Wenn "Religion" und "Wissenschaft" gegenueber gestellt werden ist das oft ein Kategoriefehler. Hinzu kommen dann auch noch Demarkationsprobleme.
Was man nicht vergessen sollte, ist allerdings folgender Umstand:
Die weltanschaulichen Grundlagen, die man fuer die Entwicklung der Naturwissenschaften brauchte stammen aus der christlichen Philosophie:
* Mit Ordnung und Gesetzmaessigkeiten erschaffenes Universum.
* Erkenntnisfaehigkeit des Menschen fuer diese Gesetzmaessigkeiten.
* Durch Suende bedingte Neigung des Menschen zum Irrtuemern. Daher wird ja die Replizierbarkeit als Beweis verlangt.
Heute besteht die Tendenz Akademikern (also Leuten die eine gewisse Wissenschaftlichkeit fuer sich beanspruchen) Autoritaet zuzuschreiben, die frueher mal Priester hatten. Bei Aerzten spricht man ja auch vom "Halbgott in weiss". Und genauso geht man damit auch in die Irre. Die Akademische Welt wiederholt also die Fehler der Kirchen (Der Begriff Kirche haengt uebrigens mit Herrschaft zusammen).
In dem Zusammenhang ist Roemerbrief 1 auch interessant (Insb. Ab Vers 18). Gott wird auch an seinen Werken (Schoefung) erkannt. Wird das verworfen, gehts ab ins Verderben. Kann man an der Coronoia gut sehen.