Nachtrag:
Eine herrliche Persiflage auf Heideggers Philosophie, verfaßt von seiner - zeitweiligen - Geliebten Margot, verheiratete Prinzessin Bernhard von Sachsen-Meiningen:
"Fastnacht
Das Fassende des Faßbaren ist die Nacht. Sie faßt, indem sie übernachtet. So gefaßt, nachtet das Faß in der Nacht. Sein Wesen ist die Gefaßtheit in der Nacht. Was faßt? Was nachtet? Das Dasein nachtet fast. Übernächtig west es in dieser Umnachtung durch das Faß, so zwar, daß das Faßbare im Gefaßtwerden durch die Nacht das Anwesen des Fasses hütet. Die Nacht ist das Faß des Seins. Der Mensch ist der Wächter des Fasses. Dies ist seine Ver-Fassung. Das Fassende des Fasses aber ist die Leere. Nicht das Faß faßt die Leere und nicht die Leere das Faß, sie fügen einander wechselweise in ihr Faßbares. Im Erscheinen des Fasses als solchem aber bleibt das Faß selbst aus. Es hat sein Bleibendes in der Nacht. Die Nacht übergießt das Faß mit seinem Bleiben. Aus dem Geschenk dieses Gusses west die Fastnacht. Es ist unfaßbar."
Dem möchte ich mich anschließen und erlaube mir, mich aus der Diskussion zu verabschieden.