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Thema: Neoliberale und ihre Lügen - Familienunternehmer

  1. #161
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    Standard AW: Neoliberale und ihre Lügen - Familienunternehmer

    Die Deutsche Bahn wird immer schlechter, habe ich das Gefühl. Kann mich aber auch täuschen.

    Peter H. Grassmann hat eine steile Karriere hingelegt. Nachdem er in München Physik studiert und bei einem gewissen Werner Heisenberg promoviert hatte, ging er ans weltbekannte MIT an der Universität in Cambridge. Von dort aus zog es ihn wieder zurück in die Heimat. Es folgten erfolgreiche Jahre bei Siemens, wo er u.a. am Aufbau der Sparte für bildgebende Verfahren mithalf.

    Bei Carl Zeiss war er im Vorstand tätig. Derselbe Peter H. Grassmann hat nun ein Buch mit dem unmissverständlichen Titel: „Zähmt die Wirtschaft! Ohne bürgerliche Einmischung werden wir die Gier nicht stoppen“ geschrieben. Es ist ein Appell für einen gesellschaftlichen Wandel, hin zu einer werteorientierten Marktwirtschaft, der sich natürlich auch an die ehemaligen Manager-Kollegen richtet. Nur wenn wirklich alle mitziehen, lässt sich eine enkeltaugliche Wirtschaft auch tatsächlich etablieren. Das ewige Gegeneinander-Ausspielen von Shareholder-Value und Nachhaltigkeit muss endlich ein Ende finden.

    Damit dies gelingt, möchte Grassmann die Demokratie stärken. Der Plan, alle vier Jahre ein Kreuz zu machen und Verantwortung nach oben zu delegieren, ist offensichtlich fehlgeschlagen. Die Zeit ist reif für mehr Einmischung von der Basis, für mehr direkte Demokratie. Denn globaler Wandel braucht effektives regionales Handeln. Dafür müssen die Regionen, muss der einzelne Bürger, gestärkt werden. Das bedeutet auch: Mehr Bildung und Aufklärung, statt immerwährender Ablenkung durch sportliche Großevents, damit der Einzelne seiner Verantwortung auch gerecht werden kann. Unmöglich? Wenn sich die Notwendigkeit nach Neuem inzwischen bis in die Chefetagen von Großunternehmen herumspricht, sollte man nichts von vornherein ausschließen.

  2. #162
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    Standard AW: Neoliberale und ihre Lügen - Familienunternehmer

    Zitat Zitat von goldi Beitrag anzeigen
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    Deutsche Familienunternehmer wehren sich gegen Kritik des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das berichtet das "Handelsblatt" (Montagsausgabe).

    Der IWF hatte beanstandet, Deutschland sei eines der Länder mit der höchsten Vermögens- und Einkommensungleichheit der Welt. Bei den großen Familienunternehmen konzentriere sich der Reichtum des Landes in den Händen weniger. Philip Harting, Chef des Steckerspezialisten Harting, hält die IWF-Äußerungen für bedenklich: "Hier wird versucht, das deutsche Erfolgsmodell der Sozialen Marktwirtschaft zu zerschlagen", sagte er der Zeitung.
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    Dieser doofe Krauter soll seine Fresse halten!

    Er sollte sich lieber eingestehen das Unternehmer von
    Unter-Nehmer im Gegensatz zum Ober-Nehmer kommt.
    Wo ist denn Bitteschön das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft, das er so toll findet.
    Gründe ein eigenes Unternehmen und mache es besser.
    So habe ich den Eindruck es wäre lediglich der Neid auf erfolgreiche Menschen welcher dich bewegt.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  3. #163
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    Standard AW: Neoliberale und ihre Lügen - Familienunternehmer

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Es gibt natürlich existenzielle Bereiche wie die Wasserversorgung, die sollten nicht der Gewinnmaximierung unterliegen, sondern staatlich sein, aber ohne die Privatisierung z.B. der Telekommunikation hätten wir wahrscheinlich immer noch das von der Post vorgeschriebene Wählscheibentelefon, bei dem wir höchstens die Farbe aussuchen könnten, und ein Gespräch nach China würde 10 Euro in der Minute kosten. So war das nämlich, als die Telekom noch Post hieß.

    Die unterliegen ja auch nicht der Gewinnmaximierung
    wenn sie in staatlichen Händen liegen.

    DANN unterliegen sie der Versorgungsmaximierung für "nichtsnutzige Parteikrieger".
    Die Kosten dafür sind aber irgendwann so hoch
    und deren "politische Vernetzung" so gut
    dass die Kommunen, Städte usw. bei klammen Kassen
    selbst die Kosten für dieses politische Postengeschacher aufbringen müssten.
    Dieses mehr oder weniger unproduktive Personal bekommen sie einfach
    nicht mehr raus aus den "staatlichen Unternehmen" und Behörden.

    Und damit ist dann der Weg in die Privatisierung vorgeebnet.

  4. #164
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    Standard AW: Neoliberale und ihre Lügen - Familienunternehmer

    Zitat Zitat von Demokrat Beitrag anzeigen
    Ich möchte mal einen Kompromiss aus sozialliberaler Perspektive vorschlagen: Die gesamte Infrastruktur wird verstaatlicht und über staatliche Unternehmen (keine Behörden) geregelt. Behörden fungieren als Aufsichtsgremium für die demokratische Kontrolle. Nur hat der Bürger keinen direkten Zugriff auf Strom, Gas, Wasser, Telekommunikation, sondern er bezieht selbige über privatwirtschaftliche Anbieter, die dafür Netzentgelte an den Staat entrichten. So findet ein Markt statt, und es gibt Konkurrenz. Das ist sowohl wirtschaftsfördernd als auch belebend für den Konsumentenmarkt. Und schaut euch den Telekommunikationsmarkt an, da ist heute alles besser und billiger als früher, obwohl Deutschland im internationalen Vergleich teuer und in der Netzabdeckung rückständig ist. Und nun stellt euch mal vor, wie hätten nicht vier physikalische Mobilfunknetze, die alle lückenhaft sind, sondern nur ein einziges staatliches, das aber in jedem Kuhkaff LTE ermöglicht. Die skandinavischen Länder haben's doch vorgemacht. Die waren in den 90ern die ersten mit kompletter Netzabdeckung, selbst in der nordischen Ödnis. Warum wohl war der Finne Nokia früher der Marktführer.

    In den letzten Jahrzehnten wurde in Deutschland so viel falsch gemacht. Volkseigentum wurde für kurzfristige Bilanzen verscherbelt. Die Soziale Marktwirtschaft wurde zugunsten einer freieren Variante zurückgefahren. Durch Privatisierung liegt die Infrastruktur in den Ballungsgebieten doppelt und dreifach, während es in der Provinz an allem mangelt. Die Folge: die Reichen werden immer reicher, die Armen immer mehr und nichts funktioniert richtig im Lande, zumindest nicht annähernd flächendeckend. Der Neoliberalismus ist ein Holzweg! Und die meisten müssen dafür zahlen, während einige wenige sich die Hände reiben können. Ohne sozialistisch klingen zu wollen, aber wir brauchen wieder mehr Umverteilung nach Unten, nachdem das Geld jahrzehntelang nach Oben gepumpt wurde. Und dazu gehört auch eine vernüntige Infrastruktur, die so einem Hochtechnologieland wie Deutschland angemessen ist. Das wäre einfach vernünftig. Das wäre mal Politik fürs Volk.
    Kapitalismus ist keine Garantie dafür das es allen gut geht - Sozialismus allerdings ist der garantierte Weg das es allen viel schlechter geht.
    Ob du findest das Neoliberalismus ein Holzweg ist oder nicht ist relativ wurscht. Der Punkt ist das die Alternative die staatliche kontrolle Planung und Steuerung im Vergleich dazu noch schlechtere Ergebnis bezüglich der Versorgung der Bevölkerung hervorbringt.
    Insofern ist diese Debatte so alt und überholt wie die sozialistische Weltrevolution, sie wird niemals funktionieren und ist langfristig immer nur mit Gewalt und Unterdrückung der Bevölkerung von staatlicher Seite durchführbar.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
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  5. #165
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    Standard AW: Neoliberale und ihre Lügen - Familienunternehmer

    Zitat Zitat von DJ_rainbow Beitrag anzeigen
    @ BlackForrester:

    Es ist eine der großen Propagandalügen der linksversifften Verstrahliban, um Liberalismus (also zunächst mal die Eigenverantwortung des Einzelnen) diffamieren zu können. Das, was heute Neoliberalismus genannt wird, hat mit Liberalismus so viel zu tun wie rote Orks mit Freiheit und Demokratie, also nichts. Das, was heute - wahrheitswidrig - unter Neoliberalismus geführt wird, ist Nannykratie, Bevormundung und Ausplünderung durch die andere Feldpostnummer. Aber auch das wird ette nie begreifen. Weil er es nicht begreifen will.
    was meinst du denn konkret, ich persöliche sehe keinen Unterschied zwischen Liberalismus und Neoliberalismus.
    Neoliberalimus ist nur ein linker Kampfbegriff der sich grundsätzlich gegen den Kapitalismus wendet und den Kommunismus fordert.
    Da aber die Forderung zur Beseitigung des Liberalismus' (Bürgerechte, Demokratie, persönliche Freiheiten) schlecht zu verkaufen ist weicht man halt was den Begriff angeht aus und klagt den Neoliberalimus an - ist aber im Prinzip nach wie vor ein grundsätzlicher Kampf gegen den Liberalimus der eben nunmal eng und untrennbar mit Marktwirtschaft und Kapitalismus verknüpft ist.

    Es gibt langfristig keien liberalen sozialistische Gesellschaften. Sozialismus kann nur in Autokratien Diktaturen und anitiliberlaen Gesellschaftsordnungen überleben.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
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  6. #166
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    Standard AW: Neoliberale und ihre Lügen - Familienunternehmer

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    was meinst du denn konkret, ich persöliche sehe keinen Unterschied zwischen Liberalismus und Neoliberalismus.
    Neoliberalimus ist nur ein linker Kampfbegriff der sich grundsätzlich gegen den Kapitalismus wendet und den Kommunismus fordert.
    Da aber die Forderung zur Beseitigung des Liberalismus' (Bürgerechte, Demokratie, persönliche Freiheiten) schlecht zu verkaufen ist weicht man halt was den Begriff angeht aus und klagt den Neoliberalimus an - ist aber im Prinzip nach wie vor ein grundsätzlicher Kampf gegen den Liberalimus der eben nunmal eng und untrennbar mit Marktwirtschaft und Kapitalismus verknüpft ist.

    Es gibt langfristig keien liberalen sozialistische Gesellschaften. Sozialismus kann nur in Autokratien Diktaturen und anitiliberlaen Gesellschaftsordnungen überleben.
    Für den Anfang, aus Lügipedia:
    "Der Liberalismus (lateinisch liber „frei“; liberalis „die Freiheit betreffend, freiheitlich“) ist eine Grundposition der politischen Philosophie und eine historische und aktuelle Bewegung, die eine freiheitliche politische, ökonomische und soziale Ordnung anstrebt."
    Die Betonung liegt hier auf "freiheitliche Ordnung", was so ein bisschen was von Mach-Was-Du-Willst und Anarchie hat.

    Ursprüngliche Definition von Neoliberalismus, auch aus Lügipedia:
    "In Reaktion auf die Kritik am klassischen (Wirtschafts-)Liberalismus (s. o., Anm. DJ_rainbow) entwickelten sich neue Vorstellungen, die zunächst unter dem Begriff des Neoliberalismus zusammengefasst wurden. Insbesondere vom Ordoliberalismus der „Freiburger Schule“, der auch zu den wesentlichen Einflüssen bei der Entwicklung der sozialen Marktwirtschaft zählt, wurde daher ein starker Staat gefordert, der der Vermachtung der Wirtschaft durch Ordnungspolitik entgegenwirken kann."

    Also eine Einhegung der Freiheit, zunächst mit dem Ziel, im Sinne des Ganzen Freiheit erst zu ermöglichen.

    Das, was heute Neoliberalismus genannt wird, hat weder mit dem ursprünglichen Liberalismus noch mit dem daraus entwickelten Neoliberalismus etwas zu tun. Heute wird der Begriff - ich erwähnte es schon - benutzt, jegliche liberale Einstellung zu diffamieren.
    "Wenn der Faschismus einmal wiederkehrt, wird er nicht so dumm sein zu sagen, er wäre der Faschismus. Er wird sagen, er sei der Antifaschismus." (Ignazio Silone)
    "In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten, im Sozialismus hungern Demokraten im KZ."
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  7. #167
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    Standard AW: Neoliberale und ihre Lügen - Familienunternehmer

    Zitat Zitat von DJ_rainbow Beitrag anzeigen
    Für den Anfang, aus Lügipedia:
    "Der Liberalismus (lateinisch liber „frei“; liberalis „die Freiheit betreffend, freiheitlich“) ist eine Grundposition der politischen Philosophie und eine historische und aktuelle Bewegung, die eine freiheitliche politische, ökonomische und soziale Ordnung anstrebt."
    Die Betonung liegt hier auf "freiheitliche Ordnung", was so ein bisschen was von Mach-Was-Du-Willst und Anarchie hat.
    Dein Hinweis auf "Lüg" pedia soll heissen das du mit dieser angebotenen Definition nicht konform gehst? - mir erscheint sie sinnvoll und passend, bzw es ist auch das was ich unter Liberalismus verstehe
    Mit Anarchie hat das nichts zu tun, der Begriff Anarchie ist ja auch definiert aber eben anders definiert als Liberalismus.
    Liberalismus bedeute die Freiheit aller, das bedingt aber zwingend das die eigene Freiheit dort aufhört wo die Beschneidung der Freiheit anderer anfängt, dazu ist ein Ordnungsrahmen nötig den es in der Anarchie nicht gibt.

    Ursprüngliche Definition von Neoliberalismus, auch aus Lügipedia:
    "In Reaktion auf die Kritik am klassischen (Wirtschafts-)Liberalismus (s. o., Anm. DJ_rainbow) entwickelten sich neue Vorstellungen, die zunächst unter dem Begriff des Neoliberalismus zusammengefasst wurden. Insbesondere vom Ordoliberalismus der „Freiburger Schule“, der auch zu den wesentlichen Einflüssen bei der Entwicklung der sozialen Marktwirtschaft zählt, wurde daher ein starker Staat gefordert, der der Vermachtung der Wirtschaft durch Ordnungspolitik entgegenwirken kann."

    Also eine Einhegung der Freiheit, zunächst mit dem Ziel, im Sinne des Ganzen Freiheit erst zu ermöglichen.

    Das, was heute Neoliberalismus genannt wird, hat weder mit dem ursprünglichen Liberalismus noch mit dem daraus entwickelten Neoliberalismus etwas zu tun. Heute wird der Begriff - ich erwähnte es schon - benutzt, jegliche liberale Einstellung zu diffamieren.
    ich bin mir nicht ganz sicher warum du hier wieder von Lüge sprichst - bedeutet das, das die Definition die du hier zitierst eine Lüge ist, wenn ja was ist denn deiner Meinung nach die Wahrheit?
    Wenn ich der Definition folge, würde das bedeuten das Neoliberalismus die eingeschränktere mehr staatlich kontrollierte Form von Liberalismus ist. Wenn sich die Linke dagegen aussprechen dann haben sie für Liberalismus erst recht nichts übrig.

    aber nochmals, das war meine ursprüngliche Frage, was genau wird den deiner Meinung nach heute als Neoliberalismus bezeichnet wenn du der Def von Wiki nicht folgen willst - für mich ist es nach wie vor schlicht ein linker Kampfbegriff gegen den Kapitalismus und damit gegen eine freiheitliche Weltordnung.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
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  8. #168
    Feinstaubterrorist Benutzerbild von DJ_rainbow
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    Standard AW: Neoliberale und ihre Lügen - Familienunternehmer

    Ok, in diesem Zusammenhang ist der Begriff "Lügipedia" nicht richtig. Ich denke schon, dass beide Definitionen zutreffen.

    Aber ansonsten ist es bei politischen / historischen Themen eher total linksverstrahlt und heißt deswegen bei mir "Lügipedia".

    Zu Deiner Frage:
    Das, was heutzutage - gerade aus Linksverstrahlistan heraus - "neoliberal" genannt wird, hat weder mit liberal noch mit neoliberal im o. g. Sinn etwas zu tun. Da sind wir uns doch einig, oder? Mein Eindruck ist, dass Neokonservatismus (die berüchtigten NeoCons), also eine in Teilen durchaus antiliberale, reaktionäre, sozialdarwinistische Ideologie, als "neoliberal" bezeichnet wird, um den ganzen Liberalismus, die Freiheit und die Eigenverantwortung zu diffamieren.
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  9. #169
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    Standard AW: Neoliberale und ihre Lügen - Familienunternehmer

    Zitat Zitat von Pelle Beitrag anzeigen
    Scheint wohl ein Alt68er zu sein. Gähnend langweilig.

  10. #170
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    Standard AW: Neoliberale und ihre Lügen - Familienunternehmer

    Zitat Zitat von DJ_rainbow Beitrag anzeigen
    Ok, in diesem Zusammenhang ist der Begriff "Lügipedia" nicht richtig. Ich denke schon, dass beide Definitionen zutreffen.

    Aber ansonsten ist es bei politischen / historischen Themen eher total linksverstrahlt und heißt deswegen bei mir "Lügipedia".

    Zu Deiner Frage:
    Das, was heutzutage - gerade aus Linksverstrahlistan heraus - "neoliberal" genannt wird, hat weder mit liberal noch mit neoliberal im o. g. Sinn etwas zu tun. Da sind wir uns doch einig, oder? Mein Eindruck ist, dass Neokonservatismus (die berüchtigten NeoCons), also eine in Teilen durchaus antiliberale, reaktionäre, sozialdarwinistische Ideologie, als "neoliberal" bezeichnet wird, um den ganzen Liberalismus, die Freiheit und die Eigenverantwortung zu diffamieren.
    hmm mit Neokonservatismus kann ich genausowenig was anfangen, für mich gibts da nur Konservatismus, aber egal.

    wie gesagt Neoliberal sehe ich nicht als eindeutig definiert an, jeder versteht und benutzt es inhaltlich anders, einig ist die Linke sich bei dem Begriff nur dahingehend, das es gegen den Kapitalismus geht - wie immer halt .
    Insofern ein reiner polemischer Kampfbegriff.
    ich hatte schon mehrer Menschen die den Begriff verwenden darauf angesprochen was sie darunter verstehen, es kam immer der gleich ideologische Bockmist von Ausbeutung, über Ungerechtigkeit, die soziale Schere, fehlende Gleichheit, umgang mit Eigentum, bis hin zur Globalisierung, jeder hatte da was anderes im Angebot. Einig waren sie sich alle nur in einem, alles ganz ganz böse....
    Jeder der den Begriff "Neoliberalismus" in den Mund nimmt ist inhaltlich genauso ein Troll wie diejnigen die irgendwas von "sozialer Gerechtigkeit" faseln - jeder hat seine eigene Vorstellungen davon aber keine dieser Vorstellungen deckt sich mi denen von irgendjemand anderen....typisch links halt - stark und einig in der Gemeinschaft wenn man gegen was ist....aber bringen sich gegenseitig um wenn sie für etwas sein sollen.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
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