Was jetzt .... hier im Forum gibt es 44,78 Prozent Hartz-Empfänger?
.... aber alle scheinen einen PC zu haben und eine Flat ... und das ohne
zu arbeiten
... man muss dem Leser "die Wahrheit wie einen
nassen Lappen ins Gesicht" klatschen ...
Henri Nannen
Hier mal ein Paar Fakten:
Sogenannter „1-Euro-Job“
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hält den Begriff „1-Euro-Job“ für irreführend. Zum einen stellt die Entschädigung keinen Arbeitslohn dar, sondern soll nur Mehrkosten ausgleichen. Zum anderen bekommen ALG II-Empfänger, die einen Zusatzjob übernehmen, weit mehr als einen Euro. Denn die Mehraufwandsentschädigung erhielten sie zusätzlich zu den Leistungen der Grundsicherung. Zusatzjobs seien kein Ersatz für bezahlte Arbeit und das Arbeitslosengeld II falle nicht weg, stattdessen erhalte man zusätzlich mindestens einen Euro je Arbeitsstunde.[6][7]
Beispielrechnung:
Bei einem Regelsatz von 359 € (Single), durchschnittlichen Kosten der Unterkunft von 200 €, einer AGH-MAE über 19 Arbeitstage zu sechs Stunden täglich und einer Entschädigung von einem Euro bekommt ein ALG II-Empfänger zusätzlich 114 Euro. Das ergibt eine Gesamtsumme von 673 € und damit einen Stundenlohn von 5,90 €.
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Aber auch wenn ich davon ausgehe dass man sich ausrechnet: x Arbeiter, die auf Hartz 4 - Basis arbeiten, sind viel billiger als x Arbeiter, die nach Tarif bezahlt werden...und wenn ich jetzt mal Skrupel, soziales Gewissen etc. ganz Außen vor lasse, dann verstehe ich die Rechnung noch immer nicht, denn wer soll die Sozialhilfe zahlen, wenn so Viele von ihr abhängig sind?
Aus welcher Quelle will man dann schöpfen, um sie für die eigenen Zwecke zu gebrauchen?
Wer die Rechnung bezahlt ist eigentlich egal, solange es nicht die Zeitarbeitsfirmen und "gemeinnützigen Träger" sind, die von den billigen Löhnen profitieren.
Die Umverteilung findet zu fast 100% zwischen den Vollzeitbeschäftigten und den Bezuschussten statt. Die Unternehmen selbst tragen ja kaum noch zum allgemeinen Steueraufkommen bei (das wollte man ja so, damit die Wirtschaft wachsen kann) und die Eigentümer der Unternehmen werden mit Abgeltungssteuer und unendlicher Abschreibungs- und Verschleierungsmöglichkeiten bei der Stange gehalten. Wie wir alle wissen, muss sich Kapitalakkumulation wieder lohnen.
Arbeit kanns jedenfalls nicht sein, die sich wieder lohnen muss, denn obwohl die Arbeitslosenrate rückläufig ist und die Jobs ja angeblich an jeder Ecke auf einen warten, sind immer mehr Leute von den ARGEn abhängig, fast alle verdienen immer weniger und die Steuerbelastung steigt immer mehr.
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