Es gibt allgemein 4 außerbiblische Quellen über Menschenopfer bei den Heiden.
Cäsar "Gallische Krieg 6,16, 1-5": Das ganze Volk der Kelten ist in hohem Maße religiös.
Aus diesem Grund opfern die, welche an schweren Krankheiten leiden oder sich in Krieg und Gefahr befinden, anstelle von Opfertieren Menschen oder geloben deren Opfer.
Strabon "Geographie 4,4,5": Sie opferten nicht ohne Druiden. Wie man sagt, praktizieren sie auch andere Arten von Menschenopfern.
Tacitus "Annalen 14,30,3": Denn sie hielten es für heiliges Recht, mit dem Blut der Gefangenen die Altäre zu besprengen und die Götter mittels menschlicher Eingeweise zu befragen.
Diodor "Bibliothek 5,31,3": Besonders wenn sie über bedeutungsvolle Angelegenheiten die Zeichen befragen wollen, gibt es einen merkwürdigen und unglaublichen Brauch: Sie weihen einen Menschen dem Tod und stoßen ihn dann mit einem Schwertstreich oberhalb des Zwerchfells nieder.
Während das Opfer zusammenbricht, erkennen sie aus der Art des Falles, dem Zucken der Glieder und dem Strömen des Blutes, die Zukunft, im Vertrauen auf eine alte und lange geübte Beobachtung dieser Vorzeichen.