mehr um Richtigstellungen der Zeitgeschichte bemueht, dann auch die Angriffe auf die Deutsche Geschichte aufhoeren werden. Man kennt das ja auch aus dummen Spruechen wie "Der Kluegere gibt nach!". Ja, solange bis er selbst der Dumme ist.
Eigentlich sagt das aus "Akzeptiert doch endlich unsere Luegen. Dann hoeren wir auf Euch zu beluegen".
Dass das auch nur so sein koennte, dafuer gibt es ueberhaupt keinen wirklichkeitsbezogenen Grund. Eigentlich ist es doch offenkundig, dass die "Aufarbeitung" zum vorpolitischen Instrumentarium der Linken gehoert. Davon haengt ihre Macht ab, deshalb machen sie weiter. Die herrschen sozusagen mit Hitler. Eigentlich tun sie das ja auch nicht. Man hat sich einen Fetisch gebastelt, mit dem man dem Michel einen ueberbraten kann, wenn er aufmuckt. Dabei wissen viele Historiker das auch. Nur wenn sie das laut Denken, dann ist ihre Karriere zu Ende. Zumindest in der Historiographie. Deswegen lassen die ihre Finger davon. Es ist leichter die Dogmen der katholischen Kirche in Frage zu stellen, und danach wird man noch Theologe bleiben koennen. Aber hinterfrage mal die Dogmen der Erinnerungskultur, dann wirst Du Unperson. Das zeigt, dass eben nicht die Religion an sich abgeschafft wurde, sie wurde nur scheibchenweise zersetzt und durch eine andere ersetzt. Der Trick ist hier, dass man nicht zugibt, dass es eine Religion ist. Man besteht darauf, dass es objektive, wissenschaftliche Geschichtsschreibung sei. Dass ist so verlogen, das muss einfach Scheitern. Und ich denke das geschieht gerade. Im Ukrainekonflikt wirft die eine Seite der anderen vor sie seien "Nazis" und der Fuehrer der anderen Partei ist ein 'neuer Hitler', usw. Auf die Spitze getrieben, kann sich daraus ein neuer Weltkrieg entfalten. Hoffentlich hat der Wahn dann ein Ende.
Den 'Fackelmaennerbefehl' gibt es. Im Archiv fehlt aber der Teil, in dem angewiesen wurde, dass die Taeter Deutsche Uniformen anziehen sollten, wenn sie die Doerfer abbrennen. Das heisst freilich nicht, dass es nicht so praktiziert wurde. Es ist plausibel mit dieser Methode zwei Fliegen auf einmal zu erschlagen. Es passt auch zur marxistischen Dialektik.