[Links nur für registrierte Nutzer]Italienische Finanzbeamte dürfen neuerdings die Bürger belästigen und stoßen bei Kontrollen auf Erstaunliches: Ferrari-Karossen, 20 Meter-Yachten und sogar Helikopter gehören Menschen, die laut Steuererklärung unterhalb der Armutsgrenze leben. Wie machen die das bloß?
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Steuersünder könnten Italien retten
Italiens neuer Regierungschef Mario Monti will der Sache nun auf den Grund gehen. Mit einem "redditometro", einem "Einkommensmessgerät", sollen die Steuerfahnder wie mit einer Wünschelrute durchs Land ziehen und die wunderlichen Widersprüche aufdecken: wenig oder gar kein Einkommen, aber ein Leben im Luxus. 120 Milliarden Euro könnte der Staat zusätzlich einnehmen, so glaubt Monti, wenn die Italiener nicht in so großer Zahl so dreist den Fiskus hintergingen. Das ist viel Geld. Ein paar Jahre, und der italienische Schuldenberg wäre kein Thema mehr.
Das wäre ein wichtiger Baustein um die Schuldenkrise in Europa Vergangenheit werden zu lassen. Aber ist das auf Deutschland auch übertragbar?