Der Führerschein beweist lediglich, dass der Inhabern über Kenntnisse verfügt, die es ihm erlauben, gefahrlos für sich und seine Mitmenschen mit einem Fahrzeug am Straßenverkehr teilnehmen zu können.
Den Führerschein als eine Art Strafe einzuziehen, ist ein „Klassenstrafrecht“ und begünstigt die Wohlhabenden in diesem Land, während es die Menschen (und gerade junge Menschen) benachteiligt, die über geringe finanzielle Mittel verfügen.
Schon heutzutage herrscht bei den Geldstrafen eine erheblich Ungerechtigkeit vor. Wenn ein Hartz-IV-Empfänger eine Strafe von vierzig Euro zahlen muss, was schon mal im Straßenverkehr vorkommen kann, dann sind das zirka zehn Prozent von dem, was er monatlich vom Staat für seinem Lebensunterhalt erhält. Für eine Person mit einem Durchschnittsgehalt von 3,612,00 Euro pro Monat, sind das jedoch nur lumpige 1,1 Prozent von seinem Gehalt.
Aber wie wir ja wissen, hat sich die SPD ja bereits meilenweit von der Arbeiterklasse entfernt und führt ihr Tänzchen nun bei den Besserverdienern auf.