Zitat von
Zirrus
Wer soll denn der „Inkasso-Mann“ sein, der irgendwelche Schulden eintreiben will? Und woher sollte dieser ominöse „Inkasso-Mann“ kommen? Sicherlich nicht aus den USA, Großbritannien oder Frankreich, haben diese Staaten doch so viele geschichtliche Leichen in ihren Kellern liegen, dass die niemals daran denken würden ernsthaft Reparationen von Deutschland zu verlangen. Sicher, US-Amerika stichelt von Zeit zu Zeit die Polen und die Griechen auf, um von Deutschland Reparationszahlungen zu fordern, wenn Deutschland mal wieder seine eigenen wirtschaftlichen und politischen Wege geht und nicht bereit ist die US-Narreteien zu folgen aber damit muss man in der Politik leben. Schlaflose Nächte braucht man deshalb jedoch nicht zu haben.
Du solltest nicht so verächtlich über unser Volk reden und gleichzeitig das griechische Volk in den Himmel heben, als wäre Griechenland das Land der Reinblüter.
In Griechenland lebten bei der letzten Volkszählung von 2001 folgende Volksgruppen:
Griechen(10,508,690), Albaner(438.036), Bulgaren(35,104), Georgier(22.875), Rumänen(21,994), US-Amerikaner(18,140), Russen(17,535), Zyprer(17,426), Ukrainer(13,616), Briten(13,196), Deutsche(11.806), Pakistaner(11,130), Chinesen(10,000). Dazu kommen noch schätzungsweise 300,000 illegale Ausländer aus Afghanistan, Irak und den Maghreb. Wohlgemerkt das sind Zahlen von 2001!
Eingebürgerte Ausländer werden in der griechischen Statistik nicht erfasst und einfach als „Griechen“ gezählt. Auch zählen alle Personen, die damals aus der Türkei vertrieben wurden als Griechen und nicht als Türken oder Halbtürken, obwohl viele von denen mit Sicherheit keine Griechen waren. Was geblieben ist aus dieser Zeit ist das Schimpfwort „Türke“, das genau diese Volksgruppe meint, wenn man dieses Wort verächtlich ausspricht. Außerdem gehören knapp 300,000 Einwohner noch zu irgendwelche Minderheiten(und stetig werden es mehr) in Griechenland und 1,6 Millionen Griechen haben arvanitische (Albaner) Vorfahren, die gehäuft um Athen (Attika) leben. Alles in allem lebt in Griechenland ein ziemlich buntes Völkergemisch, das mit den einstigen Vorfahren nicht mehr viel zu tun hat; oder doch, es war ja Alexander der Große, der bereits in seiner Zeit den Vielvölkerstaat in Griechenland einführte und der erste multikulturelle Herrscher war, der die Griechen schon damals in die Tonne haute.
Aber damit solle es erst einmal genug sein. Anzumerken wäre noch, dass es gerade jene sind, die ihre Heimatländer stets glorifizieren, die entweder überhaupt nicht zu diesen Völkern gehören oder deren Vorfahren schon lange das Weite gesucht haben, um ein besseres Leben in fremde Ländern zu finden, um aus dem Dreck, in dem sie damals lebten, heraus zu kommen. Ob sie dann in diesen fremden Ländern erfolgreich waren, ist nicht sicher, einige bestimmt, viele jedoch nicht.