In Shenzhen und Hinterland hätte der Mann ebenfalls keine Chance auf eine Wohnung und einen Job.
In Shenzhen sind die Quadratmeterpreise in den letzten 20 Jahren fast auf Hongkong-Niveau angestiegen und Arbeitskräfte gibt es wie Sand am Meer. Geh mal über die Grenze in die Nähe des Bahnhofs, dann siehst Du massenhaft Leute, die auf der Straße irgendeinen Krempel verhökern, um ein paar Yuan oder Hongkong-Dollars zu verdienen.
Viele Hongkong-Chinesen haben in den letzten Jahren in Shenzhen und dahinter bis hoch nach Guangzhou enorm viel Geld in Immobilien investiert, um am absehbaren Boom teilzunehmen.
Diese im Foto gezeigten Wohnkäfige in Hongkong werden ausschließlich von der untersten Kategorie der Hilfsarbeiter bewohnt, die sich die irrwitzigen Mieten nicht mehr leisten können.
Eine mickrig kleine Wohnung in einem der großen Silos mit ca. 40....50 qm kostet bis zu einer Million (in Euro umgerechnet). Mieten liegen pro Quadratmeter je nach Lage bei minimal 3.000....4.000 Euro.
Ich habe vor etwa 20 Jahren noch für eine 80-qm-Wohnung in sehr schöner Lage mit Meerblick und Balkon umgerechnet 20.000 DM monatlich bezahlt, für einen Parkplatz in einem Wolkenkratzer im Geschäftsviertel umgerechnet 1.500 DM pro Monat.
Im edlen Wohnviertel "Upper Level" auf der Viktoria-Insel kostet der Quadratmeter Bauland schnell mal umgerechnet 500.000 bis zu einer Million Euro.
Hongkong ist abartig teuer, was Immobilien betrifft. Zu wenig Platz für weit über 8 Millionen Menschen.