Drohen, Verunglimpfen, Abwerten ... und Einschüchterungsversuche
sind auf diesem thread tatsächlich zu sehen, allerdings nicht von den Gegnern des privaten Waffenbesitzes ausgehend.
Übrigens bin ich nicht ausser Form, vielmehr ist die eigentliche Diskussion hier beendet. Wenn einer Seite nur noch Beleidigungen und Unterstellungen bleiben, hat die andere gewonnen.
Hier haben zwar ein paar Waffenbesitzer versucht, sich an einer sachlichen Diskussion zu orientieren - den Gesichtspunkt, dass die Medien den binären Risikostoff "private Waffen und pubertäre Familienangehörige der Waffenbesitzer" erst scharf machen, könnte man theoretisch noch weiter erörtern. Die Waffenfreaks, die hier aber ihren kranken Hass auf tatsächliche oder vermeintliche politische Feinde austoben, ersticken auch jede Argumentation vernünftiger Waffenbesitzer. Wenn das zu einem kritischen Zeitpunkt auf breiterer gesellschaftlicher Ebene ähnlich abläuft, sind die Knarren weg, das werdet Ihr schon sehen.
Ach ja? Wieviele derzeitige legale Waffenbesitzer würden denn in die Illegalität gehen? Schwach ist der Rechtsstaat nur gegenüber Leuten, die sich umfassend illegal eingerichtet haben, auch was den Gelderwerb und das allgemeine soziale Umfeld betrifft. Die Leute mit einer "bürgerlichen" Existenz werden sich das dreimal überlegen, ob sie die Strafandrohungen des Waffenrechts nicht lieber ernst nehmen.
Da gebe ich Dir vollkommen recht :
Als Waffenbesitzer sage ich -
wir Sportschützen sind mit Sicherheit die gesetzestreuesten
Bundesbürger überhaupt,-
denn aus Angst vor jedem Anlass, den man zum Grund nehmen könnte, uns wegen Unzuverlässigkeit die Lizenz zum Waffenbesitz zu entziehen,
parken wir nicht mal im Parkverbot ( praktisch nur mal so als Beispiel )
Nur nehmen die Regierenden, wohl weil der Kampf gegen illegalen Waffenbesitzer
aus vorwiegend migrantischen Kreisen ebenso aufwendig wäre wie der Kampf gegen die raffgierigen Banker,-
lieber die braven Bürger aufs Korn,
auch weil es populistisch so schön rüberkommt.........
Auf , deutsches Volk , erwache !
Das mit dem Parkverbot ist sicher etwas übertrieben, man darf als Waffenbesitzer nur nicht mehr als 60 Tagessätze Geldstrafe bzw. mehrere kleine Geldstrafen in dieser Gesamthöhe innerhalb von 5 Jahren kassieren, sonst ist die Waffenbesitzkarte weg. Auf Falschparken steht ja nur ein Bussgeld, das führt keineswegs zum Einzug der Waffenerlaubnis.
Dass die Politiker (und auch die Justiz) wie von Dir beschrieben mit rigorosem Vorgehen gegen "brave Bürger" von ihrem Unvermögen bei der Bekämpfung gefährlicher Gewaltverbrecher oder besonders schädlicher Wirtschaftsverbrecher ablenken, ist sicher nicht ganz falsch. Das fügt sich in ein politisches Verhaltensmuster ein, das man schon aus dem Steuer- Sozial- und Unterhaltsrecht kennt, wenn die Politik da auf lobbystarken Widerstand stößt, sucht sie sich einen Schwächeren und holt sich da die Kohle, auch wenn das die Grundrechte der Schwächeren arg anspannt. Das hat ein kluger Journalist vor Jahren einmal als "hydraulische Gesellschaft" bezeichnet.
Besonders vergiftet ist dieses politische Muster im Zusammenhang mit dem Notwehrrecht, das wird zu Lasten von Menschen, die sich erfolgreich selbst verteidigen, immer restriktiver. Ich befürchte fast, dass durch eine Restriktion des Notwehrrechts unter das grundgesetzlich gebotene Minimum eine Gewaltspirale vermieden werden soll, die typischen Aggressoren sind ja kaum abzuschrecken, wenn man ihre Grund- und Menschenrechte nicht in Frage stellen will, die Normalbürger allerdings schon, für die wird es teuer, wenn sie das Notwehrrecht tatsächlich oder angeblich überschreiten. Das habe ich [Links nur für registrierte Nutzer] noch weiter ausgeführt und in den Vordergrund einer Diskussion zu dem Thema gestellt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es kommt auf die Wertigkeit der widerstreitenden Rechtsgüter an, nicht auf die Anzahl der Toten durch Amokläufe. Die Fragen um das Notwehrrecht und des Rechts auf einen Waffenschein für durch Gewalt besonders gefährdete Menschen sind ein politisches und verfassungsrechtliches Riesenproblem, das Recht auf ein lebensgefährliches Hobbygerät dagegen nicht. Das ist nur eine Frage des Mehrheitswillens, wenn die Lobby der Waffenbesitzer irgendwann einmal schwächelt, ist es um den privaten Waffenbesitz geschehen - zumindest wird dann die zentrale Lagerung der Waffen obligatorisch werden.
Da hat der Typ doch posthum auch nichts mehr von. Das würdest du doch auch nicht machen, 15 Leute und dich selbst erschießen, nur damit du danach 4 Wochen in der Blöd stehst. Da hat niemand mehr was von, wenn er zu dem Zeitpunkt längst über die Wupper ist.
Die Ursachen liegen ganz woanders.
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Wenn ich mir schon dieses dümmliche Gequatsche von einigen Foristen ansehe, man brauche ja schließlich Waffen, um sich im Notfall gegen den Staat zur Wehr setzen zu können. Das ist dermaßen dumm, dass es nur so knirscht, und es liefert jede Menge Gründe gegen privaten Waffenbesitz.
Mal ganz abgesehen davon, dass ihnen ihr Waffenarsenal gegen den Staat auch nichts nützt, nicht zuletzt schon deshalb, weil sie selbst ein Teil des Staates sind. Es zeigt einfach, dass solche Leute krank im Kopf sind. Solchen Leuten gibt man keine Waffen. Da kann ich auch gleich in die nächste Psychiatrie gehen und dort Schusswaffen verteilen.
Es zeigt auch, dass diese Leute nicht deshalb an Waffen interessiert sind, weil sie Sportschützen sind. Das ist nur vorgeschoben.
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