In dieser Leistungs- und Ellbogengesellschaft, in der wir leben, gehört "Doping" einfach dazu, selbst wenn es sich nur um Wachmacher wie starken Kaffee oder Energydrinks handelt oder seien es Schmerzmittel, um weiterhin seinem Beruf nachgehen zu können etc. Was diesbezüglich vor allem in den USA oder Japan abläuft, nur damit die Arbeitnehmer und auch Manager auf ihr Überstundenpensum kommen, oft mit fatalen Folgen, ist einfach nur krank.
Ich sehe daher nicht, wieso das vor allem in der Elite des Sports nicht auch genau so sein sollte; wer nicht mitzieht, hat kurzfristig das Nachsehen, er "verliert"; langfristig ist wohl der Verzicht gesünder und vernünftig ausgeübter Sport diente dann der Bekämpfung des "Wer rastet, der rostet", also das, was Sport eigentlich sein sollte.
Aber ja, wenn man noch wirklich "ehrlichen" Fußball ohne das ganze Klimbim sehen will, muss man sich wohl oder übel mit Kreisklassenfußball begnügen (und selbst da ist es nicht sicher, ob sich nicht der eine oder andere was einpfeift).
Und auch richtig, durch den Konsum des Sports per TV oder Stadionbesuch u.ä. trägt man auch ein kleines bißchen Mitverantwortung an dem Ganzen.