Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Die WELT stellt richtig fest, dass der Rauswuf von Kalbitz "großen Symbolwert" hat und das Meuthen nicht so schwach ist, wie manchmal suggeriert wird:
[Links nur für registrierte Nutzer]Es gab eine Mehrheit gegen Kalbitz. Und das war eine Mehrheit für Parteichef Jörg Meuthen, dem es in letzter Zeit gelungen ist, mit dem Rauswurf auch von Doris von Sayn-Wittgenstein, Stefan Räpple und Wolfgang Gedeon einige der grässlichsten (und von AfD-Kritikern am liebsten angeführten) Problemfälle in dieser Partei zu rauszuschmeißen. Meuthen, kein Zweifel, ist nicht so schwach, wie manche behaupten. Und er ist beim Vorgehen gegen bestimmte harte Extremisten auch nicht feige. Wozu natürlich beiträgt – aber auch das ist nicht selbstverständlich –, dass er im Bundesvorstand der AfD eine knappe, jedoch stabile Mehrheit hinter sich hat.
Während die Leser im Kommentarbereich jubeln und den baldigen Endsieg der AFD durch "bürgerlich-konservative" Wessis vorhersagen, für die die AFD jetzt/bald endlich wählbar sei, teilt der gleiche Artikel die Rumpf-AFD schlicht in "Rechte, Rechtsradikale und Rechtsextremisten" auf:
Es gibt dort erstens Rechtsextreme, und von denen wurde mit Kalbitz nur einer der härtesten verabschiedet. Höcke und all die anderen bleiben. Aber zweitens gibt es Leute, die sich zumindest den härtesten Rechtsextremen aktiv entgegenstellen. Viele von denen lassen sich als rechtsradikal bezeichnen, aber das ist nicht dasselbe wie rechtsextrem und steht nicht per se im Gegensatz zur Verfassung. Und dann gibt es Leute, die einfach nur rechts sind. Nun wird sich zeigen, ob und wie man in der AfD mit diesen internen Unterschieden umzugehen vermag.
Das einzige Wort, das vielleicht noch stärker und inflationärer missbraucht wird als "rechts" ist das Adjektiv "bürgerlich". Man fragt sich manchmal, was sich diese braven WELT-Leser eigentlich unter "bürgerlich" vorstellen. Das scheint ja vor allem eine Einkommensklasse zu bezeichnen und ein sozio-ökonomisches Milieu, das es immer seltener gibt. Einst "bürgerliche" Berufe wie zum Beispiel Gymnasiallehrer oder Zahnarzt ... bringen einen mittlerweile auch nicht mehr weiter als in eine Doppelhaushälfte in einer zubetonierten Reihenhaussiedlung mit lärmigen Straßen und Kanacken drumrum. Living the dream. Und dort, wo es dieses mystische "Bürgertum" noch gibt, hat es gar kein Klasseninteresse an Nationalismus. Und diesen letzten paar "Bürgerlichen" will die AFD hinterherlaufen ... obwohl die mittlerweile eher zu den "bürgerlichen" Grünen abwandern. Denen wäre eine CDU ohne Merkel zu "rechts", die wählen Habeck und Kretschmann bevor sie frustrierte CDU-Hinterbänkler wie Gauland wählen werden.
Rechte und Linke sind zwei Seiten der gleichen Medaille: männerfeindlich, frauenfeindlich, armenfeindlich, arbeiterfeindlich, umweltfeindlich, freiheitsfeindlich, sexualitätsfeindlich, kulturfeindlich, intellektuellen- und akademikerfeindlich = antideutsch.
Daher: Nichtwähler.
F*ck AFD.
Die AfD hat fertig. Ende. Ab zu den Akten (wo schon Reps, DVU und NPD liegen). Schade. Aber Rechte können es einfach nicht. Ich glaube ich wähle jetzt wieder CSU.
When the night is done the sun starts smiling
The ocean kisses the sky and the horizon
It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
Everywhere I go – I see children smilin‘
Den Nebensatz, Rechtsradikalismus stehe nicht per se im Gegensatz zur Verfassung, finde ich dann durchaus interessant!
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
When the night is done the sun starts smiling
The ocean kisses the sky and the horizon
It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
Everywhere I go – I see children smilin‘
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