Kann es sein, dass wir nur deswegen in die Kategorie Otto Normalverdiener fallen, weil wir falsch über Geld denken? Und könnten wir folglich umdenken?
Durchschnittsmenschen glauben wie unter Gehirnwäsche, reiche Leute seien unglücklich oder unehrlich“, sagt Buchautor Steve Siebold
Auch der Buchautor und Coach Ilja Grzeskowitz („Denk dich reich! Wohlstand ist Einstellungssache“) glaubt, dass Durchschnittsverdiener sich mit festgesetzten, oft anerzogenen Überzeugungen selbst blockieren: „Geld gilt als die Wurzel allen Übels. Durch die Finanzkrise hat sich das noch mal verstärkt“, sagt er BILD.de. „Geld bedeutet: Gier, die bösen Banker, das unbeherrschbare Kapital. Angst vor Neid, Kriminalität und Verlust. Wenn ich aber etwas negativ assoziiere, bewege ich mich kaum in diese Richtung.“
Kulturelle Mentalitätsunterschiede zwischen Wohlhabenden und Normalverdienern (Auswahl):
Durchschnittsverdiener glauben an Bildung, Abschlüsse, Titel. Reiche glauben an Know-how und Erfahrung.
Durchschnittsverdiener glauben, dass früher alles besser war. Reiche glauben an die Zukunft.
Durchschnittsverdiener verbinden Geld mit Gefühlen wie Neid und Gier. Reiche betrachten Geld und seine Mechanismen logisch und nüchtern.
Durchschnittsverdiener vermitteln ihren Kindern, dass die Welt ungerecht ist. Reiche vermitteln ihren Kindern, dass sie alles erreichen können.
Durchschnittsverdiener lassen sich in ihrer Freizeit lieber berieseln, statt sich weiterzuentwickeln. Reiche entwickeln sich lieber weiter, als sich berieseln zu lassen.
Durchschnittsverdiener geben ihr Geld aus. Reiche investieren ihr Geld.
Durchschnittsverdiener geben dem Chef, der Krise oder ihrem Land die Schuld. Reiche wissen: Sie sind für sich selbst verantwortlich.
Literaturtipp:
„Denk dich reich! Wohlstand ist Einstellungssache“, Ilja Grzeskowitz, Redline Verlag, 2012, 14,99 Euro.