Ich glaube man nennt diesen Geschütztyp ein Falconett, richtig? Die waren auf einer Drehbasse auf der Reling montiert und daher schwenkbar.
User in diesem Thread gebannt : Pythia |
Ich glaube man nennt diesen Geschütztyp ein Falconett, richtig? Die waren auf einer Drehbasse auf der Reling montiert und daher schwenkbar.
Eurasischer Faschismus wird gestoppt von Wachsamkeit, Widerstand, Einigkeit der Demokratien.
Moin, Cetric!
Ein Falkonett war die nicht genormte Bezeichung des kleinsten Feldgeschützess von etwa 50mm Kaliber oder 4 Pfd. Geschoßgewicht vor Einführung der Kalibernormalisierung durch Maximilian I. Es waren immer lange schlanke Rohre, auch als sehr selten ausgeführte Hinterlader:
Eine "Drehbasse" (Dreh-Büchse) hingegen ist bereits das Kleingeschütz mit Richthaken, das auf einer Pivotlafette entweder an der Reling oder im Krähennest wirken konnte.
Besten Gruß,
KuK
"Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"
Sieh dein Volk in Gnaden an.
Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
leit es auf der rechten Bahn,
dass der Feind es nicht verderbe.
Führe es durch diese Zeit,
nimm es auf in Ewigkeit.
Da müsste ich jetzt direkt mal in Mondfelds "Schiffsgeschütze Bd.1" nachsehen. Aber Namen sind bekanntlich Knall & Rauch, gerade bei Geschützen :-)
Mein Beispiel ist jedenfalls ein sogenanntes Stabringrohrgeschütz, wie sie in der Anfangszeit der Geschützherstellung üblich waren. Eiserne Stäbe wurden um einen Holzkern geschmiedet und durch eiserne Ringe zusammengehalten. Dann wurde der Kern ausgebohrt und fertig war die Waffe. Diese recht primitive Herstellungstechnik lädt geradezu dazu ein, das beidseitig offene Rohr als Hinterlader zu gestalten und dieses nur als flugbahnstabilisierende Verlängerung für einen kleinen Mörser zu benutzen, der an die hintere Öffnung angesetzt und verkeilt wurde. Der Dorn in diesem Bildbeispiel weist auf die Verwendung als Relingsgeschütz hin, sofern es sich überhaupt um eine Schiffswaffe handelt :-)
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
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