Ups,
jetzt fängst Du auch noch an.
TzTzTz.
Eigentlich hätte ich von Dir eigentlich erwartet, das Du Dich damit auskennst,
im Gegensatz
zu dem unbedarften Typen,
der meint, er hätte beruflich damit zu tun
und nicht mal richtig liest.
Nicht Jeder ist bereit Schleckers Risiko zu tragen.
Durch die Aufspaltung wird eine Gesamt-Firma so aufgeteilt,
das eine Schieflage nicht das ganze Vermögen gefährdet.
So z.B. stellt eine Immobilienauslagerung sicher, das diese andere (Immobilien-)Gesellschaft unabhängig
von der Handelsgesellschaft bestehen kann und dann auch unabhängig ist!
Man kann dann auch, falls gewünscht, die "andere Gesellschaft" z.B. ins reine Privatvermögen überführen.
(Thema Mehrwertsteuer)
Diese Vorgehensweise (Übertragung ins Privatvermögen) ist aus verschiedenen Gründen bei vielen Mittelständlern üblich.
Die Mietverträge zwischen den dann "unterschiedlichen" Gesellschaften werden meist so gestaltet,
das Umbauten, Modernisierungen usw. zu Lasten des Verursachers,
d.h. der Gesellschaft gehen, welche die Räume nutzt.
(auch für andere gewerbliche Vermieter wie z.B. ECE Hamburg/Einkaufszentren
machen bei Vermietung solche Mietverträge zu Lasten des Mieters)
Die Gesellschaft, welche die Räumlichkeiten nutzt, macht diese Kosten steuerlich geltend,
d.h. bei der Umsatzrendite sind diese Kosten (wie Personalkosten usw.) dann bereits eingepreist.
Die Immobiliengesellschaft (bei gleichem Eigentümer) stellt damit eine reine Verlagerungsgesellschaft dar,
um Geld in "sichere bzw. andere Bereiche" abzuführen.
Was dann aber auch heisst,
dass
bei der Einnahmensituation eines Konzernes (wie Aldi) "alle" Gesellschaften berücksichtigt werden müssen,
d.h. auch die Gesellschaften in die
zur Risikominimierung oder aus steuerlichen Gründen (siehe US-Konzerne und "Irland") , oder Erbschaftsgründen usw. usw.
Geld abgeführt wurde.
Das Du nun eine Erbin bei Aldi für eine unerfahrene Null hälsst,
(OK, kann sein, kommt vor, Frau Schickedanz ist da ein Beispiel)
wie aber
dem Welt-Bericht zu entnehmen
scheint das Zerwürfnis mit dem bisherigen Manager sich auf die ganze Familie bezogen haben.
Da damit zwei gegensätzliche Aussagen vorliegen,
kann man auch nur spekulieren, wer von beiden Seiten wirklich Recht hat.
Die Modernisierung gemäß dem Welt-Bericht soll 5 MRD Euro kosten
und
da dem "alten" Manager von der Familie vorgeworfen wird,
diese nicht schnell genug vorangetrieben zu haben,
muss man also davon ausgehen,
dass die Finanzierung für diese Massnahmen als gesichert galt bzw. gilt.
Mit anderen Worten
die Modernisierungskosten wären damit schon abgehackt
und
ob die Entnahmen von Babette Albrecht zu hoch wären oder nicht
wäre dann nur noch eine Frage des "laufenden Ertrages".
Das Familienmitglieder, welche sehr sparsam leben
mit grossen Entnahmen anderer Familienmitglieder nicht einverstanden sind,
liegt in der Natur der Sache.
TzTzTzTz..............
Wenn Du die ganzen Posts zuvor gelesen hättest,
würdest Du genauer oder gar nicht fragen.
Es ging dabei um die Aufspaltung von Firmen (Firmen-Konstrukte usw.)
und
der damit verbundenen Handlungs- und Betrachtungsweise.
Und damit zu Deiner Frage
(bezogen auf das obige Gesamtthema):
Wenn der Eigentümer nur ein Unternehmen hat,
hat er ein Gewinn-Problem.
Wenn der Eigentümer mit dem einen Unternehmen
aber Räume einer anderen eigenen Gesellschaft (Aufspaltung) nutzt,
hat nur ein Unternehmen ein Gewinn-Problem, das Erstere.
Der Eigentümer hat DANN aber auf alle Fälle erstmal
über die Mieteinnahmen der zweiten Gesellschaft sein Auskommen.
Die erste Gesellschaft müsste nicht unbedingt in die Gewinnzone,
sie darf nur nicht Verlust machen!!
Und, aber
das Zweite kann im Falle eines Konkurs der Ersten
die Räume anderweitig vermieten
(denn sie fallen ja nicht unter die mögliche Konkursmasse des ersten Unternehmens)
und
das Vermögen wäre nicht vollkommen verloren.
Siehe im Gegensatz dazu Schlecker!!
Noch Fragen???
Geändert von Larry Plotter (02.08.2019 um 17:48 Uhr)
Na, wenigstens hast du jetzt begriffen, dass eine Betriebsaufspaltung keine Gewinne herbeizaubert, die es vorher nicht gab, und dass eine fehlende Umsatzrendite im Betriebsunternehmen dem Besitzunternehmen auch nichts nützt.
Wo du noch Probleme hast, ist dein Irrglaube, dass Mieteinnahmen nur Umsatz sind, und kein Gewinn. Auch das Besitzunternehmen hat Betriebskosten, vor allem Kapitalkosten bei Verschuldung. Ansonsten bitte keine Fragen beantworten, die keiner gestellt hat. Danke.
Lesen hilft sehr:
Post 113 von mir:
"Diese Konstrukte, wie schon geschrieben, sind dazu da
möglichst viel Geld abzuschöpfen und in andere Gesellschaften zu überführen,
Der Nebeneffekt ist, das dann das Risiko hauptsächlich auf der Gesellschaft lastet,
welche die ganzen internen Verteilungsabgaben zu erwirtschaften hat."
Post 122 von mir:
"Das ändert nichts am Gesamtergebnis des Konzernes, aber so eine Aufspaltung hat nunmal seinen Sinn.
Einen Teil des wieso und warum hatte ich schon gepostet,
musst nur mal nachlesen."
Post 127:
"...es geht nicht um mehr Gewinn, sondern um Gewinnverteilung bzw. -abführung."
Und schon zuvor im Post 113 hatte ich auf den damit verbundenen Gedanken
"wo liegt dann das Risiko" hingewiesen."
Erstaunlich, das Du mit Post 135 es geschafft hast
das Gelesene teilweise zu verstehen,
denn.....
zum zweiten Punkt,
Mieten sind Betriebskosten.
(der einen Firma, welche sie zu zahlen hat)
Heisst
bei der Umsatzrendite sind diese als zuzahlende Kosten wie die Personalkosten eingepreist.
Lies einfach mal GENAUER ,
denn DAS hatte ich auch schon x-mal gepostet
und versuche
a) das Gelesene zu verstehen
und
b) nicht zu erdichten!!!!
Och, nöö! Die Neid-Debatte, ich meine natürlich die Gerechtigkeitsdebatte, sorry.
Was haben die Aldi-Brüder gemacht?
Lebensmittel so preiswert angeboten, dass ihnen die Leute die Bude eingerannt haben.
Sie haben Millionen mit preiswerten und guten Lebensmitteln versorgt.
Sie haben Hunderttausende in Lohn und Brot gebracht.
Sie haben Aber-Milliarden an Steuergeldern generiert.
Dafür müssen sie natürlich bestraft werden, ihr Vermögen muss nach ihrem Tod an den Staat fallen.
Der versilbert das Anlagevermögen und verballert es.
Das Einzige, was sie Sozis können, das Geld anderer Leute ausgeben.
Hunderttausende Arbeitsplätze futsch, egal.
Aber noch schlimmer ist das Signal an alle Anleger:
Legt euer Geld nicht in der BRD an, da wirds vom Staat enteignet.
Super Idee: Kapital wird aufgezehrt und fließt in den Konsum bzw. noch vorhandenes Kapital flüchtet ins Ausland!
Das ist das, was wir brauchen!!!
You can ignore reality, but you cannot ignore the consequences of ignoring reality. Ayn Rand
Also du liest dich echt wie so ne alte, unverbesserliche und etwas verbitterte Tratschtante...
Dass Ulla Schmidt in entsprechenden Etablissements als Bardame gearbeitet hat (und von mir aus auch mit Gästen aufs Zimmer gegangen ist), ist ja nun wirklich uraltes Brot, seit eh und je allseits bekannt, lange bevor sie in die Bundespolitik ging und in und um Aachen schon bekannt war wie ein bunter Hund.
Aber woher weisst du nur, ob und was Babette Albrecht alles an sich hat machen lassen und selbst wenn, na und? Niemand zwingt dich sie anzufassen. Woher weisst du, dass sie eine mittellose Hartzerin war bevor sie sich den Albrecht-Sprößling geangelt hat? Und woher weisst du, dass dieser völlig verklemmt und verschüchtert war und nie ne Freundin hatte? Und selbst wenn, was kann einem verklemmten und verschüchterten Mann besseres widerfahren als an eine solche Frau zu gelangen... was meinste wieviele verschüchterte und verklemmte Männer just von so einer Frau träumen, die ihnen zeigt wo der Frosch die Locken hat.... nur wird das für die allermeisten derer ein Traum bleiben, eben weil sie keine Millionen-/Milliardenerben sind, sondern graue, langweilige, mittellose, unscheinbare Heinis...
Wenn ich hingegen behaupte, dass Babette Albrecht bei ALDI z.B. strategische Ziele vorgeben kann, dann ist das nicht aus der Luft gegriffen, sondern es liegt auf der Hand, kraft ihrer Funktion, immerhin handelt es sich bei ihr um die rechtmäßige Erbin ihres Mannes und Miteigentümerin der Firma.
Und dass sie als rechtmäßige Miteigentümerin Geld aus der Firma bzw. den Stiftungen zieht, ist doch ihr gutes Recht. Von irgendwas muss sie ja leben. Denkst du die anderen aus der Sippe tun das nicht, fahren Bus&Bahn und essen Dosenravioli?
Darüberhinaus gibt es etliche Beispiele, in denen angeheiratete Frauen (bzw. ja selbst Konkubinen) ohne Hochschulabschluss bzw. relevante Ausbildung nach dem Ableben ihres Göttergatten das Zepter übernommen haben und Führungskompetenz bewiesen haben, natürlich zunächst mal nur und ausschließlich mithilfe und aufgrund ihres Status als "Frau von..." sowie diversen Beratern, in der Wirtschaft, in der Politik, heute wie gestern...
Als geschichtsinteressierter Zeitgenosse sollten dir auch ohne meine Mithilfe ein paar prägnante Beispiele einfallen.
All deine Punkte haben also null Aussagekraft, sondern sind eher für Frauke Ludewich interessant...
Und wie bereits geschrieben: Wenn du nur mal die anfängliche (sich aber inzwischen wieder gelegte) Schlammschlacht innerhalb der Tönnies-Sippe mitverfolgt hättest, dann könntest du Parallelen in der Vorgehensweise erkennen, wenn 2 Flügel einer vermögenden Familie um die alleinige Macht im Unternehmen kämpfen. Exakt die selben Vorwürfe vor Gericht in Richtung Gegenseite: Verantwortungslosigkeit, Ahnungslosigkeit, Prasssucht, Egoismus, usw. usf... da werden immer die selben Geschütze aufgefahren um ans Ziel zu gelangen, ein erkennbares Muster und offensichtliche Taktik... Die Anwälte freuts... und Leute, die leidenschaftlich gerne ihre Nase tief in die (sei es auch nur vermeintlich) dreckige Intimwäsche ihnen doch völlig unbekannter Leute stecken, offenbar auch. (-;
ALDI machts möglich. Neues von der " alten, unverbesserlichen und etwas verbitterten Tratschtante " : ins alarmgesicherten private Häusle der Erbin des Aldi-Nord Konzerns, Babette Albrecht in Essen, wurde eingebrochen. Die peanuts aus Bargeld und Schmuck hatten einen Wert im " zwei stelliger Millionenbetrag im oberen Bereich ". Bilder und andere Kunst haben die Diebe gat nicht mit gemommen, die Massen an Bargeld und Schmuck waren ihnen schon schwer genug.
Was sagt der Foren-Lord Laiken dazu, falls er noch nicht verhungert ist ?
Geändert von cornjung (18.08.2019 um 20:56 Uhr)
Der einzige der Gewinne herbeizaubern kann, ist das Finanzamt himself. Kauf dir für 1000 Euro ein altes, schrottreifes 40.000-Euro-Auto, nimm es ins Betriebsvermögen rein, und das Finanzamt schlägt mit 1% zu. Schon hast du ein Gewinn von 3800 Euro zu versteuern.
So schafft man Geld aus dem Nichts. Dass hier das Finanzgericht noch nicht die Reißleine gezogen hat .....
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