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Thema: Bahntrasse München - Berlin - für Güterzüge nicht geeignet

  1. #101
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    Standard AW: Bahntrasse Müchen - Berlin - für Güterzüge nicht geeignet

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    Wie ich schon schrieb, es sind auch "Fremde" aber auch Betroffene können, ganz "Selbstlos" bereit sein jegliches Projekt blockieren zu wollen.
    Genau dies kann man aber - wenn man denn will - unterbinden, indem man eben nur den "Anliegern" ein Mitspracherecht zugesteht und auch hier nmuss dann gelten - das Einzelinteresse muss hier dem Gesamtinteresse zurückstehen. Was ich fdamit sagen will - wenn man sich als Beispiel auf eine Lärmschutzwand einigt und dann Einer sagt, nöö, da wird meine Sicht eingeschränkt - dann muss dieses Einzelteresse nicht zählen

    Dies hätte auch noch den Vorteil - hört man auf die Anlieger - das teure "Bauirrtümer" (und damit Kosten) vermieden werden könnten, weil etwas - was auf dem Papier ganz schön aussieht - so im Grunde nicht zu machen ist.

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    Und für die Baukosten ist auch die Bauweise wichtig bzw die Rahmenbedingungen.
    In Leipzig wurde der Tunnel in einen bestehenden Bahnhof und unter Betrieb eingebaut.
    Bei Stuttgart21 (Ursprungskonzept) hätte der Tunnel unabhängig vom bestehenden Bahnhof gebaut werden können.
    Auch spielt das Erdreich ein Rolle usw. Übrigens trotz Anhydrit hat doch Stuttgart ein U-Bahn, oder täusche ich mich?
    Also beim Tunnelbau sind die Kosten nicht so einfach vergleichbar.
    Sicher ist Tunnelbau nicht Tunnelbau - ich muss des jetzt aus dem Kopf machen.
    In 2010 wurde - sofern mich meine Erinnerung nicht trügt - für einen Meter Tunnel ein Kostenrahmen von 16 - 17 000 € den Meter angegeben, welche ein Meter Tunnel immer kosten wird - je nach Tunnelbauart, Tunnengröße, Beschaffenheit des Untergrundes, Ausstattung etc. wird es ggf. teurer, billiger wurde es nicht.
    Auf den Kilometer gerechnet also 160 - 170 Mio. "Grundkosten" - macht bei 55 Kilometer Tunnel im besten Falle also um die 9 Mrd. €. Wie die Deutsche Bahn AG dies um de facot 1/3 der Kosten darstellen wollte wird wohl ewig das Geheimnis der Deutschen Bahn AG bleiben.

    Zur Thematik Anhydrit - wir haben im Ländle zwei drastische Beispiele, dass die Thematik scheinbar doch nicht so beherrschbar ist. Engelburgtunnel und A81 bei Oberdorf. Der Engelbergtunnel wie das Autobahnteilstück der A81 bei Obernddorf sind sozusagen "Dauersanierungsbaustellen" - im Falle des nicht einmal 20 Jahre alten Engelbergtunnels mussten bis heute weitaus mehr als 500 Mio. aufgewendet werden.

    Der Hinweis auf das Stuttgarter Tunnelnetz der S- bzw. Stadtbahnen passt auch nicht - mein Kenntnisstand ist, dass diese Tunnel eben nicht durch problematisch Erdschichten führen.

  2. #102
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    Standard AW: Bahntrasse München - Berlin - für Güterzüge nicht geeignet

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
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    Da baut man für 10 Mrd. € eine Highspeed-Strecke von München nach Berlin, wo dann am Tag eine Handvoll (oder sind es zwei Hände voll) ICE fahren und man hat geplant dass auf dieser Strecke auch Güterzüge fahren sollen - di eBetonung liegt auf sollen, denn nun stellt sich heraus, dass infolge Steigungen und Signalen nur Güterzüge mit faktisch 50% Auslastung auf dieser Strecke fahren können.

    Güterzüge mit einem Regelgewicht von 1 600 Tonnen bzw. dem Spitzengewicht von 2 200 Tonnen können diese Strecke gar nicht nutzen.

    140 Güterzüge sollten die Strecke am Tag nutzen - jetzt werden es wohl kaum mehr als 10% sein, es sei denn die Bahn lässt ihre Güterzüge mit 50% Auslastung fahren und dies wird begründet mit - Sparmaßnahmen. Wie wenn es eine Rolle gespielt hätte ob diese Strecke nun 10 oder 11 Mrd gekostet hätte - nur, jetzt hat man ein 10 Mrd-Bauwerk hingestellt, welches für den Güterverkehr de facto nicht nutzbar ist - Jesses, da hat man aber nur Geld gespart.

    10 Mrd. € für - sind es 20 Züge? am Tag - ´mal wieder eine reife Leistung der Politik und der Deutschen Bahn AG.
    Wenn man eine Weile dem Straßenverkehr zusieht, wie viele Autos nur eine Person transportieren, dann fasse man sich an den Kopf, wieviel Platz wir allein für die endlosen Straßen benötigen - nur um eine Person zu befördern - dieser Irrsinn - aber für Irrsinn produzierende Situationen sorgt ja der Mensch selbst.

  3. #103
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    Standard AW: Bahntrasse Müchen - Berlin - für Güterzüge nicht geeignet

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Die Schweizer mussten beim Durchbohren des Gotthard-Massivs ja auch keine Eidechsen umsiedeln - für 15 Millionen Euro wie beim Bau von S21:

    Dazu dann noch die Umtopfung von 15 ausgewachsenen Platanen wegen des Juchtenkäfers, und was da noch alles an Blödsinn abging.

    Gemessen an den gesamten Kosten des Projekts sicher nicht viel, aber es läppert sich.
    Ich finde es immer wieder amüsant, welche "Entschuldigungsgründe" man heranzieht um (bewusste?) Fehlkalkulationen der öffentlichen Hand zu rechtfertigen. Sollen es doch 1 Mrd. € sein, welche an zusätzlichen Kosten durch die Eidechse, den Juchtenkäfer, dem Grashalm entstanden sind - wie begründet man dann aber die anderen 3,5 Mrd. €, welche der Bahnhof - Stand heute - teurer werden wird als von der Deutschen Bahn AG - über den Vorstand Keefer - im bestens kaklkulierten Bauprojekt Stein auf Bein beschworen hat?

    Jetzt kommen wir aber auf die Bahntrasse München - Berlin zurück. Wenn man politisch entscheidet, dass auf dieser Bahntrasse auch Güterzüge fahren sollen - dann weiß doch selbst ein halbseniler Planer mit dem IQ eines Vollpfosten, dass ein gewisser Steigungswinkel nicht überschritten werden darf, weil eben sonst es eher rückwärts wie vorwärts geht und dann "Sparmaßnahmen" heranzuziehen, dass man nun so gebaut hat wie man gebaut hat ist am Ende wohl mehr als eine Lächerlichkeit.

    Entweder ich will Güterzüge fahren lassen - dann muss man eben so bauen, dass die Dinger auch fahren können ODER - ich erzähle nur, dass dort Güterzüge fahren können sollen, will dies aber erst gar nicht - nehme diese Argument aber um ein Mrd.-schweres Bauprojekt verkaufen zu können, wissen dass die Strecke nicht geeignet ist.

    Man kann ja (und ich persönlich halte dies schon für sinnig, wenn das entsprechende Passagieraufkommen und damit Auslastung gewährleistet ist) so eine Schnellbahntrasse bauen, wo man mit einem Zug faktisch schneller ist als mit dem Flieger - dann muss man aber eben auch sagen - wir wollen das, kostet die SummeX und nicht irgendwelche "Gründe" heranziehen um die Kosten dann schönzurechnen, weil man sonst Angst hat, dass man es nicht verkauft und umgesetzt bekommt.

    Es würde mit Sicherheit zum Vertrauen der Bürger dieses Landes in die Politik beitragen, dass dieser sich nicht belogen fühlt.

  4. #104
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    Standard AW: Bahntrasse Müchen - Berlin - für Güterzüge nicht geeignet

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Ingolstadt-München ist alle paar Tage dicht, weil ein Güterzug dort liegen bleibt. Es sind auch nur zwei Gleise vorhanden.

    Egal, es sind 30 Mrd. pro Jahr für Flüchtlinge da.

    ---
    Das Paradebeispiel ist die Rheintalstrecke, wo sich der Ausbau nun seit 30 Jahren hinzieht. Den Anwohnern wurde von der damaligen DB versprochen,das keine Güterzüge mehr fahren. Heute ist es die am stärksten belastete Strecke und jeder Dorfbürgermeister ,wie der von Offenburg und Efringen- Kirchen hetzt gegen den Güterverkehr. Unterstützt werden diese Gestalten von abgehalfterten und Möchtegern Politikern wie den ehem. Justizminister Anwalt Zitzelsberger und Hörgerätehändler Zickenheiner aus Lörrach. Dieser kandidierte im übrigen für die Grünen. Mehr Scheinheiligkeit geht nicht.

  5. #105
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    Standard AW: Bahntrasse Müchen - Berlin - für Güterzüge nicht geeignet

    Zitat Zitat von ich58 Beitrag anzeigen
    Das Paradebeispiel ist die Rheintalstrecke, wo sich der Ausbau nun seit 30 Jahren hinzieht. Den Anwohnern wurde von der damaligen DB versprochen,das keine Güterzüge mehr fahren. Heute ist es die am stärksten belastete Strecke und jeder Dorfbürgermeister ,wie der von Offenburg und Efringen- Kirchen hetzt gegen den Güterverkehr. Unterstützt werden diese Gestalten von abgehalfterten und Möchtegern Politikern wie den ehem. Justizminister Anwalt Zitzelsberger und Hörgerätehändler Zickenheiner aus Lörrach. Dieser kandidierte im übrigen für die Grünen. Mehr Scheinheiligkeit geht nicht.
    Das ist die klassische Umsetzung des Sankt-Florian-Prinzips.

    Heiliger Sankt Florian,
    verschon' mein Haus,
    zünd' andere an.

  6. #106
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    Standard AW: Bahntrasse Müchen - Berlin - für Güterzüge nicht geeignet

    Zitat Zitat von ich58 Beitrag anzeigen
    Das Paradebeispiel ist die Rheintalstrecke, wo sich der Ausbau nun seit 30 Jahren hinzieht. Den Anwohnern wurde von der damaligen DB versprochen,das keine Güterzüge mehr fahren. Heute ist es die am stärksten belastete Strecke und jeder Dorfbürgermeister ,wie der von Offenburg und Efringen- Kirchen hetzt gegen den Güterverkehr. Unterstützt werden diese Gestalten von abgehalfterten und Möchtegern Politikern wie den ehem. Justizminister Anwalt Zitzelsberger und Hörgerätehändler Zickenheiner aus Lörrach. Dieser kandidierte im übrigen für die Grünen. Mehr Scheinheiligkeit geht nicht.
    Nu ja, dass Wasch-mit-den-Plez-aber-mach-micht-nicht-nass Prinzip siehst Du ja immer wieder und zeigt z.B. die Schizophrenie einer Partei wie B90/DIEGRÜNEN, sprich deren Mitglieder.

    Dabei wäre die Thematik relativ einfach zu lösen - Lärmschutzwände - kosten zwar Geld, aber wäre machbar - nur, da kommt dann das nächste Pfoblem. So eine Wand versperrt die Aussicht, also ist man auch da dagegen. Wo bliebe? Unter den Boden und dies ist nun einnal halt nicht finanzierbar, dann da reden wir dann auf dieser Strecke wohl von einem Betrag im dreistelligen Mrd-Bereich.

    Dass diese Strecke - als Teil einer Nord-Süd Mafgistrale von Rotterdam nach Italien enorme Güter transportiert - man könnte diese auch auf Lkw´s packen, dann bricht der Verkehr auf der A5 vollends zusammen.

  7. #107
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    Standard AW: Bahntrasse Müchen - Berlin - für Güterzüge nicht geeignet

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Nu ja, dass Wasch-mit-den-Plez-aber-mach-micht-nicht-nass Prinzip siehst Du ja immer wieder und zeigt z.B. die Schizophrenie einer Partei wie B90/DIEGRÜNEN, sprich deren Mitglieder.

    Dabei wäre die Thematik relativ einfach zu lösen - Lärmschutzwände - kosten zwar Geld, aber wäre machbar - nur, da kommt dann das nächste Pfoblem. So eine Wand versperrt die Aussicht, also ist man auch da dagegen. Wo bliebe? Unter den Boden und dies ist nun einnal halt nicht finanzierbar, dann da reden wir dann auf dieser Strecke wohl von einem Betrag im dreistelligen Mrd-Bereich.

    Dass diese Strecke - als Teil einer Nord-Süd Mafgistrale von Rotterdam nach Italien enorme Güter transportiert - man könnte diese auch auf Lkw´s packen, dann bricht der Verkehr auf der A5 vollends zusammen.
    Dabei gibt es längst durchsichtige Lärmschutzwände. Sind aber natürlich teurer.

  8. #108
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    Standard AW: Bahntrasse Müchen - Berlin - für Güterzüge nicht geeignet

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Das ist die klassische Umsetzung des Sankt-Florian-Prinzips.

    Heiliger Sankt Florian,
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    Ja, sie schreien nach besserer Mobilfunkversorgung und 5G, protestieren aber gleichzeitig gegen neue Funkmasten.

  9. #109
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    Standard AW: Bahntrasse Müchen - Berlin - für Güterzüge nicht geeignet

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Dabei gibt es längst durchsichtige Lärmschutzwände. Sind aber natürlich teurer.
    Sei Dir sicher - selbst diese wollte man nicht. Dann spiegelt sich die Sonne oder der Blick wird verzerrt und dann steht da mit Sicherheit ein Befestigungspfosten genau in DEM Blickfeld.

    Wäre ich als Anlieger begeistert? Mit Sicherheit nicht - so viel Ehrlichkeit muss schon sein....ich würde aber auch nie in die Nähe einer Bahnlinie, einer Autobahn, eines Flughafen etc. ziehen oder gar bauen und diese Bahnlinie gibt es jetzt schon wie lange? 100 Jahre?

  10. #110
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    Standard AW: Bahntrasse Müchen - Berlin - für Güterzüge nicht geeignet

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Sei Dir sicher - selbst diese wollte man nicht. Dann spiegelt sich die Sonne oder der Blick wird verzerrt und dann steht da mit Sicherheit ein Befestigungspfosten genau in DEM Blickfeld.

    Wäre ich als Anlieger begeistert? Mit Sicherheit nicht - so viel Ehrlichkeit muss schon sein....ich würde aber auch nie in die Nähe einer Bahnlinie, einer Autobahn, eines Flughafen etc. ziehen oder gar bauen und diese Bahnlinie gibt es jetzt schon wie lange? 100 Jahre?
    Ja, aber genau deswegen sind die Grundstücke billig. Das wird aber gerne "vergessen"

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