Was sind denn genau die marxschen Alternativen heutzutage? Die Vergesellschaftung der Produktionsmittel, daß der Mehrwert nicht kassiert wird?
Soziale Gerechtigkeit - gibt es sowas überhaupt in sozialisitischen Gesellschaften, die IMMER in Überwachungsdiktaturen einer Bürokratenkaste umschlugen, daß ihnen aufgrund der stümperhaften Wirtschaftspolitik die Leute nicht alle davonlaufen, die bis auf die sozialis
iitsche Bürokratenkaste IMMER in tiefster Armut leben musste?
Ein deutscher Hartzer ist für einen Cubaner ein reicher Mann, oder irre ich hier etwa?
p.s.: da könnt ihr mal reinschnuppern zum Thema Marx und dessen Aktualität: [Links nur für registrierte Nutzer]
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Ausbeutung und Herrschaft sind definitive Merkmale von Staatlichkeit.
Staaten, die nicht herrschen - bzw.: in denen nicht geherrscht wird -, sind nicht denkbar.
Staaten, die nicht ausbeuten - bzw.: in denen nicht ausgebeutet wird -, sind nicht denkbar.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Mir ist schon klar, dass die meisten Anarchisten das so definieren. Der Endpunkt aller gesellschaftlichen Freiheit wäre die Abschaffung des Staates; aber ich wäre schon zufrieden mit einem basisdemokratischen Sozialstaat. Bzw. davon abgesehen, frage ich mich desöfteren... ob nicht der Staatsbegriff der Anarchisten etwas einseitig ist. Was wäre denn an einer solchen Basisdemokratie nicht anarchistisch? Ich hatte einfach den Eindruck, es sei sinnvoll eine qualtitativ freiere Gesellschaft aus dem Begriff des Sozialstaats herzuleiten, weil das der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen eher entspricht, als die gänzliche Abstraktion einer völlig neuen Lebensweise.
Geändert von Ganymed (21.12.2011 um 20:24 Uhr)
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Heutiger Sozialstaat ist üppig und teuer genug.
Bei annähernd gelchen Sozialleistunge haben Schweizer wesentlich weniger Abgaben und Steuern.
Die Höhe heutiger Abgaben lässt ein Brutto 2500€ Individuum bei über 50 % Abgaben in die Altersarmut rutschen, da Vorsorge schwer möglich.
Ausserdem sind Staatsbetriebe unfähiger als Private, was der Gesellschaft nachhaltig schadet.
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
Stimmt. Soziale Gleichheit und darauf basierende Gemeinwesen sind erstmal ein antikapitalistisches Projekt.
Natürlich ist der Sozialstaat zu teuer - wenn für den Warenprofit gewirtschaftet wird und nicht für die Bedürfnisse.
Dass der Profit das bestmögliche Credo ist, denke ich nun eben ganz und gar nicht.
Eine umfassende soziale Demokratie sehe ich gekoppelt an Wirtschaftsdemokratie ( jedenfalls langfristig, einfach
weil es zweckmäßig ist )
Wie passt das zusammen? Ich z.b. als Anti-Ökonom bin ja gerade für Banken- und Konzern-Smashing als Maßnahme zur Verjüngung der National- und Lokal-Wirtschaftsstrukturen und zur Förderung von Arbeit und Nationalwohlstand.
Menschen hohen Potenzials sollten von Menschen geringen Potenzials separiert werden, damit die Menschen hohen Potenzials nicht das Potenzial der Menschen geringen Potenzials auch noch abgreifen.
Herrschaft hatte seine Zweckdienlichkeit und die "beherrschten" partizipierten, weil sie dadurch gewisse Vorteile hatten.
Was es damals Gottseidank nicht gab war die globalistische/kapitalistische Schattenregierung, wie es sie Heute gibt.
ODA die Kampforganisation gegen Netto-Kapital-Profiteure (Organisation Der Arbeiter_innen/Arbeitnehmer_innen)
. . . . .der Befreiungskampf gegen Hierarchie, Gewinnmaximierung und Ausbeutung!
. . . . .Beitreten! Mitkämpfen! Siegen!
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