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Ich habe mir seinen Vortrag zur Hälfte angehört - weil ich zu spät umgeschalten hatte. Nun, die Rechten mußte er ja auch auf`s Korn nehmen, sonst wäre er genauso in der Lage wie Steimle, dem der Sender MDR gekündigt hat. Aber seinen letzten Abschnitt hat er gut formuliert - wir wollen nicht in die Steinzeit zurück, wir wollen einfach vorwärts gehen in der Entwicklung, aber mit mehr Bedacht.Obwohl sich der politische Kabarettist Dieter Nuhr, einst Gründungsmitglied der Grünen, mit seinen satirisch-kritischen Äußerungen zu Greta Thunberg und Fridays for Future schon mehrfach gehörige Shitstorms von Gretas Jüngern (politisch korrekt: Jünger*innen) und seinen früheren Parteifreunden eingehandelt hat, will er von seiner Frevelei offenbar nicht lassen. In seinem am 19. Dezember von der ARD ausgestrahlten [Links nur für registrierte Nutzer]hat er an dessen Ende erneut erhebliche Zweifel angemeldet, ob wir vor einer klimatischen Apokalypse stehen und wir deswegen wichtige Errungenschaften des technisch-industriellen Fortschritts, zu denen nicht nur die fossile Energieerzeugung, sondern auch die Atomenergie gehört, einfach komplett abschalten sollten, ohne schon über bessere (technologische) Alternativen zu verfügen. Als Kabarettist garnierte er seine ungewöhnlich ernst vorgetragene Kritik unter anderem mit der kleinen Anekdote, er habe seiner Tochter, die an den Demos von Fridays for Future teilnimmt, angekündigt, sie in ihrem Anliegen aktiv zu unterstützen, indem er im kommenden Winter die Beheizung ihres Zimmers abstellt.
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Wo gehobelt wird, fallen bekanntlich Späne. Das wissen auch unsere neuen Notstands-Politiker an der Klimafront.