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Thema: Ford Mustang versus Ford e-Mustung

  1. #81
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    Standard AW: Ford Mustang versus Ford e-Mustung

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Wann denn ? Die sind doch viel zu langsam in den Kurven, weil zu schwer.
    Nun, Gewicht ist nicht alles, es kommt auch darauf an, wie es verteilt ist. Bei den meisten E-Karren liegen die Akkus weit unten, teils auf Höhe der Radlagerung oder sogar etwas darunter. Das, zusammen mit dem - zugegeben - satten Drehmoment eines Elektroantriebs und entsprechend haftenden Schlappen können auch eine E-Karre flott durch eine Kurve fahren lassen. Da macht es das Gewicht nicht mehr alleine. Ich war vor etlichen Jahren mal auf dem Hockenheimring, als dort Renn-LKW getestet wurden. Ein Testfahrer hat mich damals ehrlich vorgeführt, mein - nicht eben langsames - Straßenauto sah kein Land gegen den dicken MAN. Und der hatte einen hohen Schwerpunkt, ich will gar nicht wissen wie das ausgegangen wäre, hätte der die ganze Masse tief im Fahrgestell gehabt.

    Aber das ändert alles nix daran, dass E-Karren einfach nicht reif sind, die Reichweite ist ein Witz, die Ladezeit ein schlechter Witz, und wenn es erst mal mehr von den Schüsseln gibt, ist es mit Sicherheit auch mit dem kostenlosen Laden schnell vorbei, Benzin verschenkt ja auch niemand. Selbst dann, wenn es genug Saft gibt - angesichts der irrwitzigen Energiepolitik unserer Brunzlette und ihres Eunuchen-Kabinetts ist das aber eher fraglich.

    Für einen Rundenrekord auf Zeit spielt das keine Rolle, ein E-Auto schafft es schon zwei, drei mal um die Nordschleife, bevor der Akku die Füße streckt. Das trifft aber keinerlei Aussage über die Alltagstauglichkeit dieser Geräte. Die Rekordfahrzeuge, von denen ich bisher gehört habe, haben aber sowieso samt und sonders keine Straßenzulassung, das sind reine Machbarkeitsstudien und ohne Rückwirkung auf die Technik, mit der sich Strom-Piloten durch den Alltag quälen.

  2. #82
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    Standard AW: Ford Mustang versus Ford e-Mustung

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Kann der denn einen Anhänger auf einen Berg ziehen ?
    Keine Ahnung - da dies ein Kfz ist, welches für mich eh nie in Frage kommen wird habe ich mich auch nicht weiter damit beschäftigt und es war auch kein Fahrzeug, wo ich einen unvergleichlichen Aha-Effekt gehabt hätte. Ein Kfz, welches was eingesetzte Materialien und Verarbeitung betrifft schon völlig ok ist, aber eben wie alle Stromer maßlos überteuert.
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  3. #83
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    Standard AW: Ford Mustang versus Ford e-Mustung

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Es kommt wirklich auf das konkrete Fahrzeug an. Wie schwer ist die Batterie, und wie hoch das Gewicht insgesamt? Ein Formula-E Auto beschleunigt ähnlich wie ein Formula-1 Wagen, jedoch mit einer deutlich geringeren Höchstgeschwindigkeit. (Wobei man wieder bei einem ganz bestimmten anderen Punkt wäre.) Will man eine Leistung auch längerfristig, dann muss eine schwere Batterie mit, und das hat Folgen.
    Sicher ist das Gewicht mit eine Meßgröße, wenn es um Beschleunigung geht....aber nur eine Meßgröße von mehreren.

    Bei der Thematik Höchstgeschwindigkeit und / oder Beschleunigungsorgien spielt - so zumindest meine ich es verstanden zu haben - nicht die Größe des Akkus eine wesentliche Rolle, sondern das periphäre Akkumanagement - sprich bei "Überlastung" beginnt der Akku, sinnbildlich gesprochen, zu kochen und zerlegt sich selber. Man müsste also ein weitaus effizienteres Akkumanagement mit deutlich höherer Kühlleistung installiseren und damit wären wir wieder beim Gewicht OHNE dass daraus eine Mehrleistung sn sich erwachsen würde.

    Generall aber - wenn interessiert ob ein Kfz nun in 3, 4, 7,10 Sekunden von 0 auf 100 geht? Ich wage die Behauptung, dass bei 95% - 98% der Autokäufer die Beschleunigung keine relevante Größe ist, auf welche Wert gelegt wird.
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  4. #84
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    Standard AW: Ford Mustang versus Ford e-Mustung

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Nun, Gewicht ist nicht alles, es kommt auch darauf an, wie es verteilt ist. Bei den meisten E-Karren liegen die Akkus weit unten, teils auf Höhe der Radlagerung oder sogar etwas darunter. Das, zusammen mit dem - zugegeben - satten Drehmoment eines Elektroantriebs und entsprechend haftenden Schlappen können auch eine E-Karre flott durch eine Kurve fahren lassen. Da macht es das Gewicht nicht mehr alleine. Ich war vor etlichen Jahren mal auf dem Hockenheimring, als dort Renn-LKW getestet wurden. Ein Testfahrer hat mich damals ehrlich vorgeführt, mein - nicht eben langsames - Straßenauto sah kein Land gegen den dicken MAN. Und der hatte einen hohen Schwerpunkt, ich will gar nicht wissen wie das ausgegangen wäre, hätte der die ganze Masse tief im Fahrgestell gehabt.
    Der MAN wäre - bis 160 - Kreise um Dein Kfz gefahren ...dabei brauchst Du nicht einmal den Blick auf einen Renn-MAN werfen. Wenn Du mit einer Sattelzugmaschine ohne Auflieger und 600 PS Leistung beschleunigst, da kann auf den ersten Metern (also bis Tempo 60, 70) aber so richtig der Dampf abgehen, dass selbst manch gut motorisierter Autofahrer die Klappe nicht mehr zubekommt.

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Aber das ändert alles nix daran, dass E-Karren einfach nicht reif sind, die Reichweite ist ein Witz, die Ladezeit ein schlechter Witz, und wenn es erst mal mehr von den Schüsseln gibt, ist es mit Sicherheit auch mit dem kostenlosen Laden schnell vorbei, Benzin verschenkt ja auch niemand. Selbst dann, wenn es genug Saft gibt - angesichts der irrwitzigen Energiepolitik unserer Brunzlette und ihres Eunuchen-Kabinetts ist das aber eher fraglich.
    Die Reichweitenthematik halte ich - für deutlich mehr als 75% der Kfz-Nutzer - für nicht relevant, da diese Ihre Fahrzeuge wohl zu mehr als 90% in einer Range bewegen, wo die meisten Reichweiten der e-Kfz ausreichend sind - WENN und jetzt kommt das große WENN - entsprechend genügend Ladestationen zur Verfügung stehen, damit man immer und überall seinen Stromer stundenlang ans Netz hängen kann.

    Genau hier aber beginnt die Krux - ist solch eine Ladeinfrastruktur zur vertretbaren Kosren und unter Umlage der Kosten auf den Nutzer darstellbar. Ich sage nein - weil die Investitionen in einen kleinen bis mittleren vierstelligen Mrd-Bereich motwendig wären - beginnend bei der Darstellung der entsprechenden Kraftwerkskapazitäten, über die Überlandverteilung, hin zur Vor-Ort-Verteilung bis eben zum Ladekabel, welches eingesteckt werden muss.

    Dazu kommt dass man über weite Teile des Jahres Ladestatione vorhalten muss, welche im Grunde kein Mensch braucht.
    Was ich damit meine? Stellen wir uns vor - Ferienbeginn in NRW, es machen sich - sagen wir nur 50 000 Fahrzeuge auf den Weg in den Süden - dann kommt man vom Ruhrgebiet bis in den Bereich Mannheim und / oder Würzburg. Also müssen in oder um diesen beiden Städten einige tausend Ladestationen stehen, welche man benötigt um diesen Peak abzufängen bzw. auszugleichen - aber die restlichen 360 Tage im Jahr sind diese Stationen eigentlich überzählig sprich zuviel. Es bleibt ja aber nicht bei Mannheim / Würzburg - der nächjste große "Ladepark" müsste um München herum entstehen und auch hier dann - einige tausend Ladestationen, welche eben nur wenige Tage im Jahr tatsächlich benötigt werden.
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  5. #85
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    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Der MAN wäre - bis 160 - Kreise um Dein Kfz gefahren ...dabei brauchst Du nicht einmal den Blick auf einen Renn-MAN werfen. Wenn Du mit einer Sattelzugmaschine ohne Auflieger und 600 PS Leistung beschleunigst, da kann auf den ersten Metern (also bis Tempo 60, 70) aber so richtig der Dampf abgehen, dass selbst manch gut motorisierter Autofahrer die Klappe nicht mehr zubekommt.
    Tja, die Waldgeraden gab es ja da schon nicht mehr, da hätte ich mit Luft verschaffen können ...

    Die Reichweitenthematik halte ich - für deutlich mehr als 75% der Kfz-Nutzer - für nicht relevant, da diese Ihre Fahrzeuge wohl zu mehr als 90% in einer Range bewegen, wo die meisten Reichweiten der e-Kfz ausreichend sind - WENN und jetzt kommt das große WENN - entsprechend genügend Ladestationen zur Verfügung stehen, damit man immer und überall seinen Stromer stundenlang ans Netz hängen kann.

    Genau hier aber beginnt die Krux - ist solch eine Ladeinfrastruktur zur vertretbaren Kosren und unter Umlage der Kosten auf den Nutzer darstellbar. Ich sage nein - weil die Investitionen in einen kleinen bis mittleren vierstelligen Mrd-Bereich motwendig wären - beginnend bei der Darstellung der entsprechenden Kraftwerkskapazitäten, über die Überlandverteilung, hin zur Vor-Ort-Verteilung bis eben zum Ladekabel, welches eingesteckt werden muss.

    Dazu kommt dass man über weite Teile des Jahres Ladestatione vorhalten muss, welche im Grunde kein Mensch braucht.
    Was ich damit meine? Stellen wir uns vor - Ferienbeginn in NRW, es machen sich - sagen wir nur 50 000 Fahrzeuge auf den Weg in den Süden - dann kommt man vom Ruhrgebiet bis in den Bereich Mannheim und / oder Würzburg. Also müssen in oder um diesen beiden Städten einige tausend Ladestationen stehen, welche man benötigt um diesen Peak abzufängen bzw. auszugleichen - aber die restlichen 360 Tage im Jahr sind diese Stationen eigentlich überzählig sprich zuviel. Es bleibt ja aber nicht bei Mannheim / Würzburg - der nächjste große "Ladepark" müsste um München herum entstehen und auch hier dann - einige tausend Ladestationen, welche eben nur wenige Tage im Jahr tatsächlich benötigt werden.
    Für mich ist "E-Mobilität" ein Synonym für Abschied von unserer individuellen Mobilität im Alltag, der Regelbetrieb des braves, arbeitsamen Menschen mag damit abzudecken sein, das sehe ich ähnlich, aber dort, wo das Auto uns Freiheiten beschert hat, die wir zuvor nicht gekannt haben, wird das E-Auto einen Trend in die Gegenrichtung setzen. Mal schnell auf eine Weißwurst aus Frankfurt nach München? Heute vielleicht unvernünftig, aber technisch kein Problem. Mit einer E-Schüssel dagegen bereits eine kleine Denksportaufgabe in Sachen Lade-Logistik. An einem schönen Wochenende mal eine kleine Alpentour? In der Theorie gerne, in der Praxis kann das aber leicht an den unvermeidlichen Ladepausen alleine scheitern, selbst dann, wenn die Ladestellen nicht alle besetzt sind.

    Status Quo ist, dass das Elektroauto die Erfordernisse individueller Mobilität einfach nicht erfüllt, nicht nur zu Ferienbeginn entlang der Hauptreiserouten, das tut es ganz allgemein nicht. Bevor eine komplette Akku-Ladung nicht in der selben Zeit erledigt ist, die heute ein Mal Volltanken beansprucht, und beides identische Reichweite bietet, wird sich daran auch nichts ändern. Und das ist meiner Ansicht nach durchaus politisch gewollt und gewünscht, der Arbeitsalltag darf funktional nicht zu sehr eingeschränkt werden, die persönlichen Freiheiten dagegen sind zumindest allen heute aktiven Parteien herzlich gleichgültig. Das Stimmvieh soll arbeiten, Steuern bezahlen und regelmäßig sein Kreuz an der richtigen Stelle machen, darüber hinsaus darf es aber nicht störend in Erscheinung treten. Kann man es auf diesem Weg in seiner Bewegungsfreiheit einschränken, ist das absolut kein Nachteil...

  6. #86
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    Standard AW: Ford Mustang versus Ford e-Mustung

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Sicher ist das Gewicht mit eine Meßgröße, wenn es um Beschleunigung geht....aber nur eine Meßgröße von mehreren.

    Bei der Thematik Höchstgeschwindigkeit und / oder Beschleunigungsorgien spielt - so zumindest meine ich es verstanden zu haben - nicht die Größe des Akkus eine wesentliche Rolle, sondern das periphäre Akkumanagement - sprich bei "Überlastung" beginnt der Akku, sinnbildlich gesprochen, zu kochen und zerlegt sich selber. Man müsste also ein weitaus effizienteres Akkumanagement mit deutlich höherer Kühlleistung installiseren und damit wären wir wieder beim Gewicht OHNE dass daraus eine Mehrleistung sn sich erwachsen würde.

    Generall aber - wenn interessiert ob ein Kfz nun in 3, 4, 7,10 Sekunden von 0 auf 100 geht? Ich wage die Behauptung, dass bei 95% - 98% der Autokäufer die Beschleunigung keine relevante Größe ist, auf welche Wert gelegt wird.
    Interessant ist, dass der Einsatz ständiger Maximalbeschleunigung oder in der Nähe dieser den Akku stark belastet und zur Degradation = Kapazitätsverlust führt. Ebenso häufiges Schnellladen.

    Reichweite, Beschleunigung und Ladezeiten sind alles Fake-Angaben. Wer seinen Akku schonen will, lädt ausschliesslich Steckdose zuhause, lässt sachte anrollen und daddelt mit sanfter Beschleunigung mit max. 120 km/h (statt 225 km/h wie bei Tesla3 angegeben) durch die nähere Umgebung (garantiert nicht durch die Lande).

    100% Aufladen ist übrigens auch nur direkt vor Antritt einer Fahrt sinnvoll. Also 10% i.d.R. nicht nutzbar, 5% wg. Tiefentladung auch nicht, nach 50.000 km 7% Degradation wie im Beispiel.
    Ergibt bei Tesla3 LR: 75 kWh - 22,5% = 58 kWh. Reicht dann für 300 - 350 km.

  7. #87
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    Standard AW: Ford Mustang versus Ford e-Mustung

    Zitat Zitat von MANFREDM Beitrag anzeigen
    Interessant ist, dass der Einsatz ständiger Maximalbeschleunigung oder in der Nähe dieser den Akku stark belastet und zur Degradation = Kapazitätsverlust führt. Ebenso häufiges Schnellladen.
    Wobei das belasten des Akkus durch den "persönlichen" Fahrstil die Akkugarantie NICHT verwirkt, während...

    Zitat Zitat von MANFREDM Beitrag anzeigen
    Reichweite, Beschleunigung und Ladezeiten sind alles Fake-Angaben. Wer seinen Akku schonen will, lädt ausschliesslich Steckdose zuhause, lässt sachte anrollen und daddelt mit sanfter Beschleunigung mit max. 120 km/h (statt 225 km/h wie bei Tesla3 angegeben) durch die nähere Umgebung (garantiert nicht durch die Lande).

    100% Aufladen ist übrigens auch nur direkt vor Antritt einer Fahrt sinnvoll. Also 10% i.d.R. nicht nutzbar, 5% wg. Tiefentladung auch nicht, nach 50.000 km 7% Degradation wie im Beispiel.
    Ergibt bei Tesla3 LR: 75 kWh - 22,5% = 58 kWh. Reicht dann für 300 - 350 km.
    ...eine unsachgemäße Akkubehandlung (VW hat da z.B. eine Art Betriebsanleitung / Leitfadebn herausgebracht, behandelt man den Akku anders kann / wird dies zum Garantieverlust führen - ich weiß jetzt allerdings nicht, ob andere hersteller auch solche "Garantievorgaben" machen - was, wenn ja, zu e-Gemeinde immer vergißt zu erwähnen).
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  8. #88
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    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Für mich ist "E-Mobilität" ein Synonym für Abschied von unserer individuellen Mobilität im Alltag, der Regelbetrieb des braves, arbeitsamen Menschen mag damit abzudecken sein, das sehe ich ähnlich, aber dort, wo das Auto uns Freiheiten beschert hat, die wir zuvor nicht gekannt haben, wird das E-Auto einen Trend in die Gegenrichtung setzen. Mal schnell auf eine Weißwurst aus Frankfurt nach München? Heute vielleicht unvernünftig, aber technisch kein Problem. Mit einer E-Schüssel dagegen bereits eine kleine Denksportaufgabe in Sachen Lade-Logistik. An einem schönen Wochenende mal eine kleine Alpentour? In der Theorie gerne, in der Praxis kann das aber leicht an den unvermeidlichen Ladepausen alleine scheitern, selbst dann, wenn die Ladestellen nicht alle besetzt sind.
    Du wirst da von mir keine Widerworte hören - die e-Mobilität schränkt die individuelle Mobilität schon (erheblich) ein, weil man a) nicht mehr so flexibel ist, b) nicht mehr so spontan

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Status Quo ist, dass das Elektroauto die Erfordernisse individueller Mobilität einfach nicht erfüllt, nicht nur zu Ferienbeginn entlang der Hauptreiserouten, das tut es ganz allgemein nicht. Bevor eine komplette Akku-Ladung nicht in der selben Zeit erledigt ist, die heute ein Mal Volltanken beansprucht, und beides identische Reichweite bietet, wird sich daran auch nichts ändern. Und das ist meiner Ansicht nach durchaus politisch gewollt und gewünscht, der Arbeitsalltag darf funktional nicht zu sehr eingeschränkt werden, die persönlichen Freiheiten dagegen sind zumindest allen heute aktiven Parteien herzlich gleichgültig. Das Stimmvieh soll arbeiten, Steuern bezahlen und regelmäßig sein Kreuz an der richtigen Stelle machen, darüber hinsaus darf es aber nicht störend in Erscheinung treten. Kann man es auf diesem Weg in seiner Bewegungsfreiheit einschränken, ist das absolut kein Nachteil...
    Politisch gewollt in der Hinsicht, dass man bunte Gewänder trägt, aber nicht weiß was man tut....oder kannst Du mir einen deer politischen Lautsprecher nennen, welche eine entsprechend fundierte Ausbilding in der Thematik hat um zu wissen, was er tut?

    Überlege einmal - wenn Du einen Akku mit einem Volumen von 100 KWh in - sagen wir 5 Minunten von 0 auf 100% (lassen wir aussen vor, dass dies ein Akku nicht mitmacht) laden willst, dann bedingt dies, dass die Ladesäule mindestens eine Leistung von 1 200KW haben muss (stelle Dir dazu dann einmal das entsprechend dimensionierte Ladekabel vor).

    Das ist nicht nur in etwa das 5fache, was Ladesäulen heute zu leisten in der Lage sind, sondern auch (eine theoretische) 5fache Leistung, welche ein Kfz verarbeiten kann (bis heute wohl nur - wieder theoretisch - der Taycan).
    Praktisch wist Du am Akku scheitern, weil eine Ladeleistung von mindestens 1200 KW würde gigantische Akkukühlung erzwingen wollte man verhindern dass der Akku vor Hitze zu kochen beginnt.

    Jetzt kannst Du Dir den Gag erlauben und ´mal nachfragen, wie man denn die Kuh vom Eis bringen wollte...und dann hüllt sich die e-Community, wie immer wenn es konkret wird, in Schweigen...und dies soll die Zukunft der Mobilität sein
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  9. #89
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    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Sicher ist das Gewicht mit eine Meßgröße, wenn es um Beschleunigung geht....aber nur eine Meßgröße von mehreren.

    Bei der Thematik Höchstgeschwindigkeit und / oder Beschleunigungsorgien spielt - so zumindest meine ich es verstanden zu haben - nicht die Größe des Akkus eine wesentliche Rolle, sondern das periphäre Akkumanagement - sprich bei "Überlastung" beginnt der Akku, sinnbildlich gesprochen, zu kochen und zerlegt sich selber. Man müsste also ein weitaus effizienteres Akkumanagement mit deutlich höherer Kühlleistung installiseren und damit wären wir wieder beim Gewicht OHNE dass daraus eine Mehrleistung sn sich erwachsen würde.
    Sicher, Leistung und Lebensdauer sind sehr von der Temperatur abhängig. Jedoch löst die Kühlung das Kapazitätsproblem nicht, d.h. man kann durch Kühlung erreichen, dass sich bei einer vergleichsweisen hohen Leistung das Gewicht der Batterie nicht erhöht. Das andere Problem ist jedoch, dass die Leistung der Batterie bei diesen Geschwindigkeiten konsistent hoch bleiben muss, d.h. sie entlädt sich relativ schnell, selbst wenn sie gekühlt wird. Dann ist man wieder bei der schweren Batterie.

    Generall aber - wenn interessiert ob ein Kfz nun in 3, 4, 7,10 Sekunden von 0 auf 100 geht? Ich wage die Behauptung, dass bei 95% - 98% der Autokäufer die Beschleunigung keine relevante Größe ist, auf welche Wert gelegt wird.
    Käufer eines Ford Mustangs wollen darauf mit Sicherheit nicht verzichten, und darum geht es ja in diesem Strang.

  10. #90
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    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Der MAN wäre - bis 160 - Kreise um Dein Kfz gefahren ...dabei brauchst Du nicht einmal den Blick auf einen Renn-MAN werfen. Wenn Du mit einer Sattelzugmaschine ohne Auflieger und 600 PS Leistung beschleunigst, da kann auf den ersten Metern (also bis Tempo 60, 70) aber so richtig der Dampf abgehen, dass selbst manch gut motorisierter Autofahrer die Klappe nicht mehr zubekommt.

    [...]
    Mich hat mal ein Scania V8 bis 80 km/h so stehen lassen, daß ich dachte, mein Motor ist ausgegangen. Bei einem 330 PS-Auto

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