In diesem Fällen hilft wohl nur die schmerzhafte Erfahrung. Wobei ich oftmals bedauerlich finde, wie sorglos Menschen mitunter damit umgehen. Andererseits bestärkt es meine These, dass nur jene etwas damit anfangen können, die sich den Wohlstand selbst erarbeitet haben.
Das kann natürlich nichts werden. Selbst wenn er richtig liegen würde und sein Geld vervielfachen würde. Was dann? Er würde wieder waghalsig spekulieren und erwarten, richtig zu liegen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich Kandidaten wie diese um Kopf und Kragen spekulieren. Die wichtigste Realität in diesem Bereich ist meines Erachtens, dass niemand weiß, was passieren wird. Mit dieser Erkenntnis entstehen weitreichende Implikationen zur Diversifikation und Absicherung vorhandener Positionen, sofern Fremdkapital eingesetzt wird.
Es existieren durchaus Menschen, die in diesem Bereich Geld verdienen. Allerdings sind es niemals zufällig tätige Laien, sondern immer Börsenmitglieder mit jahrelanger Erfahrung, die meistens wirklich nicht spekulativ agieren, sondern als Anbieter von Liquidität.
Ich kenne Menschen, die das ererbte Geld gut zu nutzen wussten. Dieser Typ ist schon sehr speziell.
Ja, es ist der Irrglaube des richtigen Zeitpunkts, das Vertrauen in die eigene Intuition. Dabei ist die kurzfristige Entwicklung des Marktes sowas wie ein deterministisches Chaos. Und ja, man muss es absichern, und/oder eine langfristige Strategie verfolgen. Aber genau das war hier gerade nicht gewollt.Das kann natürlich nichts werden. Selbst wenn er richtig liegen würde und sein Geld vervielfachen würde. Was dann? Er würde wieder waghalsig spekulieren und erwarten, richtig zu liegen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich Kandidaten wie diese um Kopf und Kragen spekulieren. Die wichtigste Realität in diesem Bereich ist meines Erachtens, dass niemand weiß, was passieren wird. Mit dieser Erkenntnis entstehen weitreichende Implikationen zur Diversifikation und Absicherung vorhandener Positionen, sofern Fremdkapital eingesetzt wird.
Aber selbst da würde ich eher auf eine ganze Reihe von Transaktionen tippen, die eher im Mittel einen Gewinn erzielen, und nicht auf den "grossen Wurf".Es existieren durchaus Menschen, die in diesem Bereich Geld verdienen. Allerdings sind es niemals zufällig tätige Laien, sondern immer Börsenmitglieder mit jahrelanger Erfahrung, die meistens wirklich nicht spekulativ agieren, sondern als Anbieter von Liquidität.
So funktioniert es auch. Einer der Erfolgreichsten in Europa im Bereich von linearen Instrumenten (also keine Optionen, was eher verbreitet ist) zielt darauf ab, an einer Transaktion 3-5 Basispunkte zu verdienen. Dabei hat er eine Kostenstruktur von vielleicht 0,005 Basispunkten pro Transaktion. Diese Person hat über mehrere Jahre hinweg zweistellige Jahreseinkommen generiert.
Diese Situation lässt sich jedoch nur begrenzt mit US-Aktienmärkten vergleichen, weil die Abwicklung bzw. das sogenannte Matching grundsätzlich verschieden stattfindet. Im genannten Fall handelt es sich um FIFO-Orderbücher.
D.h. Orders zu gleichem Preis werden nacheinander, also first in first out, mit gegensätzlichen Aufträgen ausgeführt. Dieses Prinzip bevorteilt keine einzelnen Teilnehmer. Egal wer einen Auftrag absendet, die Zeit ist entscheidend.
US-Aktienmärkte sind einerseits extrem verstreut, zudem werden Aufträge nicht grundsätzlich nach diesem FIFO-Prinzip ausgeführt.
Dementsprechend findet eine Diskriminierung nach technologischer Fähigkeit, Aufträge effizient zu verteilen, statt.
Insofern würde ich sogar so weit gehen zu sagen, dass Privatakteure hier überhaupt keine Chance haben, Aktivitäten von hoher Frequenz auszuführen.
Zu groß ist der technologische Vorsprung, den andere haben.
In einigen Märkten gelten sogar Matching-Algorithmen, die große Aufträge bevorteilen.
In diesem speziellen Fall ist ein großer Auftrag vielleicht im Nominalwert von zwei- bis dreistelligen Milliardensummen.
Für die USA stimmt dies auf jeden Fall. Wenn ich mich recht erinnere, so machen nur 1.6% aller privaten Investoren in den USA einen Gewinn. Selbst passive private Investoren liegen im Durchschnitt unter den Gewinnen der bekannte Aktienindizes, und aktive Investoren nochmal deutlich darunter. Oder mit anderen Worten: Man muss schon einen ziemlich guten Plan haben, was bedeutet, dass man ein weit überdurchschnittliches Fachwissen mitbringen muss.
Bleib im Land und wehr dich täglich!
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Jetzt habe ich eine Frage mal in rückwärts:
Wäre es nicht viel sinniger Schulden zu machen?
Ausgangssituation: sichere Arbeit, jährliche Lohnerhöhung, steigende Inflation, Niedrigzinsen
Wenn ich mehr Schulden mache zu einem günstigen Zinssatz von ca. 2%, aber jährlich eine Lohnerhöhung von mind. 2% habe, so habe ich doch schon im zweiten Jahr bei einer steigenden Inflation plus gemacht oder nicht? Meine Kreditsumme ist geblieben, der Wert meiner Anschaffung ist mit der Inflation gestiegen.
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